HSV 1.B Mädchen
  Spielberichte 2008-2009
 

Spielberichte:

Hamburger SV – Arminia Bielefeld 1:1 (0:1)

 

Als krönender Abschluss des „Tag der Rautenkickerinnen“ wurde für die B-Mädchen am 12.07.2009 um 15:30 Uhr ein Freundschaftsspiel gegen Arminia Bielefeld angesetzt. Die Ostwestfalen waren auf dem Rückweg vom Mitternachtsturnier in Kappeln und hatten zusätzlich noch ein Freundschaftsspiel gegen Tennis Borussia Berlin in den Beinen. Auch die Hamburgerinnen waren nicht ganz fit und das nicht nur von Kappelner Turnier sondern wohl auch vom Schlagermove den einige Mädels offensichtlich länger mitgefeiert hatten.

Trotzdem entwickelte sich von Beginn an ein munteres und recht ausgeglichenes Spiel mit guten spielerischen Akzenten auf beiden Seiten. Ab der 30. Minute gelang es dem HSV dann auch erstmals ein leichtes Übergewicht zu erzielen ohne jedoch eine 100%ige Torchance heraus zu arbeiten. Einzig ein Lattekracher von Nadine war in der 1. Halbzeit als Torchance zu verzeichnen. Während das Aufbauspiel aus der Abwehr recht gut aussah, fehlte es vorne an Ideen und Durchschlagkraft um ein Tor zu erzielen. So rechnete wohl schon jeder damit, dass in der ersten Halbzeit keine Tore mehr fallen würden. Dann gab es in der 39. Minute einen Eckstoß für Bielefeld. Nachdem der Ball geklärt, aber nicht weit genug aus der Gefahrenzone befördert werden konnte, löste die HSV-Defensive unverständlicher Weise die Zuordnung zu den Gegenspielerinnen auf und die Arminen konnten den Ball zu einer der beiden ungedeckten Angreiferinnen im Strafraum spielen, die unhaltbar das 0:1 erzielte.

Nach der Halbzeitbesprechung und der verletzungsbedingten Umstellung (die beste Mittelfeldspielerin Nadine musste in die zurück in die Abwehr) machten die Hamburgerinnen da weiter wo sie vor dem 0:1 aufgehört hatten und übernahmen immer mehr das Kommando. Die Arminen machten recht geschickt die Räume eng und verlegten sich immer mehr auf Konter. So ergaben sich jetzt auch die ersten richtigen Torchancen für den HSV. Die Erste wurde noch von der Torhüterin abgewehrt und der Nachschuss landete an der Latte. Mitte der 2. Halbzeit fiel dann aber doch der verdiente Ausgleich. Einen Freistoß von Lara konnte Julia, am kurzen Eck an der 5-Meterraummarkierung stehend, einköpfen. Nur eine Minute später hatte Wonni die Chance zur Führung aber sie traf erneut nur die Latte. Bielefeld war jetzt körperlich ziemlich KO stemmte sich aber mit sehr viel Kampf gegen ein weiters Gegentor. Die größte Chance zum Sieg hatte in der 74. Minute Sarah aber ihr Kopfball nach toller Flanke von Jennifer verfehlte das Tor und so blieb es beim 1:1 Endergebnis.

Mit dem Ergebnis war der HSV natürlich nicht zufrieden, mit der gezeigten spielerischen Leistung aber schon. So können die HSV-Mädels jetzt den ca. 4-wöchigen Urlaub in der Gewissheit genießen, dass in der nächsten Saison ein starkes Team wieder versuchen wird überregionale Erfolge zu erzielen.   

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab 41. Min. Yasmine Sennewald) – Julia Trabe, Femke Günther, Kristin Witte, Elena Fisahn (ab 41. Min. Anna-Lena Witt) – Lara Wolff, Nadine Moelter-Cohrs, Anna-Lena Witt (ab 31. Min. Jennifer Kaminski), Carolin Schuhmann  – Sarah Lohse (ab 29. Min. Claudia Teixeira-Pinto), Carrie Gattke (ab 57. Min. Sarah Lohse)

 

Tore: 0:1 Annika Sander 39. Min., 1:1 Julia Trabe 61. Min.,


Turnier in Kappeln: 1. Platz

 

Ein besonderes Highlight war am letzten Wochenende vor der Sommerpause angesagt, nämlich ein sehr gut besetztes „Mitternachtsturnier“. Das Turnier in Kappeln sollte mit dem Gastgeberteam, Tennis Borussia Berlin, Arminia Bielefeld, Borussia Mönchengladbach, FC St. Pauli, Holstein Kiel und dem HSV um 18:00 Uhr beginnen. Da der HSV aber erst um 16:30 Uhr in Norderstedt starten konnte war mit dem Turnierveranstalter abgesprochen, dass man erst als letztes Team gegen 19:00 Uhr in das Turniergeschehen eingreift. Als die Rothosen um 18:35 Uhr in Kappeln eintrafen lief gerade das Eröffnungsspiel zwischen FSG Ostseeküste und Frisia Risum-Lindholm. Zwischen wem? FSG Ostseeküste ist der Gastgeber, der seit dem 01.07.09 aus dem Zusammenschluss von Kappeln, Gelting und Kieholm aus der Taufe gehoben wurde. Die Nordfriesen von Frisia Risum-Lindholm waren kurzfristig für Borussia Mönchengladbach eingesprungen, da denen wegen der Ferien in NRW nicht genügend Spielerinnen zur Verfügung standen. Zwar waren sie nicht vom Namen aber von der Leistung her, wie sich im Verlauf des Turniers noch zeigen sollte, ein wirklicher Ersatz. Der Modus war einfach wie auch sehr fair: „Jeder gegen Jeden“ über 1 x 20 Minuten.

Nachdem sich der Gastgeber mit 0:2 geschlagen geben musste, endeten die nächsten beiden Spiele torlos. Während sich weder Kiel noch St. Pauli sehr viele Torchancen erspielen konnten, war das Spiel zwischen Bielefeld und TB auf einem recht hohen Niveau angesiedelt.

Das Auftaktspiel des HSV war das Stadtderby gegen St. Pauli. Der HSV spielte anders als im letzten Punktspiel sehr konzentriert und war die klar dominante Mannschaft. Daher war der Führungstreffer in der 6. Minute auch hoch verdient. Nadine war mit einem Schuss aus 20 Metern (wieder einmal) erfolgreich. In der 8. Minute konnte sich Sebnem auf der rechten Seite sehr gut durchsetzten und auf 2:0 erhöhen. Das Tor zum 3:0 Endstand konnte Gastspielerin Anna erzielen, die damit Ihre sehr starke Leistung in diesem Spiel krönte. In der 14. Minute zog sie erfolgreich nach einem Zuspiel von Claudia von der Strafraumgrenze ab. Erstaunlich in diesem Spiel einer neu formierten Mannschaft, die zum ersten Mal zusammen spielte und auch vorher noch nie so zusammen trainiert hatte, war das Aufbauspiel aus der Abwehr über das Mittelfeld.

Die beiden nächsten Spiele zwischen TB und Kiel sowie Frisia Risum-Lindholm und Bielefeld waren wieder Nullnummern und es zeichnete sich damit ab, dass man sich wohl in diesem hochklassigen Teilnehmerfeld auch mal mit einem 0:0 zufrieden geben muss.

Dann ging es gegen den Gastgeber, der in diesem Spiel hoch motiviert zu Werke ging, der aber letztlich verdient besiegt wurde. Das Tor des Spieles erzielte Fjolla in der 11. Spielminute als sie nach einer zu kurz abgewehrten Ecke aus 14 Metern erfolgreich war.

Dann war auch der Nachwuchs vom Bundesligaaufsteiger aus Berlin mit 2:0 gegen den FC St. Pauli erfolgreich. Das Spiel zwischen Kiel und Frisa war wohl das dramatischte des Turniers. In der ersten Minute der Nachspielzeit erzielte Kiel das 1:0 aber im Gegenzug konnten die Nordfriesen den Ausgleich erzielen.

Jetzt ging es gegen die Arminen. Die ersten 13 Minuten waren sehr ausgeglichen in diesem sehr kampfbetonten aber jederzeit fairen Spiel. Danach hatte der HSV etwas mehr vom Spiel, vergab aber durch Claudia eine Riesenchance zum Sieg und so hatte auch der HSV seine ersten Punkte abgegeben.       

Zu vorgerückter Stunde ließ allgemein die Konzentration nach und die Zeit der Nullnummern war bis auf eine Ausnahme vorbei. So besiegte der Gastgeber St. Pauli mit 2:1 und TB Riesum- Lindholm mit 2:0 und entpuppte sich damit endgültig zum härtesten Mitkonkurrenten um den Turniersieg.

Als nächstes ging es gegen den Norddeutschen Vizemeister von Holstein Kiel und erst jetzt fiel es dem HSV auf, dass Kiel mit nur 10 Spielerinnen das ganze Turnier bestritt. Daher war der HSV auch das offensivere Team, wobei Kiel hinten sehr gut stand und bei den schnellen Kontern nicht ungefährlich war. In der 17. Spielminute war dann aber doch erneut Fjolla erfolgreich. Ein tolles Zuspiel von Carrie konnte sich aus halblinker Position verwerten und damit dem HSV eine gute Ausgangsposition für das entscheidende Spiel gegen TB bescheren.

Dann fuhr Bielefeld mit 2:0 gegen FSG Ostseeküste den ersten Sieg ein und St. Pauli verlor deutlich mit 0:4 gegen das Überraschungsteam aus Nordfriesland.

Das vorweggenommene Endspiel war dann die Partie zwischen Hamburg gegen Berlin. Bei einem Sieg hätte der HSV den Sieg sicher gehabt, bei einer Niederlage hätte TB den Turniersieg vor Augen gehabt und bei einem Unentschieden wäre weiterhin alles offen aber der HSV hätte es selbst in der Hand mit einem Sieg im letzten Spiel den Turniersieg sicher zustellen. Aus dieser Konstellation heraus erwickelte sich das wohl beste Turnierspiel. TB wollte unbedingt gewinnen und war sehr offensiv eingestellt aber auch der HSV hielt toll dagegen. Es ging rauf und runter mit leichten Vorteilen für die Hauptstädter aber mit der größten Chance für den HSV. Heute präsentierte sich Claudia aber als „Frau Chancentod“ und vergab erneut wie schon gegen Bielefeld und so blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden wie die Trainer beider Seite hinterher übereinstimmend feststellten.

Nachdem Kiel gegen den Gastgeber mit 3:0 den ersten Sieg einfahren konnte, war auch St. Pauli erstmals erfolgreich und besiegte die Arminen aus Ostwestfalen mit 1:0.

Für den HSV ging es dann im Spiel gegen Frisia Risum-Lindholm um den Turniersieg. In der 4. Minute erzielte Nadine bereits das 1:0, natürlich wieder mit einem tollen Distanzschuss. Aus 22 Metern ließ sie der Torhüterin keine Chance. Als „Strafe“ dafür wurden ihre Aufgaben in Zentralen Mittelfeld jetzt auf die Defensive beschränkt. Sie musste jetzt häufiger sogar hinter der Viererkette aushelfen. Letztendlich konnte der HSV dieses 1:0 recht sicher über die Zeit bringen und sich damit über den Turniersieg freuen, was die Spielerinnen dann auch ausgiebig machten. Zum Glück hat sich bei der Jubelpyramide niemand verletzt.

Zum Abschluss gewann TB mit dem höchsten Turniersieg 5:0 gegen den Gastgeber und wurde Zweiter, während der Gastgeber als Letzter hinter St. Pauli blieb. Im Abschlussspiel besiegte Kiel Bielefeld mit 1:0 und wurde mit nur 10 Spielerinnen Dritter. Für Bielefeld blieb der 5. Platz direkt hinter Risum-Lindholm. So war das Turnier um 2:15 Uhr beendet und die Siegerehrung wurde sehr zügig durchgeführt.

Zum Abschluss muss man für den HSV noch zusammenfassend sagen, dass sich die neuen Mädels immer besser im Team integrieren und gerade die erstmals eingesetzten Spielerinnen auch eine gute Leistung gezeigt haben, wobei die „alten“ Mädels sie auch sehr gut unterstützt haben. Sehr gut wurde das heutige Rotationsprinzip vom Team umgesetzt in dem in jedem Spiel 2 Feldspielerinnen nach genau 10 Minuten ausgetauscht wurden und auch hier alle Spielerinnen annähernd gleichmäßig betroffen waren. Selbst Gastspielerin Anna die eigentlich als einzige Spielerin komplett durchspielen sollte, bat darum mit in die Rotation eingebunden zu werden und zeigte neben ihrer guten Leistung damit auch viel Teamgeist. Zudem hat sich gezeigt, dass die Torhüterposition sensationell gut besetzt ist. Neben Auswahltorhüterin Schippy die wohl zu den 6 bis 7 besten Torhütern ihrer Altersklasse in Deutschland zählt, hat auch Yasmine als belgische U17-Nationaltorhüterin bisher alle Erwartungen erfüllt. Sie haben sich in diesem Turnier in jedem Spiel abgewechselt und sind gemeinsam ohne Gegentreffer geblieben.

Ein besonderer Dank gilt der Elternschaft die sich mitten in der Nacht am Rücktransport der Mädels nach Hause beteiligt hat.     

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippman, Yasmine Sennewald – Sebnem Dairecioglu, Fjolla Gara, Carrie Gattke, Femke Günther, Michelle Kämereit, Nadine Moelter-Cohrs, Anna Peters, Alena Rauch, Claudia Teixeira-Pinto, Julia Trabe, Anna-Lena Witt, Kristin Witte



Turnier beim SV N. A.: 1. Platz

 

Am 28.06.09 stand für die Drillinge Wolf die Abschiedsveranstaltung beim HSV an. Gegen 14:00 Uhr wurde das 11er-Feldturnier beim SV N. A. eröffnet. Sechs Teams sollten im „Jeder gegen Jeden - System“ den Turniersieger ermitteln. Da die Spielzeit nur 12 Minuten dauerte war schon vorprogrammiert, dass nicht sehr viele Tore fallen würden und man sich wohl auch eventuell mal mit einem 0:0 begnügen muss. Der HSV durfte das Turnier eröffnen und wieder einmal war der Dauerrivale Wellingsbüttel der Gegner. Wie erwartet stand der TSC hinten sehr sicher und es sah schon nach einem 0:0 aus, als Jasmin in der 11. Minute in halblinker Position an den Ball kam und auf das Tor schoss, den die Torhüterin zwar noch berühren aber nicht halten konnte. So hatte der HSV gegen ein starkes Team die ersten drei Punkte eingefahren.

Auch die beiden nächste Spiele endeten jeweils 1:0 und zwar für den SV Blankenese gegen JSG ACN (Jugend - Spiel - Gemeinschaft Altengamme Curslack – Neuengamme) und Germania Schnelsen gegen den Gastgeber Nettelnburg – Allermöhe.

Der HSV hatte mit dem Spielplan Glück und immer zwei Spiele Pause. Der nächste Gegner war die Jugendspielgemeinschaft. Der HSV brauchte ein wenig Zeit um ins Spiel zu finden, war aber die spielbestimmende  Mannschaft. Erst in der letzten Spielminute konnte sich Carrie im Strafraum entscheidend durchsetzen und den Siegtreffer erzielen.

Jetzt wurde Wellingsbüttel mit einem 3:0 gegen SV N. A. seiner Favoritenrolle gerecht. Zwischen Blankenese und Schnelsen gab es dann das erste 0:0 und der HSV war als einziges Team noch ohne Punktverlust.

In seinem dritten Spiel sollten die Rothosen dann den höchsten Turniersieg einfahren. Gegen den Gastgeber, der mit einer reinen C-Mädchenmannschaft angetreten war, schossen Nadine in der 1. Minute mit einem schönen Schuss aus 22 Metern und Claudia in der 2. Minute mit einem Schuss im Strafraum eine beruhigende Führung heraus. Fjolla mit einem 16m-Schuss in der 6. Minute, Claudia in der 9. Minute im Nachsetzen und erneut Nadine in der letzten Minute mit einer Kopie ihres ersten Tores stellten den 5:0 Sieg sicher.

Dann spielten Wellingsbüttel und Blankenese 0:0 und nahmen sich gegenseitig und gut für die Rautenkickerinnen die Punkte ab. Da dann auch noch Schnelsen gegen JSG ACN mit 0:1 verlor, war dem HSV der Turniersieg kaum noch zu nehmen.

Im Spiel gegen Blankenese sollte dann auch der HSV über ein 0:0 nicht hinaus kommen. Wie bereits im Pokal Viertelfinale zeigte Blankenese wieder eine stake Defensivarbeit und ließ kein Tor zu.

Da danach auch das Spiel zwischen Schnelsen und Wellingsbüttel mit einer Nullnummer endete, stand der Turniersieg für den HSV bereits fest. Der Gastgeber mussten anschließend mit dem 0:1 gegen JSG ACN bereits die vierte Niederlage hinnehmen.

Das letzte Spiel gegen Schnelsen wurde dann recht locker mit 3:0 gewonnen. Wonni (Anna-Lena) in der 3. Minute mit einem 16m-Schuss, Sebnem in der 10. Minute nach schönem Pass von Mickey und Claudia in der 11. Minute nach Doppelpass mit Carrie waren die letzten Torschützen des Tages.

Da die Spiele Wellingsbüttel gegen JSG ACN und Blankenese gegen SV N. A. 0:0 endeten hatte der HSV souverän mit 13 Punkten und 10:0 Toren das Turnier gewonnen bei dem insgesamt nur 17 Tore fielen. Die defensivstarken "Minimalisten" von Blankenese hatten am Ende mit nur einem geschossenen Tor den zweiten Platz belegt.

Nadine Moelter-Cohrs hatte Grund sich besonders zu freuen. Für Ihre starke Leistung sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld wurde sie zu recht als beste Spielerin des Turniers ausgezeichnet. Ebenso erfreulich war der Einstand der belgischen U17 – Nationaltorhüterin Yasmine Sennewald die mit Auswahltorhüterin Schippy im Tor rotierte. Beide zeigten eine souveräne Leistung und waren im Spielaufbau stets präsent. Nach Ihrem letzten Auftritt im HSV-Trikot wechseln Mickey, Sassi und Ali in der neuen Saison nach Oldesloe wo sie wieder in heimischen Gefilden spielen werden. Das Team wünscht den Dreien weiterhin viel Erfolg.

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippman, Yasmine Sennewald – Sebnem Dairecioglu, Fjolla Gara, Carrie Gattke, Femke Günther, Nadine Moelter-Cohrs, Lysianne Poleska, Claudia Teixeira-Pinto, Julia Trabe, Anna-Lena Witt, Alexandra Wolf, Jasmin Wolf, Saskia Wolf



Turnier beim Bramfelder SV: 1. Platz

 

Am 14.06.09 begann um 14:00 Uhr auf der Sportanlage Ellernreihe das 11er-Feld-Turnier der B-Mädchen. Es waren 5 Teams am Start die nach dem Motto „Jeder gegen Jeder“ über 1x20 Minuten gegeneinander spielten.

Zum Auftakt spielte der Bramfelder SV gegen Wentorf-Sandesneben. Bramfeld war klar überlegen, aber nicht in der Lage eine der vielen 100%igen Chancen zu verwerten und so blieb es beim 0:0.

Ähnlich sah es dann auch beim Auftaktspiel des Hamburger SV aus. Gegen Wellingsbüttel machte man zwar das Spiel aber am Ende blieb es auch hier beim 0:0, weil der HSV seine 4 guten Torchancen nicht nutzen konnte. Femke war heute als Torhüterin im Einsatz und konnte den Kasten im ersten Spiel recht sicher sauber halten.

Im dritten Spiel fielen dann auch die ersten Tore. Eintracht Lüneburg, die mit einer C-Mädchenmannschaft angetreten waren, gewann verdient mit 3:0 gegen Wentorf-Sandesneben. Wellingsbüttel setzte sich dann gegen Bramfeld mit 1:0 durch und damit den HSV unter Zugzwang.

Das Spiel Hamburger SV gegen Lüneburg war im Nachhinein gesehen wohl das beste Turnierspiel, weil Lüneburg auch mitspielte. Schwach in diesem Spiel war eigentlich nur der Schiedsrichter, den der HSV aber zum Glück nur in diesem Spiel „genießen“ durfte. Beim 0:1 entschied er nach einem normalen Körpereinsatz auf Gelbe Karte und Freistoß für Lüneburg, den die Niedersachsen per Kunstschuss und unhaltbar für Femke zur Führung nutzten. Im Gegenzug konnte aber schon der Ausgleich erzielt werden. Pischi, in ihrem letzten Einsatz für die B-Mädchen, setzte sich durch (warum der Schiedsrichter der offensichtlich so negativ gegen den HSV eingestellt war, kein Foul pfiff war schon merkwürdig) und flankte von der Strafraumgrenze nach innen und Carrie schoss ein. So blieb es bis zum Ende beim 1:1 und man war auf Schützenhilfe angewiesen.

Jetzt gewann Wellingsbüttel mit 3:0 gegen Wentorf-Sandesneben. Anschließend leistete Bramfeld einen ersten Teil der erhofften Schützenhilfe und konnte 1 Minute vor dem Ende noch das 1:1 gegen Lüneburg erzielen, so dass jetzt „nur“ noch ein Punktverlust für Wellingsbüttel nötig war um bei zwei eigenen Siegen doch noch als Turniersieger nach Hause fahren zu können.

Das Spiel gegen Wentorf-Sandesneben war sehr einseitig, aber es dauerte bis zur 6. Spielminute bis es endlich 1:0 stand. Nach einer Passkombination hatte Julia eingenetzt. Nur 2 und 3 Minuten später traf Gona zum 3:0. Zunächst hatte sie eine Flanke von Cindy verwertet und dann von einem Zuspiel von Pischi profitiert. Ab der 12. Minute ging es dann mit dem Tore schießen weiter.  Claudia per Abstauber nach Schuss von Gona, Carrie im 5 Meterraum (13. Min.), Gona nach Pass von Tini (17. Min.), Sarah nach Pass von Lara (18. Min.), Cindy nach Doppelpass mit Gona (19. Min.) und Anna-Lena (20. Min.) stellten einen 9:0 Sieg sicher der bedeutete, dass bei Punktgleichheit das Torverhältnis immer für den HSV sprechen würde.

Während des Turniers wurden zwei Schiedsrichter im Wechsel eingesetzt. Während über dem Schiedsrichter aus dem Spiel gegen Lüneburg noch äußerst negativ berichtet werden muss, war der andere Schiedsrichter sehr gut und immer auf Ballhöhe und lag bei seinen Abseitsentscheidungen auch meistens richtig, soweit dieses ohne Assistenten überhaupt möglich ist. Aber der Schiedsrichter aus den Lüneburgspiel hatte jetzt erst noch seine Auftritte die an einen gewissen Robert Hoyzer erinnern sollten. Schon beim Wechsel zwischen den Spielen HSV gegen Wentorf-Sandesneben und Lüneburg gegen Wellingsbüttel äußerte sich dieser mit den Worten: „ Ein 9:0 für den Scheiß HSV hätte ich mit Sicherheit zu verhindern gewusst.“

Im Spiel Lüneburg gegen Wellingsbüttel durfte nur Wellingsbüttel nicht gewinnen ansonsten war für den HSV der Turniersieg noch möglich. Zum Glück war Lüneburg auch die bessere Mannschaft aber es wollte einfach kein Tor fallen. Zweimal wurde Lüneburg ein Elfmeter verweigert sonst hätte es nicht so eine Zitterpartie werden müssen. Zum Glück waren die Wellingbütteler Mädels bei ihren Angriffen fair genug und haben sich nicht im Strafraum fallen lassen, denn der Schiedsrichter hätte mit Sicherheit einen Strafstoss gepfiffen und hat wohl nur darauf gewartet Wellingsbüttel zum Turniersieger zu machen. So blieb es beim 0:0.

Im letzten Spiel des Turniers ging es gegen Bramfeld und ein Sieg musste her um das Turnier zu gewinnen. In der 4. Minute konnte wieder einmal Claudia gegen ihre alte Mannschaft treffen. Sie profitierte  von einer Doppelpasskombination von Gona und Sarah. Jetzt waren die Rothosen zwar überlegen aber mit Kampfkraft und Körpereinsatz verstand es Bramfeld das Spiel noch offen zu halten. Erst in der 17. Minute konnte Anna-Lena die genau wie Sarah zum ersten Mal in HSV-Dress spielte mit einem Fernschuss das 2:0 erzielen und den Turniersieg sicherstellen.

So glaubte man jedenfalls bis zur Siegerehrung. Denn zur Überraschung aller war man nur auf dem 2. Platz, da der „Schiedsrichter Hoyzer“ bewusst ein manipuliertes Ergebnis an die Turnierleitung weitergegeben hat. Was er mit seinem Pfeifen nicht geschafft hat, wollte er wohl nun noch so korrigieren.  Das Spiel Wellingsbüttel gegen Lüneburg sollte jetzt 1:0 für Wellingsbüttel ausgegangen sein und daher wurde Wellingsbüttel zum Turniersieger erklärt. Der sofortige Protest des HSV löste wiederum einige unverständliche, denn wer will den schon durch Betrug gewinnen, Reaktion von Wellingsbütteler Eltern und Spielerinnen aus, welche hoffentlich nicht das bisher gute Verhältnis zwischen dem Hamburger SV und Wellingsbüttel langfristig trüben wird, da der Unmut des HSV nicht gegen Wellingsbüttel sondern ausschließlich gegen den Schiedsrichter ging. Letztendlich wurde der Siegerpokal wieder dem HSV übergeben der hofft nie wieder auf den Robert Hoyzer - Verschnitt als Schiedsrichter zu treffen.

 

Für den HSV spielten: Femke Günther – Marigona Agushi, Sarah Begunk, Chiara Ernst, Maria Francken, Carrie Gattke, Sarah Lohse, Vanessa Plieschke, Cindy Rak, Claudia Teixeira-Pinto, Julia Trabe, Anna-Lena Witt, Kristin Witte, Lara Wolff



Hamburger SV – Werder Bremen 1:2 (0:1)

 

Am Pfingstsamstag war es soweit und man konnte sich endlich mit einem Topteam aus einem anderen Landesverband in einem Pflichtspiel messen. Vorverlegt auf 11:30 Uhr (damit die Werder-Mädels noch zum Pokalendspiel nach Berlin fahren konnten) war am 31.05.09 Anpfiff.

Die Bremerinnen übernahmen zum Beginn des Spiels die Initiative oder besser gesagt der HSV hielt sich zurück. Womöglich haben die Gastgeberinnen zu oft gehört oder gelesen, dass Werder ja besser sein muss weil sie in einer Jungenstaffel spielen. Obwohl dieses durch Spielbeobachtungen nicht festzustellen war und den Mädels auch vom Trainerteam mitgeteilt wurde, spielte man sehr ängstlich. Nach 5 Minuten musste Schippy bereits großartig retten, aber in der 8. Minute ging der Gast doch in Führung. Die Abwehr verhielt sich sehr passiv und Werder konnte 1:0 einschießen. Danach verlief das Spiel dann ausgeglichener aber keine Mannschaft konnte sich eine zwingende Torchance herausspielen.

Zum Beginn der 2. Halbzeit wurde der HSV dann das stärke Team und setzte die Stürmer jetzt besser in Szene. Durch fehlendes Nachsetzen beim zweiten Ball konnte aber eine Unsicherheit der Bremer Torhüterin nicht ausgenutzt werden. In der 50. Minute war fehlendes Nachsetzen auch die Ursache für das 2:0 für Werder. Ein Befreiungsschlag von Werder in die HSV-Hälfte sah aus als ob er ins aus gehen würde. Die rechte schnelle Sturmspitze von Bremen sah aber als erste, dass der Ball doch nicht ins aus gehen würde und erlief diesen Ball und flankte in die Mitte. Dort wurde der Ball per Direktabnahme unhaltbar eingeschossen. Danach wurde der HSV immer dominanter und Werder kam kaum noch aus der eigenen Hälfte raus. Eine Systemumstellung von 4-3-3 auf 3-4-3 für die letzten 20 Minuten sorgte dann für ein Powerplay und 12 Minuten vor dem Ende erzielte dann, die wegen angeschlagener Gesundheit erst in der zweiten Halbzeit eingewechselte, Claudia auch das 1:2. Danach lag der Ausgleich mehrfach, auch durch einige Schüsse aus der zweiten Reihe, in der Luft aber der Ball verfehlte das Tor knapp oder die Torhüterin bekam noch ihre Finger an der Ball. So blieb es beim unglücklichen 1:2 und die Saison war für den HSV beendet. Ein Dank geht an die eingewechselten ausgeliehen C-Mädchen Jojo und Sebnem die ihre Aufgaben sehr gut erfüllt haben.

... und es bleibt dabei: ein Halbfinale HSV gegen Werder Bremen war in dieser Saison nichts für den HSV...

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Julia Trabe, Nadine Moelter-Cohrs, Femke Günther (ab 60. Min. Sebnem Dairecioglu, Saskia Wolf (ab 41. Min. Johanna Karrenbauer) – Lara Wolff, Marigona Agushi, Cindy Rak – Jasmin Wolf (ab 79. Min. Kristin Witte), Vanessa Plieschke, Carrie Gattke (ab 48. Min. Claudia Teixeira-Pinto)

 

Tore: 0:1 Meggie Schröder 8. Min., 0:2 Cindy König 50. Min., 1:2 Claudia Teixeira-Pinto 68. Min.

 

Bewegte Bilder zum Spiel gibt unter: http://www.myvideo.de/watch/6510533/Hamburger_SV_U17_Werder_Bremen_U17_1_2



Hamburger SV – Bezirksauswahl Mecklenburg-Vorpommern Ost 7:3 (3:1)

 

Am Samstag den 23.05.2009 stand mit dem Spiel gegen die Bezirksauswahl Mecklenburg-Vorpommern Ost der letzte Test vor der Norddeutschen Meisterschaft auf dem Programm. Treffen war bereits um 10:15 Uhr bei der HSH-Nordbank-Arena. Zunächst stand die gemeinsame Stadionführung auf dem Programm. Am Ende der Führung nahm der HFV die Meisterehrung auf dem Rasen vor. Nach dem alle Mädels die obligatorischen Medaillen erhalten hatten gab es erstmalig einen Meisterteller, so zu sagen eine „Salatschüssel“ für die B-Mädels. Danach ging es gemeinsam mit dem Gegner auf nach Norderstedt.

Das Spiel auf dem sehr gepflegten Platz 9 begann pünktlich um 14:00 Uhr. Der HSV war sofort die Spiel bestimmende Mannschaft, und hatte nach 3 Minuten bereits eine große Chance zur Führung. Jasmin traf aber nur den Pfosten und alle andern Spielerinnen schalteten zu früh ab und konnten daher den Abpraller nicht verwerten. Aber kurz danach fiel dann doch das 1:0. Eine Hereingabe von Lara wurde zu kurz abgewehrt und konnte von Vanessa als Direktabnahme eingeschossen werden. Bereits nach 13 Minuten stand es sogar 2:0. Wieder wurde das Tor über die linke Seite vorbereitet. Die Vorarbeit von Jasmin konnte erneut Vanessa, diesmal mit Hilfe des Pfostens, vollenden. Kurz vor der Halbzeit zeichnete sich Vanessa als Vorbereiterin aus in den sie für Cindy auflegte, die von Strafraumgrenze einschießen konnte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit konnte der Gast auf 1:3 verkürzen.

Gleich zu Beginn der 2. Halbzeit konnte der 3 Tore Abstand wieder hergestellt werden. Einen langen Traumpass von Gona konnte Jasmin erlaufen und sicher versenken. Nach 54 Minuten verwandelte Lara einen Freistoß aus 35 Metern. 3 Minuten später konnte auch der Gast wieder ein Tor bejubeln welches allerdings aus einer Abseitsposition erzielt wurde, was der aber ansonsten sehr gute Schiedsrichter ohne Hilfe von Assistenten nicht sehen konnte. In der 66. Minute war erneut Jasmin erfolgreich die eine Flanke von Cindy per Direktabnahme zur 6:2 Führung einschoss. In der letzten Minute gab es noch ein kurioses Tor. Nach einem Pass von Cindy erzielte Saskia ein Tor mit Hilfe eines Platzfehlers. Der Ball änderte nach einem Aufprall auf den Boden unhaltbar die Richtung und flog ins Tor. In der Nachspielzeit klappte die Abseitsfalle nicht und so konnte auch die Auswahl aus dem Osten Mecklenburg-Vorpommerns noch ein Tor erzielen in dem die Abwehr überlaufen wurde.    

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab 69. Min. Jana Runkel) – Julia Trabe (ab 65. Min. Saskia Wolf), Nadine Moelter-Cohrs, Femke Günther, Saskia Wolf (ab 41. Min. Alexandra Wolf) (ab 58. Min Kristin Witte) – Lara Wolff, Marigona Agushi, Cindy Rak (ab 41. Min Kristin Witte) (ab 55. Min Cindy Rak) – Jasmin Wolf, Vanessa Plieschke, Claudia Teixeira-Pinto

 

Tore: 1:0 Vanessa Plieschke 7. Min., 2:0 Vanessa Plieschke 13. Min., 3:0 Cindy Rak 35. Min., 3:1 ??? 40.+2. Min., 4:1 Jasmin Wolf 42. Min., 5:1 Lara Wolff 54. Min., 5:2 ??? 57. Min., 6:2 Jasmin Wolf 66. Min, 7:2 Saskia Wolf 80. Min, 7:3 ??? 80.+2. Min.



Germania Schnelsen – Hamburger SV 0:3 (0:1)

 

Am Dienstagabend den 12.05.2009 war das Spiel gegen Schnelsen zum dritten Mal angesetzt. Da aller guten Dinge drei sind, konnte das Spiel auch gegen 18:50 Uhr begonnen werden. Für das letzte Punktspiel standen 14 Spielerinnen zur Verfügung.

Ähnlich wie der Platz bei St. Pauli wird auch der Platz von Germania zum Kunstrasen umgebaut und war daher in einem schlechten Zustand. Aber nicht nur der Platz erinnerte an das Spiel gegen St. Pauli. Auch die Leistung der Mannschaft in der ersten Halbzeit, wobei das Wort „Leistung“ wohl auch nicht der richtige Ausdruck war. Abgesehen von einem Schuss in der 20. Minute von Gona der zum 1:0 führte und einer Kombination in der 32 Minute über die rechte Seite, zeigten die HSV-Mädels technische Schwächen bei der Ball- an- und mitnahme und im Passpiel sowie im taktischen Verhalten und in der Laufbereitschaft.

In der 2. Halbzeit nach einer kurzen aber deutlichen Ansprache wurde das Spiel des HSV dann zwar besser aber dennoch blieb das Team auch jetzt hinter den Erwartungen zurück. Es wurde jetzt auch versucht direkt zu spielen. Aus einer solchen Kombination über die rechte Seite konnte Carrie die Flanke problemlos zum 2:0 verwerten. Jetzt war der HSV auch die dominante Mannschaft auf dem Platz konnte aber zunächst kein Kapital daraus schlagen. Kurz vor Schluss war erneut Carrie zur Stelle und stellte den 3:0 Endstand sicher, nach dem ein Einwurf von Femke vor Ihre Füße holperte.

Mit dem Abpfiff war die verlustpunktfreie Punktspielsaison beendet und die Vorbereitung auf das Halbfinale gegen Werder Bremen kann beginnen in der Gewissheit, dass dann gegen stake Gegner auch wieder eine starke Leistung abgerufen werden kann und sich nicht wieder dem Niveau des Gegners angepasst wird.

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab 41. Min. Jana Runkel) – Julia Trabe, Nadine Moelter-Cohrs, Femke Günther (ab 67. Min. Kristin Witte), Kristin Witte (ab 41. Min. Maria Francken) – Lara Wolff (ab 41. Min Jenny Schulz), Marigona Agushi, Cindy Rak – Claudia Teixeira-Pinto, Vanessa Plieschke (ab 67. Min Lara Wolff) (ab 68. Min. Femke Günther), Carrie Gattke

 

Tore: 0:1 Marigona Agushi 20. Min., 0:2 Carrie Gattke 49. Min., 0:3 Carrie Gattke 75. Min.



Einigkeit Wilhelmsburg – Hamburger SV 4:5 (1:3)

 

Nur 16 Stunden nach dem Abpfiff des Testspiels bei Duwo und 6 Tage nach dem Pokalerfolg stand das Punktspiel gegen Einigkeit erneut auf dem Programm.

Der HSV legte furios los. Einen Freistoß in Höhe der Mittelinie schlug Nadine vor das Tor und Lara schoss gleich zur Führung ein. Nach dem Anstoß wurde der Ball gleich erobert und zunächst Claudia und dann Gona, mit jeweils übertriebenen Einzelaktionen, kamen vors Tor und erzielten nach 2 Minuten die 2:0 Führung. Dann wurde von den Trainern vorgegeben auch mal das Tempo zu variieren um Kräfte zu sparen. Aber leider wurde dem Gegner, der sich vom schnellen Rückstand gut erholte, immer mehr das Spielfeld überlassen. Daher fiel in der 25 Minute fast zwangsläufig der Anschlusstreffer und das Spiel ging etwas ausgeglichener weiter. Kurz vor dem Seitenwechsel konnte Vanessa mit einer schlitzohrigen Aktion der Torhüterin den Ball abnehmen und zur 3:1 Pausenführung einschießen.

Nach dem Wechsel ging es munter wie vor dem Wechsel hin und her, mit mehr positiven Aktionen in den Offensivreihen und mehr negativen Aktionen in den Defensivreihen. Leider wurde das Einzelspiel beim HSV zu sehr übertrieben und zuwenig gespielt. Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr fiel daher schon früh der 2:3 Anschlusstreffer. Aber ebenso schnell konnte Jasmin nach einem Pass von Claudia die 2 Tore Führung wieder herstellen. Mitte der 2. Halbzeit schlug Einigkeit mit einem Doppelpack zu und erzielte den Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient war. Jetzt wurde der HSV wieder druckvoller, lief aber doch recht planlos an. 3 Minuten vor dem Ende traf Lara nach einem Alleingang und einem strammen Schuss zum Siegtreffer.

Das Trainerteam konnte aufatmen, dass die maximale Punktausbeute noch immer eingefahren werden kann und keiner der Konkurrenten von einer Wettbewerbsverzerrung sprechen kann, weil für den bereits feststehenden Meister die Vorbereitung auf die Norddeutsche Meisterschaft Priorität hat. Die heute gezeigte eher schwächere Leistung mag auch am Kräfteverschleiß vom Vortag gelegen haben aber sollte das Team die Norddeutsche Meisterschaft erringen sind bei der Deutschen Meisterschaft sogar 3 Spiele in 3 Tagen zu absolvieren. Daher war dieser Doppeltest für das Team sehr wichtig.

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab. 56 Min. Jana Runkel) (ab 82. Min. Saskia Schippmann) – Julia Trabe, Nadine Moelter-Cohrs (ab 41. Min Femke Günther), Kristin Witte (ab 36. Min. Alexandra Wolf), Saskia Wolf (ab. 41. Min. Kristin Witte) – Lara Wolff, Marigona Agushi (ab 62. Min. Nadine Moelter-Cohrs), Cindy Rak (ab 71. Min. Chiara Ernst) – Jasmin Wolf (ab 5. Min Chiara Ernst) (ab 36. Min. Jasmin Wolf), Vanessa Plieschke (ab. 71 Min. Marigona Agushi), Claudia Teixeira-Pinto

 

Tore: 0:1 Lara Wolff 1. Min., 0:2 Marigona Agushi 2. Min., 1:2 ??? 25. Min., 1:3 Vanessa Plieschke 40. Min., 2:3 ??? 45. Min., 2:4 Jasmin Wolf 47. Min., 3:4 ??? 55. Min., 4:4 ??? 57 Min., 4:5 Lara Wolff 77 Min.



Duwo 08 1. Frauen – Hamburger SV 2:4 (0:3)

 

Am Freitagabend den 08.05.2009 ging es nach Ohlstedt um gegen 19.00 Uhr einen zweiten Test gegen eine Damen-Verbandsligamannschaft zu bestreiten. Das Spiel gegen die zweite Mannschaft aus dem gesicherten Mittelfeld dieser Spielklasse sollte Aufschluss darüber geben, ob die starke Leistung gegen Meiendorf nur Zufall war oder bestätigt werden kann. Aus schulischen Gründen und wegen Krankheit waren nur 12 Spielerinnen im Kader, da aber in diesem Freundschaftsspiel bei Duwo 08 wieder eine sehr faire Partie zu erwarten war, sollte die Quantität des Kaders ausreichend sein.

Bei guten Platz- und Wetterbedingungen übernahm der HSV gleich das Kommando. Duwo hielt gut dagegen und es entwickelte sich ein interessantes Spiel. Bereits in der 9 Minute gingen die Rothosen in Führung. Auf der linken Seite hatte Julia auf Lara gespielt, die mit einer Bogenlampe die Torhüterin überwinden konnte. In der Folgezeit war der HSV zwar weiterhin optisch überlegen, teilweise über mehrere Stationen mit Direktpässen, konnte aber nicht richtig vor das Tor kommen oder vergab einmal sehr kläglich frei vor dem Tor. Auf der anderen Seite war Duwo aber immer sehr gefährlich, wenn schnell nach vorne gespielt wurde und die Abwehr nicht konsequent vorrückte und so dreimal das Abseits aufhob. Aber Schippy spielte gut mit und die Gastgeber blieben ohne Torerfolg. In der 25 Minute erzielte dann Jasmin nach einem Pass von Gona das 2:0. In der 33. Minute hatte auch Claudia ihre Minikrise überwunden als sie sich nach einem Zuspiel von Lara vor dem Tor durchsetzte und zur 3:0 Führung einschießen konnte, die auch nach den ersten 45 Minuten noch Bestand hatte.

In der Pause ging ein kleines Unwetter über dem Platz herunter. Ob es an den neuen Platzverhältnissen lag, dass der HSV danach nicht an die Leistung der 1. Halbzeit anknüpfen konnte oder daran, dass eine vermeintliche Mittelfeldspielerin im Sturm spielen musste um im 4-3-3 weiterspielen zu können, ist wohl nicht zu erklären. Auf jeden Fall war jetzt Duwo die Spiel bestimmende Mannschaft und hätte schon frühzeitig den Anschlusstreffen erzielen können aber Schippy im Tor reagierte mehrmals ganz hervorragend. Aber in der 63. Minute war auch sie dann machtlos und es hieß nur noch 3:1. 20 Minuten vor Schluss korrigierte das Trainerteam seine Aufstellung und stellte auf 4-4-2 um, was dem eigenen Team offensichtlich sehr gut tat, denn das Spiel wurde wieder ausgeglichener. Zwar erzielten die Gastgeber 10 Minuten vor Schluss noch das 3:2, aber praktisch postwendend stellte Lara mit einem Flachschuss nach Vorarbeit von Gona den 4:2 Endstand sicher.

Insgesamt war es ein sehr faires Freundschaftsspiel mit einem sehr guten Schiedsrichter der immer (soweit es ohne Assistenten möglich ist) auf Ballhöhe war. Auf Grund der starken ersten Halbzeit geht der Sieg auch in Ordnung, obwohl es auch nicht unverdient gewesen wäre, wenn Duwo in Durchgang 2 noch das Spiel gedreht hätte. Aber den Mädels war heute endlich mal wieder  (wie schon im Spiel gegen Meiendorf) alles abverlangt worden.

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Julia Trabe, Nadine Moelter-Cohrs, Femke Günther, Saskia Wolf – Lara Wolff, Marigona Agushi, Cindy Rak – Jasmin Wolf (ab 46. Min Chiara Ernst), Vanessa Plieschke (ab 71. Min. Jasmin Wolf), Claudia Teixeira-Pinto

 

Tore: 0:1 Lara Wolff 9. Min., 0:2 Jasmin Wolf 25. Min., 0:3 Claudia Teixeira-Pinto 33. Min., 1:3 ??? 45. Min., 2:3 ??? 80. Min., 0:1 Lara Wolff 82. Min.



ESV Einigkeit Wilhelmsburg – Hamburger SV 0:8 (0:5)


Drei Pokale für den HSV

Der HSV ist seiner Favoritenrolle in den Pokalspielen gerecht geworden. E-, C- und B-Mädchen holten in ihren Altersklassen die Trophäe ab. Bei den C-Juniorinnen hielt sich das Überraschungspotenzial angesichts des vereinseigenen Finals in Grenzen. Insgesamt setzten sich aber die stärksten Teams in den Endspielen durch.

Den Anfang machten die Jüngsten. Die E-Mädchen gewannen gegen BU mit 5:0. Allerdings liest sich das Ergebnis klarer, als das Spiel war. BU hatte durchaus gute Gelegenheiten, konnten Svea im HSV-Kasten aber nicht überwinden. Alles andere putzte die Abwehr vor dem Abschluss weg. Nach vorn taten sich die kleinen Rothosen schwer. Dann aber fiel das 1:0, als eine Barmbekerin ihre Torhüterin bei einem Freistoß von Jessica irritierte und der Ball ins Tor durchrutschte (20.). Dabei blieb es bis zur Pause. In der zweiten Hälfte sorgte dann Philine für klare Verhältnisse. Nach Zuspiel von Lynn besorgte sie das 2:0 in der 32. Minute, staubte drei Minuten später zum 3:0 und vollendete ihren Hattrick nach unwiderstehlichem Solo über fast das halbe Feld zum 4:0 (43.). Drei Minuten vor dem Ende des in zwei 25-Minuten-Halbzeiten ausgetragenen Spiels legte Wiona mit einem Schlenzer an der Torhüterin, die ihren Schuh verloren hatte und nicht eingreifen konnte, vorbei den 5:0-Endstand nach. Der Sieg fiel etwas zu deutlich aus, aber dass die Mädchen von Trainer Sebastian mit dem Hamburger Pokal den zweiten Titel in dieser Saison nach dem Gewinn des Hallenmeistertitels holte, ging vollauf in Ordnung. Leider zog sich Tormädchen Svea kurz vor Ende eine Verletzung zu, hielt aber tapfer bis zum Ende durch.

Eine Verletzung war auch ein Wermutstropfen beim 6:2 der C1 gegen die C2. Kurz vor dem Ende, als das Spiel schon lange entschieden war, prallte Marilén von der C2 mit Torhüterin Anna-Lena von der C1 zusammen und musste mit Verdacht auf Schienbeinbruch ins Krankenhaus. Wir hoffen das Beste und wünschen gute Besserung!

Das Spiel in den 70 Minuten zuvor war relativ einseitig. Der ältere Jahrgang bestimmte über weite Strecken das Geschehen. Franzi sorgte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze für die frühe C1-Führung nach vier Minuten. Aber die C2 wehrte sich und kam durch Marilén zum 1:1 (13.). Doch die C1 antwortete, und Fjolla verwandelte einen Freistoß postwendend direkt zum 2:1 (15.). Die jüngeren C-Mädchen schlugen sich aber letztlich selbst. Zweimal gab es Ecke, beide Male traf Fjolla per Kopf nach Hereingabe von Lysi bzw. Sebnem per Kopf ins kurze Eck (18. und 24.). Die zweite Mannschaft wehrte sich aber und verkürzte nach schönem Zuspiel von Alex auf 2:4. Torschützin war erneut Marilén, die von der C1 nur schwer in den Griff zu bekommen war. Aber es hielt nicht lange: Nach 32 Minuten nutzte Fjolla zu zaghafte Störungsversuche der C2, dribbelte sich durch und schloss zum 5:2 ab.

In der zweiten Hälfte verlor das Spiel etwas an Tempo. Die C2 stand etwas geschlossener, und so gelang dem Favoriten nur noch ein Tor in der 67. Minute, als Laura Tasja im Kasten zum 6:2-Endstand einnetzte. Ein aufgrund körperlicher und spielerischer Überlegenheit letztlich verdienter Sieg mit einem unschönen Ende.

Bevor die B-Mädchen ihr Finale gegen ESV Einigkeit spielen konnten, war Warten angesagt. Denn zunächst war das D-Mädchen-Finale angesetzt, das einzige Spiel ohne HSV-Beteiligung. Und die Partie war spannend und dramatisch. Den Bramfelder SV und Barmbek-Uhlenhorst II. trennt in der MD11 nur die Tordifferenz, und so agierten sie auch: Auf Augenhöhe. Tabellenführer Bramfeld ging in Führung, aber noch in der ersten Halbzeit drehte BU das Ergebnis auf 1:2. Im zweiten Abschnitt antwortete Bramfeld und zog auf 4:2 davon. Doch BU kam wieder zurück, glich zum 4:4 aus und erzwang die Verlängerung. Aber die Entscheidung wurde abermals vertagt, als Bramfeld BUs Führung zum 5:5 ausglich. Das Neunmeterschießen musste also die Entscheidung bringen, und da hatte Bramfeld die besseren Nerven: Torhüterin Anna-Lena hielt den zweiten Versuch von BU, und so gewann der BSV den Pokal mit 8:6 nach Verlängerung.

Danach war aber das letzte Endspiel dran. Es wurde eine klare Angelegenheit. Einigkeit wirkte ängstlich und schien schon vor Beginn nicht an einen eigenen Erfolg zu glauben. Phasenweise hatte es der HSV wirklich einfach. Lara Wolff erzielte das 1:0 mit einem Schuss aus 18 Metern, doch das Tor war umstritten: Torhüterin Katharina Greibke erwischte den Pfostenschuss noch, allerdings zeigte der Schiedsrichter-Assistent Tor an, und dem folgte Schiedsrichterin Bianca Rössler nach neun Minuten. Die Moral des ESV war endgültig in der 32. Minute gebrochen, als Jasmin Wolf nach Steilpass das 2:0 erzielte. Nur vier Minuten später folgte das 3:0 durch Vanessa Plieschke, in der 38. Minute Tor Nummer vier mit einer sehenswerten Direktabnahme Plieschkes. Und nochmal zwei Minuten später stocherte Marigona Agushi die Kugel zum 5:0 rein.
Die zweite Hälfte verlief wie die erste. Einzig die Chancenverwertung des HSV war mangelhaft. So kamen noch drei Tore dazu: Claudia Teixeira, die heute torlos blieb, legte Vanessa Plieschke deren dritten Treffer auf (59.). Und dann war Carrie Gattke zweimal erfolgreich, als sie nach Torschuss von Agushi abstaubte (62.) und nach Flanke von Cindy Rak einnetzte (77.). Einigkeit wurde für eine immerhin kämpferische Leistung aber nicht mit einem Tor belohnt, scheiterte in der Schlussminute am Pfosten.

Wir gratulieren allen HSV-Mädchen zu ihren Erfolgen!
Dieser Spielbericht von Fuxi wurde mit freundlichem Dank übernommen von der Seite unserer HSV-Frauen Supporters:http://www.hsv-fs.de/2009/05/03/drei-pokale-für-den-hsv/

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Julia Trabe (ab 66. Min. Lara Wolff), Nadine Moelter-Cohrs, Femke Günther (ab 41. Min. Kristin Witte), Saskia Wolf (ab 66. Min. Femke Günther) – Lara Wolff (ab 56. Min. Elena Fisahn), Marigona Agushi, Cindy Rak (ab 8. Min. Chiara Ernst) (ab 30. Min. Cindy Rak ) – Jasmin Wolf (ab 56. Min. Claudia Teixeira-Pinto), Carrie Gattke (ab 24. Min. Vanessa Plieschke) (ab 66. Min Jasmin Wolf), Claudia Teixeira-Pinto (ab 30. Min Carrie Gattke) 

Tore: 0:1 Lara Wolff 9. Min., 0:2 Jasmin Wolf 32. Min., 0:3 Vanessa Plieschke 36. Min., 0:4 Vanessa Plieschke 38. Min., 0:5 Marigona Agushi 40. Min., 0:6 Vanessa Plieschke 59. Min., 0:7 Carrie Gattke 62. Min., 0:8 Carrie Gattke 77. Min.

Hier der Link zu einem weiteren Spielbericht:
http://www.hsv-fs.de/2009/05/07/b-juniorinnen-mit-souveränem-titelgewinn/


Meiendorfer SV 1.Frauen – Hamburger SV 1:3 (0:1, 1:2, 0:0)

 

Am 23.04.2009 war am Deepenhorn um 18:30 Uhr treffen um sich eine Stunde später mit der Frauen-Verbandsligamannschaft zu messen. Nach alter Gewohnheit aus gemeinsamen Bramfelder Zeiten einigten sich die Trainer für dieses Testspiel auf eine Spielzeit von 3 x 25 Minuten.

Es entwickelte sich sofort ein recht ausgeglichenes Spiel. Für das Trainerteam war dieses nach dem gruseligen St. Pauli-Spiel eine äußerst positive Überraschung. Die Mannschaft ging engagiert zur Sache, hatte keine Angst auf dem Grandboden, war immer mit mehreren Spielerinnen anspielbereit und ließ den Ball wunderbar laufen. Die vor dem Spiel gestellte Frage aus der Mannschaft: „ Können wir hier überhaupt gewinnen“ beantwortete die Mannschaft selbst. Daher war der Führungstreffer in der Entstehung zwar glücklich aber nicht unverdient. Eine abgewehrte Heingabe in den Strafraum drosch Pischi direkt aus der Luft ins Tor. So blieb es im ersten Drittel beim 1:0.

Während Meiendorf seinen 20er Kader gleichmäßig durchtauschte, stand beim HSV neben dem heranführen von Spielerinnen mit Konditionsrückstand (wegen Urlaub und Verletzungen) und dem Testen von C-Spielerinnen (Lysianne  Poleska und Vanessa Grube) auch ein das Einspielen (und neues Selbstbewusstsein holen) von Stammkräften im Mittelpunkt.

Im zweiten Drittel ging das gute und abwechslungsreiche Spiel unverändert weiter. Die Einwechslung vom Meiendorfs Toptorjägerin Tatjana Schulz stellte die Abwehr vor härtere Aufgaben, die sie aber angeführt von der sehr gut agierenden Nadine gut meisterte. Dann fiel aber doch das 1:1, weil eine Spielerin das Abseits aufgehoben hatte und MSV problemlos einschießen konnte.

Das HSV-Team zeigte jetzt aber Charakter und spielte unbeeindruckt wie bisher weiter. Nur kurze Zeit später ging der HSV wieder in Führung. Einen Freistoß aus ca. 35 Metern von Nadine spitzelte Claudia als Verlängerung mit der Zehenspitze ins Tor. Nur 5 Minuten später gab es erneut einen Freistoß, allerdings dichter zum Tor aber nach recht versetzt. Lara trat den Freistoß herein der immer länger wurde. Am langen Pfosten konnte Carrie zur 3:1 Führung nach zwei Dritteln verwandeln. 

Im letzten Drittel hatte Meiendorf nach 50 Sekunden eine Riesenchance, aber Schippy konnte ihre heute sehr gute Leistung mit einem sensationellen Reflex krönen. So blieb es beim 3:1 und kurz vor dem Abpfiff wurde die starke Spielgestalterin Gona mit Sonderapplaus ausgewechselt.

Abschließend konnte man nach diesem sehr fairen Spiel, bei dem sich Chrissi frühzeitig ohne Gegnerverschulden eine schwerere Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen hat, dem gesamten Team zur Leistung gratulieren und das Trainerteam hoffen, dass man doch noch auf  dem richtigen Weg ist auch bei der Norddeutschen Meisterschaft erfolgreich zu sein.

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Julia Trabe, Nadine Moelter-Cohrs, Femke Günther, Christina Wilckens (ab 13. Min. Saskia Wolf) (ab 66. Min. Kristin Witte) – Lara Wolff, Marigona Agushi (ab 71. Min. Cindy Rak), Cindy Rak (ab 26. Min. Lysianne Poleska) (ab 51. Min Chiara Ernst)  – Jasmin Wolf (ab 26. Min. Vanessa Grube) (ab 51. Min Jasmin Wolf), Vanessa Plieschke (ab 26. Min. Carrie Gattke) (ab 66. Min. Vanessa Plieschke), Claudia Teixeira-Pinto

 

Tore: 0:1 Vanessa Plieschke 17. Min., 1:1 Nadine Terheyde 34. Min., 1:2 Claudia Teixeira-Pinto 40. Min., 1:3 Carrie Gattke 45. Min.

Ein realistischer und freundlicher Kurzkommentar von der Meiendorfer Homepage: http://msv-frauen.fussball-fans.org/index.php?z=6356 


FC St. Pauli – Hamburger SV 2:5 (1:2)

B-Mädchen mit Duselsieg bei St. Pauli

Die Pflichtaufgabe, ein Sieg beim FC St. Pauli, haben die B-Mädchen des HSV erfüllt. Mehr aber auch nicht. Auf dem Grand an der Feldstraße erreichten gerade einmal drei Feldspielerinnen der Rothosen annähernd Normalform. Der Rest muss sich nach dieser mehr als blamablen Vorstellung die Frage gefallen lassen, ob ihr Bewegungsdrang vielleicht durch eine andere Sportart wie Schwimmen oder Schach sinnvoller befriedigt werden kann.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Alter und Erfahrung dürfen nicht zu falschen Ansprüchen verleiten, und Leistungsvergleiche müssen immer dem Leistungsvermögen angemessen sein. Die Vorstellung des HSV-Nachwuchses an diesem Sonntagmorgen spottete allerdings jeder Beschreibung und lässt viele Fragen nach der Qualifikation einiger Spielerinnen für Deutsche Meisterschaft und Frauen-Bereich offen. Dabei begann das Team von Thorsten Wenzel und Sabine Gercken nicht schlecht. Bereits in der ersten Minute traf Jasmin Wolf den Außenpfosten, und nach vier Minuten prüfte Marigona Agushi die Pauli-Keeperin mit einem Schuss aus 20 Metern. Beim Gegenangriff allerdings war das Team mit der Raute auf der Brust nicht auf Ballhöhe. St. Pauli kam über links, beim Querpass sah die HSV-Abwehr kollektiv schlecht aus, und so schob Derya Güler zur Führung für die Braun-Weißen ein (4.).

Marigona Agushi zieht abMarigona Agushi zieht ab

Oha! Zunächst schien es, als wollten die HSV-B-Mädchen den ersten Rückstand in dieser Saison als Betriebsunfall verarbeiten. Direkt im Anschluss an das 0:1 schickte Claudia Teixeira bei einem Konter rechts Agushi auf die Reise, doch deren Schuss aus 13 Metern halbrechts konnte Marie Soltan im Pauli-Kasten stark per Fuß abwehren. Teixeiras Nachschuss-Roller war dann eine sichere Beute (5.). Kurz darauf verzog Jasmin Wolf von der Strafraumgrenze. In der 11. Minute führte Saskia Wolf eine Ecke kurz auf Nadine Moelter aus. Die schlug eine präzise Flanke an den Fünfmeterraum, wo Christina Wilckens frei zum Ausgleich einköpfen konnte. Aber jetzt war der HSV doch wach, oder? Von wegen! Anstoß St. Pauli, und plötzlich rauschte Cosima Söchting durch die Mitte auf und davon Richtung Saskia Schippmann. Die konnte gerade so eben das 1:2 verhindern (12.). Kopfschütteln an der Seitenlinie.

Die Partie blieb vonseiten des HSV mager. Von links traf Lara Wolff das Außennetz, und nach 20 Minuten flog Agushi unter einer scharfen Hereingabe von Teixeira hindurch. Das Spiel verflachte. Dem HSV fehlte die Übersicht. Zudem waren sie inkonsequent in den Zweikämpfen, ließen Ordnung und Kreativität vermissen. Gegner St. Pauli spielte sehr stark auf und machte das 1:15 im Hinspiel vergessen. Hinten standen sie gut, waren schneller im Lauf und vor allem fleißiger. Nach 33 Minuten sahen die HSV-Trainer daher auch akuten Handlungsbedarf, nahmen Kristina Witte vom Feld und brachten mit Vanessa Plieschke eine zusätzliche Offensivkraft. Die Akzente aber setzte die nun etwas weiter vorgezogene Christina Wilckens. Zunächst prüfte sie die Torhüterin von der Strafraumgrenze (35.). Dann, kurz vor dem Seitenwechsel, flankte Teixeira von rechts, Wilckens fabrizierte einen akrobatischen Rückzieher mit dem Rücken zum Tor, der an den Innenpfosten prallte - und von dort zum 2:1 ins Tor! Der schmeichelhafte, wenn auch schöne, Abschluss einer aus HSV-Sicht katastrophalen ersten Halbzeit. Spielerisch arm und uninspiriert, beinahe blutleer präsentierten sich die Mädels aus Norderstedt und vermittelten den Eindruck einer unverdienten Führung. St. Pauli spielte mit hohem Einsatz und mied im Gegensatz zum HSV die Zweikämpfe nicht. Folglich monierten die beiden Trainer auch die Einstellung und Kommunikation auf dem Platz. Ihre Gemütsverfassung ist wohl mit "enttäuscht" noch freundlich untertrieben. Zumal eine der Spielerinnen in der Pause ihr mangelndes Zweikampfengagement damit begründete, dass es doch weh tut, wenn sie hinfällt...

Riesenchance für St. PauliRiesenchance für St. Pauli

Zwei Wechsel wurden in der Pause vollzogen. Alexandra Wolf kam für Saskia Wolf in die Partie, und Femke Günther musste wegen Nasenblutens durch Kristina Witte ersetzt werden. Die Halbzeitansprache brachte - gar nichts. Der Ball lief keine zwei Minuten wieder, als Derya Güler von links in den Strafraum lief und Schippmann zum 2:2 überwand. Wieder war die HSV-Abwehr nicht wach. Die Antwort der Rothosen bestand aus Einzelaktionen. Erst hatte die Torhüterin der Braun-Weißen kein Problem mit einem Linksschuss von Agushi. Dann traf Teixeira aus 16 Metern nur die Latte (48.). Vorn wollte das 3:2 nicht gelingen, hinten fiel dafür fast das 2:3. Nach einer Ecke kam Söchting am Fünfmeterraum frei mit der Fußspitze an den Ball - zum Glück, denn der Ball wäre mit etwas mehr Kontrolle nicht über die Latte gegangen.

Nächste Großchance für St. Pauli durch Marie-Sophie BeckNächste Großchance für St. Pauli durch Marie-Sophie Beck

Zwei Minuten später war Marie-Sophie Beck nach einem Diagonalpass völlig blank vor Schippmann, Alexandra Wolf kam zu spät, aber der Ball verfehlte das Gehäuse nur knapp (51.). St. Pauli war dem Führungstor näher als der HSV. Jetzt kam Femke Günther wieder für Christina Wilckens in die Partie. Verschnaufpause für die Doppeltorschützin. Von draußen sah sie ein Solodribbling von Agushi, die sich allein bis in den Strafraum durchtankte und aus 14 Metern die Latte traf. Den Nachschuss konnte Witte nicht platzieren und fand nur Tormädchen Soltan. Nur Einzelaktionen brachten dem HSV in dieser Phase Gefährlichkeit ein, und nach dem Seitenwechsel waren Agushi und mit Abstrichen Lara Wolff allein diejenigen, die im Team der Norderstedterinnen Impulse setzten.

Bei Wollfs Ecke greift Soltan daneben - 2:3Bei Wollfs Ecke greift Soltan daneben - 2:3

Wolff war es auch, die in der 54. Minute einen Eckball von der rechten Seite Richtung Tor zog. Es war die zweite von zu diesem Zeitpunkt acht Ecken, die endlich mal hoch Richtung Fünfmeterraum flogen. Mit Erfolg: Soltan im Pauli-Kasten verschätzte sich, fälschte leicht ab, und der Ball war zum 3:2 für den HSV im Netz. Dieses Tor sprach Bände. Direkt im Anschluss wechselte St. Pauli-Coach Flemming Nielsen die Torhüterin aus, allerdings nicht wegen des Gegentores, sondern verletzungsbedingt. Lisa Preuß kam herein.

Alexandra Wolf kommt zu spätAlexandra Wolf kommt zu spät

Bis dahin hatte sich seit der Pause am Spiel nichts geändert. Noch immer hatte es einen niedrigen Unterhaltungsfaktor, auch wenn sich die Torraumszenen häuften. Doch es schien, als käme der HSV nun endlich etwas in Fahrt. Sie spielten sogar mal schnell: Agushi passte nach links auf Jasmin Wolf. Deren Querpass legte Lara Wolff für Agushi auf, aber der Flachschuss landete bei der eingewechselten Torhüterin. Und ein 20-Meter-Schuss verfehlte sein Ziel (62.). Nach einer weiteren Einwechslung bei St. Pauli fing Agushi einen Abstoß ab und drosch ihn sofort hoch aufs Tor. Der Ball senkte sich - und traf die Latte! Wieder nur Aluminium. Aber die Kugel blieb im Spiel. Plieschke bekam sie nicht genug unter Kontrolle, um selbst abziehen zu können, legte sie dann aber in den Laufweg von Teixeira, und die ließ sich dieses Geschenk nicht entgehen, bolzte das Spielgerät trocken flach ins lange Eck zum 2:4 (63.). Das war die Entscheidung.

Femke Günther gewinnt einen ZweikampfFemke Günther gewinnt einen Zweikampf

In der Folgezeit boten sich den Rothosen weitere Chancen. Ein verdeckter Schuss von Jasmin Wolf ging drüber (66.), Wolff und Trabe scheiterten aus der Distanz an der Torhüterin, und nach der Einwechslung von Wilckens für Trabe boten sie sogar noch einmal Spielkultur, als Teixeira aus dem Lauf eine sehr schön kalkulierte Halbfeldflanke von Wolff drüber köpfte - der Ball war aber auch schwerer zu nehmen, als es von außen den Anschein hatte (72.). Von St. Pauli kam nun offensiv nichts mehr. Der HSV machte weiter Druck, aber auch Wolff (74.) und Plieschke (80.) vergaben. Zu Beginn der Nachspielzeit allerdings folgte der Schlusspunkt, und auch der war wenigstens gut herausgespielt: Teixeira bediente rechts Witte, deren Querpass Plieschke aufs Tor stocherte, aber Preuß wehrte ab. Den Abpraller spitzelte Agushi dann zum 2:5 über die Linie. Dieses Tor hatte sie sich in der 2. Halbzeit redlich verdient.

Der HSV gewann durch eine moderate Leistungssteigerung und nach dem 2:3 nachlassende Gastgeber mit 5:2. Abgesehen von den einzigen Aktivposten Lara Wolff und Marigona Agushi und mit einigen Abstrichen Jasmin Wolf war es aber insgesamt zu wenig, vor allem in der ersten Halbzeit. Der FC St. Pauli sah eine alles in allem über weite Strecken hochnotpeinliche HSV-Vorstellung und hatte den ewigen Rivalen zu Unrecht am Rande einer Niederlage. Angesichts dessen, dass sein Team unter Wert geschlagen wurde, verneigte sich der Ex-Profi Flemming Nielsen vor der Leistung seiner Mannschaft. Die drei Punkte gingen an den Tabellenführer, aber St. Pauli war der moralische Sieger.

Für den HSV spielten:

 

Saskia Schippmann - Julia Trabe (72. Christina Wilckens), Nadine Moelter-Cohrs, Femke Günther (41. Kristin Witte), Christina Wilckens (51. Femke Günther) - Lara Wolff, Marigona Agushi, Saskia Wolf (41. Alexandra Wolf), Kristin Witte (33. Vanessa Plieschke - Claudia Teixeira, Jasmin Wolf

Dieser Spielbericht von Fuxi wurde mit freundlichem Dank übernommen von der Seite unserer HSV-Frauen Supporters:http://www.hsv-fs.de/2009/04/19/b-mädchen-mit-duselsieg-bei-st-pauli/


Tore: 1:0 Derya Güler 4. Min., 1:1 Christina Wilckens 11. Min., 1:2 Christina Wilckens 39. Min., 2:2 Derya Güler 42. Min., 2:3 Lara Wolff 54. Min., 2:4 Claudia Teixeira-Pinto 63. Min., 2:5 Marigona Agushi 80.+1. Min.

SC Alstertal-Langenhorn – Hamburger SV 0:3 (0:0)

 

Am Ostermontag hieß es an diesem langen Wochenende zum dritten Mal SCALA – HSV. Es ging um den Einzug ins Pokalfinale der B-Mädchen. Mit einem Sieg wollte man es den 3. Frauen und den A-Mädels nachmachen, die bereits erfolgreich waren.

Der HSV begann sofort sehr druckvoll, aber erfolglos wie die A-Mädchen. Man muss wohl sagen vor dem Tor noch unkonzentrierter als die A-Mädels. Wer beim Spiel der A-Mädchen die 1. Halbzeit gesehen hat wird behaupten, dass das gar nicht geht aber es ging. SCALA kam im ersten Durchgang nicht aus der eignen Hälfte raus, aber die Torhüterin von Alstertal-Langenhorn hielt sehr gut oder die Torchancen wurden reihenweise unüberlegt und überhastet vergeben. In der 40. Minuten dann ein Konter von SCALA, aber zum Glück ging der Ball neben das Tor, was den Spielverlauf auch auf den Kopf gestellt hätte.

Gleich zum Beginn der 2. Halbzeit endlich die Führung. Chrissi hatte aus 20 Meter abgezogen und der Ball flog unhaltbar in den Winkel. Aber das Tor brachte keine Sicherheit. Danach ging es wie in Durchgang 1 weiter, druckvoll, überlegen, spielerisch gut aber vor dem Tor ging nichts. So dauerte es bis zur 72. Minute ehe Pischi einen Ball auf dem Boden liegend ins Tor stochern konnte. Denn Schlusspunkt setzte erneut die starke Chrissi, als sie kurz vor Schluss eine Direktabnahme zum 3:0 einschoss. Erwähnenswert auch, dass Jana nach längerer Verletzungspause gegen ihr altes Team wieder zum Einsatz kam.

Insgesamt ein hochverdienter Sieg, mit spielerisch guten Aktionen aber auch mit kläglichen Abschlussproblemen.

Jetzt wartet im Endspiel am 03.05.09 um 14:30 Uhr beim HFV in Jenfeld Einigkeit als Gegner auf das Team.  

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab 73. Min. Jana Runkel) – Julia Trabe, Nadine Moelter-Cohrs, Femke Günther, Christina Wilckens (ab 77. Min. Elena Fisahn) - Jasmin Wolf (ab 77. Min. Alexandra Wolf), Kristin Witte (ab 21. Min. Marigona Agushi), Johanna Benke (ab 51. Min. Kristin Witte), Saskia Wolf – Vanessa Plischke, Claudia Teixeira-Pinto

 

Tore: 1:0 Christina Wilckens 41. Min., 2:0 Vanessa Plieschke 72. Min., 3:0 Christina Wilckens 76. Min.


Hamburger SV - Bramfelder SV 8:0 (5:0)

B-Juniorinnen auf dem Weg der Besserung

Bilder und Text: FuxiBilder und Text: Fuxi

10. Spiel, 10. Sieg für die B-Juniorinnen. Beim 8:0 gegen den Bramfelder SV war dieser nie in Gefahr. Und im Vergleich mit den letzten Wochen zeigten sich die B-Mädchen wieder deutlich verbessert. Angesichts der Tatsache, dass sie bis zum Halbfinale um die Norddeutsche Meisterschaft gegen Werder Bremen, deren U17 derzeit in der C-Junioren-Kreisklasse 3 (männlich!) Platz zwei belegen, nur noch fünf Pflichtspiele haben, wird das auch Zeit.

Zweikampf zwischen Plieschke und DannemannZweikampf zwischen Plieschke und Dannemann

Beim HSV fehlten einige Stammkräfte: Denise Meinberg und Carrie Gattke waren verletzt, Cindy Rak im Urlaub, Johanna Benke krank und Jasmin Wolf bei der dritten Mannschaft. Immerhin war die wegen ihrer Armverletzung leicht gehandicapte Claudia Teixeira im Sturm neben A-Mädchen-Leihgabe Vanessa Plieschke aktiv. Vor Torhüterin Saskia Schippmann spielte eine Viererkette mit Julia Trabe, Nadine Moelter-Cohrs, Femke Günther und Christina Wilckens. Die Viererkette im Mittelfeld bestand aus Lara Wolff, Abwehrspielerin Kristin Witte auf ungewohnter Position zentral, Marigona Agushi und Saskia Wolf. Bramfelds Coach Alexander Schütt vertraute auf ein 4-2-3-1, wollte damit das Ergebnis im Rahmen halten.

Plieschke staubt zum 1:0 abPlieschke staubt zum 1:0 ab

Dafür sah es aber nicht gut aus. Schon nach drei Minuten hieß es 1:0. Agushi schickte links Trabe auf dem Flügel steil. Deren Flanke bekam Bramfeld nicht raus. Teixeira zog von der Strafraumgrenze ab, BSV-Torhüterin Michelle Kollberg konnte nur noch abklatschen, und Vanessa Plieschke staubte aus kurzer Distanz zum Führungstreffer ab. Der HSV-Nachwuchs war deutlich überlegen. Dennoch leistete sich Teixeira eine Dummheit, als sie eine Flanke von Wolff nicht erreichte und mit der Hand spielte. Dafür gab es vom aufmerksamen Schiedsrichter Gelb. Nötig wäre das nicht gewesen. Spielerisch traten sie stark auf und erarbeiteten sich viele Möglichkeiten. Nur im Abschluss haperte es etwas. Nach Schlenker am Strafraum versuchte es Wolff mit einem Flachschuss, den Kollberg problemlos aufnehmen konnte (8.). Vier Minuten später zog Plieschke von links Richtung Mitte, und ihr Schuss von der Strafraumgrenze sah schon gefährlicher aus. Bramfelds Offensive fand bis dahin gar nicht statt. Nach 14 Minuten prüfte Kadriye Remer die bis dahin beschäftigungslose HSV-Keeperin Schippmann mit einem Flachschuss.

Gute Leistung: Lara WolffGute Leistung: Lara Wolff

Es sollte in dieser Halbzeit die einzige Chance des BSV sein. Der HSV bestimmte das Spiel, verhinderte aber selbst durch Ungenauigkeiten einen höheren Ertrag. Nach Flanke von Wolff versprang der Ball von Teixeiras Brust, und so traf die Stürmerin nur die Torhüterin. Nur eine Minute später kam der HSV schnell über rechts, Agushi nahm einen Steilpass mit, flankte auf den zweiten Pfosten, doch Plieschkes Kopfball war zu schwach, um Kollberg zu überwinden (16.). In der 19. Minute aber fiel das 2:0 doch. Saskia Wolf brachte den Ball am Strafraum von rechts quer, Teixeira ließ unfreiwillig passieren, dahinter war Moelter-Cohrs aufgerückt, dribbelte in den Sechzehner und versenkte unten links. Nach 23 Minuten hatte Teixeira das 3:0 auf dem Fuß. Nach abgefangenem Abstoß probierte sie es mit einem Heber, aber Kollberg war mit einer Hand dran und wehrte zur Ecke ab. Danach nahm Teixeira Wilckens aus vier Metern die Chance zum Tor, als Wolff von links butterweich flankte und die aufgerückte Abwehrspielerin besser postiert war (24.).

Teixeira trifft zum 3:0Teixeira trifft zum 3:0

In dieser Phase spielte der HSV seine Stärken aus. Bukett Korkmaz köpfte eine Ecke von Wolff zentral raus direkt auf den Fuß von Wolf. Die schloss volley ab und setzte das Leder nur Zentimeter über die Latte (25.). Dann aber war die BSV-Keeperin erneut geschlagen. Witte steckte sehenswert auf Teixeira durch, die wartete beinahe zu lange und setzte das Runde an den Innenpfosten - trotzdem drin, 3:0 (29.). Das 4:0 besorgte sie ebenfalls: Der Ball wurde an den Strafraum gespielt. Dort war Teixeira schneller als Maren Sehrer und zog ab. Kollberg konnte zwar zunächst parieren, im Nachschuss verwandelte die gebürtige Portugiesin zum zweiten Tor gegen ihren Ex-Club (35.). Kurz vor der Pause konnte sich Kollberg allerdings noch einmal auszeichnen. Nach kurzer Ecke dribbelte Teixeira an den Strafraum, legte quer, und der eigentlich harmlose Schuss von Trabe wurde durch das Abfälschen von Anna Isinger gegen die Laufrichtung ihrer Keeperin noch gefährlich. Die aber reagierte schnell und schnappte sich das Spielgerät. Eine Minute später wurde ein Günther-Einwurf zu kurz abgewehrt, Agushi versuchte es aus 14 Metern direkt, aber wieder war die Torhüterin unten (39.). Das 5:0 lag in der Luft, und es fiel noch vor dem Pausentee. Nach Steilpass von Trabe reklamierte Bramfeld, Schiri Kiesewetter rief "Nein, kein Abseits!", und Plieschke spitzelte den Ball an Kollberg vorbei ins Netz (40.).

Die Trainer waren zufriedenDie Trainer waren zufrieden

Das HSV-Trainerduo Thorsten Wenzel/Sabine Gercken war durchaus zufrieden, ihre Spielerinnen jedoch selbstkritisch - auch das ist ein Lernprozess. Wenzel lobte die spielerische Linie, Gercken die Teambildung. Ein Sonderlob ging an Kristin Witte, die auf ungewohnter Position im zentralen Mittelfeld Eingewöhnungsprobleme hatte und sich dennoch ordentlich verkaufte. Nur das Reden auf dem Platz wurde gerügt - allerdings einhellig von Trainern und Team. Die Führung war verdient, aber den Angriffen fehlte phasenweise etwas Struktur, und teilweise waren die HSV-Mädels zu ballverliebt. Von Bramfeld war bis auf die eine Szene kaum etwas zu sehen. Die HSV-Abwehr hatte alles im Griff, und im Spiel nach vorn machten sie unter Druck Fehler. Strukturierte Angriffe fanden nicht statt.

Zur zweiten Halbzeit kamen Chiara Ernst und Elena Fisahn für Kristin Witte und Christina Wilckens in die Partie. Das war auch mit einer Umstellung verbunden: Saskia Wolf wechselte ins zentrale Mittelfeld, Ernst besetzte den rechten Flügel. Auch Bramfeld wechselte doppelt, tauschte die beiden Außenpositionen im Mittelfeld aus. Dennoch machte Plieschke sechs Minuten nach Wiederanpfiff das halbe Dutzend voll. Nach abgefangenem Kuhmichel-Freistoß schickte Agushi rechts Ernst auf dem Flügel. Den Querpass von der Torauslinie verpasste Kollberg, und Plieschke schob aus vier Metern ins leere Tor. Danach vollzog der HSV den dritten Wechsel, und für Femke Günther kam Alexandra Wolf ins Spiel. Weiter ging es nur in eine Richtung. Nach Zuspiel von Plieschke setzte sich Teixeira im Strafraum durch, ihr Abschluss wurde aber abgefälscht (52.). Dann ging ein Plieschke-Volley nach Ernst-Flanke deutlich am Kasten vorbei. Auch Lara Wolff versuchte es mal wieder. Nach einem Diagonalpass schickte sie einen strammen Schuss aus halblinker Position Richtung Tor, aber Kollberg wehrte stark ab.

 

Chiara Ernst macht das 7:0Chiara Ernst macht das 7:0

Offensiv war von den Bramfelderinnen nix zu sehen. Hinten bettelten sie um das 0:7. Ernst überlief rechts Kuhmichel und flankte, aber Kollberg wehrte erneut den Versuch der freistehenden Vanessa Plieschke ab (61.). Dann aber doch mal der BSV: Nach einem Abwehrfehler setzte Jennifer Hartmann aber ihren Schuss aus spitzem Winkel halblinks hinter das Tor (62.). Es war die letzte Bramfelder Möglichkeit. Der HSV war in dieser Phase zu inkonsequent in den Aktionen, vor allem im Mittelfeld. Teilweise wirkte es unorganisiert, und auch im Abschluss fehlte der letzte Wille. Das änderte sich aber schlagartig: Agushi flankte von rechts, Kollberg griff daneben, und Chiara Ernst wurstelte den Ball ins Netz zum 7:0 (69.). Erstes Spiel, erstes Tor und dazu eine gute Leistung in der 2. Halbzeit. Daraufhin wechselten die Rothosen nochmal durch. Erst kam Wilckens für Wolff, danach Günther und Witte für Moelter-Cohrs und Teixeira.

Ernst im Duell mit Kadriye RemerErnst im Duell mit Kadriye Remer

In der Schlussphase drängten die Rautenträgerinnen nochmal auf das achte Tor. Zunächst war Agushis Distanzschuss keine Prüfung für Kollberg. Dann ließ Ernst eine zu kurze Ecke von Saskia Wolf passieren, Plieschke legte für Witte auf, doch die verzog aus der Drehung (78.). Eine Minute vor dem Ende trickste sich Agushi in den Strafraum, verdribbelte sich aber. Immerhin brachte sie die Kugel noch zu Saskia Wolf weiter. Die spitzelte zu Plieschke, und deren Ablage drosch Wilckens aus acht Metern zum 8:0-Endstand ins kurze Eck.

 

Das Ergebnis ging auch in der Höhe in Ordnung. Ein noch höherer Sieg wäre im Bereich des Möglichen gewesen, wenn die Aktionen vor allem im Mittelfeld etwas konsequenter zu Ende geführt worden wären. Der dringend nötige Aufwärtstrend immerhin, den das Team am Ostermontag im Pokal-Halbfinalspiel beim SC Alstertal-Langenhorn fortsetzen kann, war erkennbar. Aber auch Bramfelds Coach war nicht unzufrieden, lobte sein Team für ein besseres taktisches Verhalten im zweiten Durchgang und dafür, dass sie nicht so hoch verloren hatten wie beim 0:11 im Hinspiel. Möglich wäre es aber gewesen.

Statistik:

 

Hamburger SV: Schippmann - Trabe, Moelter-Cohrs (73. Witte), Günther (49. A. Wolf), Wilckens (41. Fisahn) - Wolff (49. Wilckens), Witte (41. Ernst), Agushi, S. Wolf - Plieschke, Teixeira (73. Günther)

 

Bramfelder SV: Kollberg - Kuhmichel, Korkmaz, Sehrer, Delin - Isinger (59. Remer / 69. Isinger), Dannemann - Szega (41. Özcelek), Cetin, Remer (41. Rucinski / 69. Szega) - Hartmann

 

Schiedsrichter: Horst Kiesewetter (Glashütter SV)

 

Tore: 1:0 Plieschke (3.), 2:0 Moelter-Cohrs (19.), 3:0 Teixeira (29.), 4:0 Teixeira (35.), 5:0 Plieschke (40.), 6:0 Plieschke (46.), 7:0 Ernst (69.), 8:0 Wilckens (79.)

Dieser Spielbericht von Fuxi wurde mit freundlichem Dank übernommen von der Seite unserer HSV-Frauen Supporters:http://www.hsv-fs.de/2009/04/05/b-juniorinnen-auf-dem-weg-der-besserung/

 

Hamburger SV – Wellingsbüttel 4:1 (2:0)

 

Mit genau einem Monat Verspätung fand das Punktspiel gegen Wellingsbüttel am 22.03.09 um 12:15 Uhr statt. Bedingt durch Verletzungen und internen disziplinarischen Maßnahmen im Offensivbereich wurde mit Vanessa Plieschke Verstärkung von den A-Mädchen geholt.

Das Spiel begann gleich mit einer Großchance für die Gäste. Ein Ballverlust nach einem Missverständnis im zentralen Mittelfeld sorgte dafür, dass eine Wellingsbütteler Stürmerin alleine auf Schippy zu laufen konnte aber nur den Pfosten traf. Auch in der Folgezeit war Wellingsbüttel das etwas aktivere Team, scheiterte aber immer an der heute wieder überragenden Schippy. Von den Feldspielrinnen zeigte nur „Neuling“ Vanessa eine ansprechende Leistung. Ansonsten war kein gescheiter Spielaufbau zu erkennen und es wurden sehr viele technische Fehler gemacht. Nur vereinzelt waren durchdachte Aktionen zu erkennen. Eine solche führte dann in der 23. Minute zur überraschenden Führung. Eine Hereingabe von Cindy konnte Jasmin locker einschieben. Viel änderte sich danach im Spiel nicht. So fiel das 2:0 wiederum recht glücklich. Nach einen Gewusel im Strafraum konnte Nana den Ball aus dem Rückraum zur Halbzeitführung einschießen.

Nach einer deutlichen Halbzeitansprache mit 3 Wechseln ging das Spiel ohne eine deutliche Leistungssteigerung weiter. Zwar konnte Nadine nach einem Zuspiel von Cindy früh das 3:0 erzielen, aber in der 50 Minute wurden die Wellingsbütteler Angriffsbemühungen belohnt. Nach einem Abstimmungsproblem in der zentralen Abwehr war auch Schippy machtlos. Danach plätscherte das Spiel auf schwachem Niveau vor sich hin. 13 Minuten vor Schluss machte Jasmin, erneut nach einem Pass von Cindy, alles klar und es blieb beim unverdienten 4:1 Sieg. Die Tatsache, dass 3 der 4 Tore gut vorbereitet wurden, war aus Trainersicht neben der starken Torhüterleistung das einzig Positive am Spiel.

  

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Denise Meinberg (ab 41. Min. Saskia Wolf), Kristin Witte (ab 58. Min. Christina Wilckens), Femke Günther, Christina Wilckens (ab 41. Min. Cindy Rak)– Julia Trabe (ab 70. Min. Kristin Witte), Johanna Benke (ab 41. Min. Alexandra Wolf), Nadine Moelter-Cohrs, Cindy Rak (ab 24. Min. Elena Fisahn)  – Jasmin Wolf, Vanessa Plieschke (ab 58. Min. Johanna Benke)

 

Tore: 1:0 Jasmin Wolf 23. Min., 2:0 Johanna Benke 32 Min., 3:0 Nadine Moelter-Cohrs 46 Min., 3:1 ??? 50 Min., 4:1 Jasmin Wolf 67. Min.



Hamburger SV – Eintracht Immenbeck 2:7 (2:4)

 

Am Wochenende des 14. und 15.03.09 hielten die B-Mädchen ein Trainingslager auf der vereinseigenen Trainingsanlage ab. Nach dem am 14.03.09 sehr intensiv abwehrtaktisches Verhalten trainiert wurde, war das Morgentraining am Sonntag mit den Inhalten Freistoß und Kopfball sehr dosiert, weil am Nachmittag mit Eintracht Immenbeck ein bekannt starker Gegner zum Ausklang des Trainingslager zu Gast in Norderstedt war.

Gleich nach dem Anpfiff um 14:45 Uhr entwickelte sich ein sehr temporeiches Spiel von beiden Seiten. Im erstmals gespielten 4-5-1 System wurde nach den letzten Trainingseinheiten bewusst sehr defensiv mit der Doppelsechs gespielt, um gleich mögliche Fehler im Abwehrverhalten zu erkennen.

Zwar konnte der HSV durch ein Abstaubertor von Jasmin nach 10 Minuten in Führung gehen, aber gleich im Gegenzug wurden schon die ersten Defizite in neuen Abwehrverbund aufgezeigt und Immenbeck konnte ausgleichen. Dieses Gegentor verunsicherte die Abwehr so sehr, dass die nächsten beiden Angriffe von Immenbeck erneut erfolgreich waren. In der 19 Minute konnte Lara mit einem Rechtschuss in den Winkel auf 2:3 verkürzen, bevor Immenbeck erneut die Abwehr überlaufen konnte und auf 4:2 davon zog. Erst eine personelle Umstellung in der Abwehr brachte die nötige Sicherheit und das Spiel lief bis zur Halbzeit zwar auf hohem Tempo aber ohne Tore weiter.

Auch in der 2. Halbzeit war das Spiel recht ausgeglichen, allerdings nicht mehr auf so hohem Niveau wie in der 1. Hälfe. Bedingt durch das harte Training am Vortag und dem daraus resultierenden Kräfteverschleiß konnte Immenbeck das Ergebnis noch durch schnelle Konter auf 7:2 hoch schrauben und verdient wenn auch etwas zu hoch gewinnen.   

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Julia Trabe (ab 41. Min. Elena Fisahn), Alexandra Wolf (ab 25. Min. Kristin Witte), Femke Günther (ab 54. Min. Saskia Wolf), Christina Wilckens – Lara Wolff (ab 75. Min. Julia Trabe), Denise Meinberg, Nadine Moelter-Cohrs (ab 65. Min. Maria Francken), Marigona Agushi (ab 75. Min. Jasmin Wolf), Cindy Rak  – Jasmin Wolf (ab 50. Min. Carrie Gattke)

 

Tore: 1:0 Jasmin Wolf 10. Min., 1:1 ??? 11 Min., 1:2 ??? 16 Min., 1:3 ??? 18 Min., 2:3 Lara Wolff 19. Min., 2:4 ??? 22 Min., 2:5 ??? 53 Min., 2:6 ??? 70 Min., 2:7 ??? 74 Min.


SV Blankenese – Hamburger SV  1:6 (0:3)

 

Am 27.02.2008 konnte der HSV endlich als letztes Team in das Pokal-Halbfinale einziehen.

Gegen einen hoch motivierten defensiv eingestellten Gegner begann der HSV sehr druckvoll aber nicht unbedingt spielerisch stark. Bedingt durch den hohen Druck ging der HSV sehr früh in Führung. In der 10. Minute konnte Jasmin einen hohen Ball zur Führung verwerten. 2 Minuten später legte Lara mit einem „Flankenschuss“ zum 2:0 nach. Als Carrie in der 19 Minute einen Abpraller zum 3:0 vollstreckte war alles klar. Leider lief danach trotz der sicheren Führung spielerisch nicht viel zusammen und daher blieb es bis zur Halbzeit beim 3:0.

In der 60. Minute konnte Claudia einen abgewehrten Schuss von Cindy zum 4:0 abstauben. Nachdem in der 62. Minute das Abseitsspiel des HSV noch hervorragend klappte, konnte Blankenese nur eine Minute später aus ca. 5 Metern!!! Abseits das Ehrentor erzielen. Die Krönung der schwachen Schiedsrichterleistung war die folgenden Gelbe Karte für Spielführerin Cindy die die Situation beim Schiedsrichter sachlich hinterfragte.  In der 73. Minute konnte Nana einen Doppelpass mit Claudia zum 5:1 ausnutzen, bevor Jasmin 2 Minuten später eine Flanke von Claudia zum 6:1 Endstand einschießen konnte.

Insgesamt ein verdienter aber auch glanzloser Sieg des HSV.

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Saskia Wolf (ab 27. Min. Alexandra Wolf), Femke Günther (ab 45. Min. Johanna Benke), Denise Meinberg (ab 61. Min. Saskia Wolf), Kristin Witte – Lara Wolff, Nadine Moelter-Cohrs, Johanna Benke (ab 27. Min. Christina Wilckens) (ab 73. Min. Carrie Gattke), Cindy Rak (ab 68. Min. Femke Günther)  – Jasmin Wolf (ab 27. Min. Claudia Teixeira-Pinto), Carrie Gattke (ab 61. Min. Jasmin Wolf)

 

Tore: 0:1 Jasmin Wolf 10. Min., 0:2 Lara Wolff 12. Min., 0:3 Carrie Gattke 19. Min., 0:4 Claudia Teixeira-Pinto 60. Min., 1:4 Elsa Büchner 63. Min., 1:5 Johanna Benke 73. Min., 1:6 Jasmin Wolf 75. Min.




Turnier in Hildesheim: 1. Platz

 

Am 14.02.09 um 8:00 Uhr startete das Team, wieder mit Busfahrer Reiner, in Norderstedt in Richtung Hildesheim wo man nach den Spieleraufnahmen in Heimfeld und Hasselhöhe gegen 11:00 Uhr ankam und die Unterkunft im „Family In“ bezog. Diese 0 Sterne Unterkunft hatte im Vergleich zur Gütersloher Unterkunft eigentlich nur den Vorteil, dass die Toiletten nicht verstopft waren und daher keine „Alten Bekannten“ auf dem Flur entgegen kommen konnten.

Jetzt ging es gleich mit den Sporttaschen zur Sporthalle um rechtzeitig den Eröffnungsreden lauschen zu können. Das Turnier in der Vierfeldhalle wurde mit 5 Feldspielern und 10 Minuten Spielzeit durchgeführt. In den 5 Vorrundengruppen ging es jetzt eigentlich nur darum nicht Letzter zu werden und eine gute Hauptrundengruppe zu erwischen. Diese Aufgabe wurde sehr souverän gemeistert und als erstes das Bremer Team von Oberneuland mit 2:0 geschlagen, dann der Kieler MTV mit 3:1 bezwungen, wobei das Ehrentor nach einem nicht geahndeten Torwartfoul fiel und als letztes der Gastgeber mit 1:0 besiegt. Nach der Vorrunde hatten sich PSV GW Hildesheim als zweiter und Oberneuland als dritter für die Hauptrunde qualifiziert, während Kiel um die Plätze 16 – 20 spielen musste.

In der Hauptrunde, standen für den HSV am ersten Tag noch zwei Spiele auf dem Programm. Zunächst wurde Mellendorf mit 2:0 bezwungen wobei sich Torhüterin Jana verletzte und nicht mehr im weiteren Verlauf des Turniers eingesetzt werden konnte. Da zeigte sich deutlich wie wichtig es ist zwei gute Torhüter zu haben, denn aus der Torwartrotation Schippy/Jana wurde dann Schippy´s One-Woman-Show. Auch das zweite Spiel gegen Renshausen wurde mit 2:0 gewonnen und so eine gute Basis für die beiden schweren Sonntagsspiele gegen Oldesloe und Hessen Kassel gelegt.

Jetzt ging es in die Unterkunft wo das Team recht schnell zur Ruhe kam und nur kurz nach Mitternacht vom „TEAM Oldesloe“ gestört wurde.

Am nächsten Morgen brauchte man erst gegen 10:00 Uhr wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Gegner war Oldesloe die nach einem glücklichen 1:0 Sieg gegen Hessen Kassel und einem 0:0 am Morgen gegen Mellendorf schon unter Druck standen. In einem kampfbetonten Spiel mit einigen unverständlichen Schiedsrichterentscheidungen gegen den HSV konnte das Spiel verdient mit 1:0 gewonnen werden. Während sich die Spielerinnen und Offiziellen von Oldesloe sportlich fair verhielten, fiel der Oldesloer „Anhang“ sehr negativ auf. Beschimpfungen und Beleidigungen die bei Sportveranstaltungen nicht zu suchen haben (und auch nicht ausführlich beschrieben werden), gingen nach dem Spiel auf die HSV-Mädels nieder.

Im letzen Spiel gegen Kassel reichte bereits ein Unentschieden zum erreichen der Endrunde der 3 Hauptrundensieger. Das Spiel wurde kontrolliert und sehr sicher nach Hause gebracht, aber erstmals ohne einen eigenen Torerfolg.

In den anderen Gruppen setzen sich ebenso souverän Werder Bremen und wegen der starken Konkurrenz von Andervenne etwas knapper der Hombrucher SV durch. In der Endrunde ging es zunächst gegen den Nordrivalen aus Bremen mit dem man sich sehr gut verstanden hat. Das zeigt dass bei den Mädchen die unnötige Rivalität aus dem Herrenbereich zu Glück nicht übernommen wird. Ebenso erfreulich und erwähnenswert war auch die tolle Unterstützung von den St. Pauli-Mädels die sich seit dem Punktspiel auch immer weiter verbessert haben. Das Spiel gegen Werder sah zunächst den HSV etwas im Vorteil, am Ende hatte Bremen etwas mehr vom Spiel. Eine richtige Torchance hatte kein Team und so blieb es beim leistungsgerechten 0:0. Als nächstes spielte Werder gegen Hombruch und  musste kurz vor Schluss das 0:1 hinnehmen. Daher war der HSV gegen Hombruch unter Druck und musste gewinnen. Der HSV machte Druck und gewann trotz einer zweifelhaften Zeitstrafe gegen Claudia verdient mit 1:0 und war damit auch Turniersieger. Bedingt für den Sieg in dieser Endrunde war sicherlich die gute Ansetzung, da der HSV im Gegensatz zu Hombruch und Werder nicht 2x hintereinander spielen musste. Nach der Siegerehrung ging es gleich wieder zurück. Allerdings wurde kurz vor der Autobahn noch im „Sportlerrestaurant“ gehalten wo Nanas Vater noch eine Runde für die Mannschaft spendierte.

 

Für den HSV spielten: Jana Runkel, Saskia Schippmann – Marigona Agushi, Johanna Benke, Carrie Gattke, Femke Günther, Denise Meinberg, Nadine Moelter-Cohrs, Cindy Rak, Claudia Teixeira-Pinto, Christina Wilckens, Kristin Witte, Lara Wolff


Hamburger SV - ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1:0 (1:0)

Bild und Text: FuxiBild und Text: Fuxi

Die B-Mädchen haben im Nachholspiel gegen den ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1:0 gewonnen. Das ist auch schon die beste Nachricht aus HSV-Sicht. Denn was die Mädchen von Sabine Gercken und Thorsten Wenzel boten, spottete jeden Ambitionen auf die Norddeutsche Meisterschaft. Das schwierige Geläuf darf da nicht als Ausrede herhalten.

Zugegeben: Es gibt bessere Rahmenumstände für ein Fußballspiel als ein schneebedeckter, gefrorener und ungekreideter Platz, dessen wichtigste Grenzen durch Hütchen am Rand markiert wurden, und ein eisiger Südwestwind. Aber ein solches Spielfeld kann auch schonungslos Defizite aufdecken. Insofern bekam das Trainerduo der Rothosen wichtige Hinweise zur Leistungsfähigkeit ihres Teams.

Dabei begann die erste Ligapartie des neuen Jahres (das Nachholspiel gegen Grün-Weiß Eimsbüttel gewannen sie durch Absage kampflos 3:0) durchaus vielversprechend. Nach fünf Minuten spielte Claudia Teixeria, an diesem Tag im Mittelfeld, einen langen Ball in die Spitze. Der wurde zwar von Laura Jäckel abgelaufen, aber Saskia Wolf und Carrie Gattke setzten die Wilhelmsburgerin in deren eigenem Strafraum unter Druck. Gattke lief das Leder ab und versenkte es zum 1:0 (5.). Katharina Greibke im ESV-Kasten war zwar noch dran, aber chancenlos. Wer glaubte, hier folge ein Schützenfest, sah sich getäuscht. Im Gegenteil, Einigkeit hielt kämpferisch dagegen. HSV-Keeperin Schippmann entschied sich einen Tick zu spät zum Rauslaufen, und so erreichte Arjen Yildiz einen Steilpass in die Spitze noch. Es kam zum Pressschlag, und zum Glück landete der Ball neben dem Tor (7.). Beide Mannschaften hatten ihre Probleme mit dem Platz, und Chancen waren Mangelware. Ein Schuss von Julia Trabe aus 20 Metern landete rechts neben dem ESV-Kasten (17.). Dann gab es in der 22. Minute eine strittige Szene: Cindy Rak wurde rechts an der Strafraumgrenze gefoult. Aber wo war's? Draußen? Drin? Auf der Linie? Auch der sehr gut leitende Schiedsrichter Schulz-Greco hatte so seine Schwierigkeiten. "Boah, das ist ja Wahnsinn!" Nach mehreren orientierenden Blicken entschied er auf "Freistoß, drei Picometer außerhalb des Strafraums". Ein vertretbarer Beschluss. Bei diesen Verhältnissen würde niemand bei einer so knappen Geschichte Elfmeter pfeifen wollen. Der HSV zog die Entscheidung nicht in Zweifel. Aus dieser Torraumszene wurde allerdings nichts.

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Nach Querpass von Teixeira verzog Gattke aus 17 Metern. In Minute 33 bediente Gattke Rak rechts, deren Hereingabe wurde abgefälscht und der Schussversuch von Teixeira abgeblockt. Der HSV wirkte lustlos, arbeitete nicht annähernd so viel wie die Gäste, die sich gut zur Wehr setzten, den Unterschied marginal hielten und dem HSV diszipliniert zusetzten. Wie wenig Laufbereitschaft die Rothosen besaßen, zeigte eine Szene fünf Minuten vor der Pause überdeutlich: Einen Pass von Rak leitete Johanna Benke mit der Hacke weiter, doch bei der Annahme wurde Teixeira gestört, und der Ball ging verloren. Doch anstatt die nun ballführende Wilhelmsburgerin zu attackieren, blieb Benke stehen und schaute ob der Aufforderung der Trainer zum Nachsetzen nur verständnislos zur Bank. Genau das war es, das Wenzel in der Pause monierte: Zu wenig Einsatz. Einzig Carrie Gattke, ständig in der Offensive unterwegs, verdiente sich ein Lob.

Zum zweiten Durchgang wechselte der HSV dreifach. Nadine Moelter-Cohrs und Lara Wolff kamen nun in die Partie, nachdem sie vor Anpfiff zu spät zum Platz kamen und kurzfristig ausgetauscht werden mussten. Die dritte im Bunde war Abwehrspielerin Kristin Witte. Dazu kam eine taktische Umstellung: Der HSV sollte nun mit drei Stürmerinnen agieren und seine Laufarbeit verbessern. Der gewünschte Effekt blieb allerdings aus. Im Gegenteil: Anstatt das unstrukturierte Spiel der Rothosen zu verbessern, kamen die zusätzlichen Räume den Gästen entgegen. Wirkliche Torgefahr entstand aber eher aus Zufall. Ein Freistoß von Schlatermund aus dem rechten Halbfeld wurde länger und länger, ging aber am Kasten vorbei (46.). Zwei Minuten später senkte sich eine Bogenlampe Schlatermunds hinter das Tor. Die Gäste hatten nun mehr Spielanteile. In der 53. Minute stand wieder Schlatermund im Fokus. Nach einem Foulspiel bekam sie eine 5-Minuten-Zeitstrafe. Aber auch das brachte kaum Vorteile. Einen langen Ball wehrte Greibke mit dem Fuß genau vor die Füße von Teixeira ab, doch deren Direktschuss wurde von Laura Daldorf auf der Linie zur Ecke abgewehrt (54.). Zwingend war das nicht. Auf der Gegenseite blockte Witte einen Schussversuch von Agal, und Schippmann konnte die Kugel aufnehmen. Danach zielte Tania Rocha Ferreira rechts neben den HSV-Kasten. Die Defensive wackelte merklich.

Und vorn? Da regierte die Verzweiflung. Einigkeit machte weiterhin in Strafraumnähe die Räume eng, stand den HSVerinnen regelrecht auf den Füßen, und so versuchte es Moelter-Cohrs aus satten 37 Metern. Greibke hielt sicher. Nun aber schien es, als baute Einigkeit etwas ab. Jasmin Wolf kam im Strafraum zum Schuss, der aber wurde abgefälscht und ging rechts vorbei. Die nachfolgende Ecke brachte nichts ein außer einem Konter über Iljana Kljajic, in dessen Folge Schippmann in höchster Not bereinigen musste (65.). Auf der Gegenseite versuchte es Teixeira erfolglos aus 21 Metern (69.). Wieder Einigkeit: Yildiz' Eckball in der 73. Minute wurde abgewehrt und kam zurück, die zweite Flanke wischte Schippmann aus dem Torraum. Und Rocha Ferreira versuchte es auch noch einmal aus 25 Metern, konnte Schippmann jedoch nicht in Bedrängnis bringen (80.). Es blieb beim 1:0 für den HSV, bei dem Kristin Witte kurz vor Schluss noch mit Leistenproblemen wieder raus musste.

Der Sieg war äußerst glücklich und schmeichelhaft. Einigkeit war über die gesamte Spielzeit gesehen die bessere, engagiertere Mannschaft. Erst mit der Auswechslung von Johanna Benke, die in der Pause von Wenzel noch gesondert angesprochen worden war, in der 53. Minute verbesserte sich überhaupt der Einsatz der Rautenträgerinnen. Die Platzverhältnisse jedenfalls taugen nicht als Ausrede, denn auch Einigkeit musste damit zurecht kommen und hätte sich durch die während der gesamten 80 Minuten disziplinierte und kämpferische Leistung mindestens einen Punkt verdient.

Statistik:

Hamburger SV: Schippmann - Trabe, Günther (41. Moelter-Cohrs), A. Wolf (41. Witte / 79. Günther), Meinberg - S. Wolf (41. Wolff), Teixeira, Benke (53. A. Wolf / 70. Fisahn), Rak - J. Wolf (73. Benke), Teixeira

ESV Einigkeit: Greibke - Daldorf (20. Mulugeta / 47. Kazancilan / 72. Mulugeta), Ruhin, Jäckel, Kazancilan - Fischer (31. Mestechkina / 41. Yildiz), Kurt, Rocha Ferreira, Schlatermund (58. Kljajic) - Kljajic (20. Agal / 64. Akbulut), Yildiz (31. Akbulut / 47. Fischer / 64. Schlatermund)

Schiedsrichter: Gerhardt Schulz-Greco (Eintracht Norderstedt)

Tor: 1:0 Gattke (5.)

Zeitstrafe: Schlatermund (53., ESV Einigkeit)

Dieser Spielbericht von Fuxi wurde mit freundlichem Dank übernommen von der Seite unserer HSV-Frauen Supporters: http://www.hsv-fs.de/2009/02/01/b-mädchen-dusel-sieg-fast-ohne-herz/


Turnier beim Kieler MTV: 1. Platz

 

Am 25.01.08 ging es nach Kiel um dort am Turnier des KMTV teil zunehmen. Das Turnier mit 7 Teams wurde nach dem System „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen. Es sollten vorwiegend die Spielerinnen eingesetzt werden die zuletzt in der Halle etwas weniger gespielt haben und es wurde die Devise ausgegeben alle Mädels etwa gleichmäßig einzusetzen aber auch erfolgreich zu spielen. Leider mussten Tini und Elli absagen, dafür kamen Nana und Cindy zu einem zusätzlichen Halleneinsatz, da jede Position doppelt besetzt sein sollte. Durch die angeschlagene Gesundheit einer weiteren Spielerin wurde Zuschauerin Claudia vorsorglich als 9 Feldspielerin nominiert was sich aber im Nachhinein als nicht notwendig erwies. Vor Torhüterin Schippy spielten in der Abwehr immer zunächst Sassi und Femke die von Ali und Chrissie zur Hälfte des Spieles ersetz wurden. Die Offensivpaare waren Jasmin und Carrie bzw. Nana und Cindy.

Im ersten Spiel gegen den Gastgeber konnte Carrie bereits nach wenigen Sekunden die Führung erzielen. Danach wurde jedoch kein weiterer Ball im „kleinen Handballtor“ mehr untergebracht und es blieb beim verdienten 1:0 Sieg. Das Spiel zeigte noch Abstimmungsprobleme im Direktspiel und Schwächen in der Defensivarbeit die sich aber im Laufe des Turniers noch verbessern sollten.

Im zweiten Spiel gegen Olympia Neumünster war besonders Cindy gegen Ihre alte Mannschaft hoch motiviert, allerdings glücklos. So wurde erneut Carrie mit ihrem zweiten Turniertor kurz vor dem Ende zur „Matchwinnerin“.

Damit kam es im Spiel gegen 1876 Lübeck schon zu einem kleinen Finale, da Lübeck mit einem Spiel mehr bereits 3 Siege auf dem Konto hatte. Da sich Lübeck nur hinten reinstellte und auch das nötige Glück hatte ging das Spiel 0:0 aus, was Lübeck schon wie einen Sieg feierte. Die gute Stimmung im Team dokumentierten Nana und Cindy die in den nächsten Spielen je einmal zu Gunsten von Claudia auf einem eigenen Einsatz verzichteten.

Ein sehr gutes Spiel gab es gegen Nahe. Mit tollem Kombinationsfußball und technischen Leckerbissen wurde der TSV 5:0 geschlagen und damit Lübeck von der Tabellenspitze verdrängt. Wiederum 2 x Carrie und  Femke (die seit dem Spiel gegen GW Eimsbüttel Spaß am Tore schießen hat) mit Hilfe des Gegners sowie Claudia und Cindy trafen zum höchsten Turniersieg ins Schwarze.

Jetzt kam es zum Derby gegen den FC St. Pauli der gerade erst Schützenhilfe durch ein 0:0 gegen Lübeck geleistet hatte. Eine zum Punktspiel im spielerischen Bereich erheblich verbesserte Mannschaft machte es dem HSV sehr schwer und so blieb es der ausgeruhten Nana vorbehalten das Siegtor zu erzielen. Danach wurde der Vorsprung recht souverän über die Zeit gebracht.     

Da Lübeck auch gegen Neumünster nicht über ein 0:0 hinauskam war der letzte Gegner auch der einzige Konkurrent um den Turniersieg. Allerdings hätte Hafen Rostock schon 3:0 gewinnen müssen. Die Rostockerinnen machten zwar Druck konnten aber die erneut starke Schippy nicht ernsthaft gefährden. Jasmin schloss einen Konter zum 1:0 ab und brachte damit den letzten Funken Hoffnung der Mecklenburgerinnen zum erlöschen. Ein höherer Sieg wurde danach jedoch vergeben.

Damit wurde das Turnier ohne Gegentor gewonnen und Carrie wurde mit 4 Toren auch die Torschützenkönigin. Insgesamt konnte man mit einer sehr ausgeglichenen Mannschaftsleistung sehr zufrieden sein.    

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Johanna Benke, Carrie Gattke, Femke Günther, Cindy Rak, Claudia Teixeira-Pinto, Christina Wilckens, Alexandra Wolf, Jasmin Wolf, Saskia Wolf


GW Eimsbüttel - Hamburger SV 0:16 (0:7)

Im nachgeholten Achtelfinale des Oddset-Pokals haben die B-Mädchen des HSV die Hürde Grün-Weiß Eimsbüttel ganz einfach genommen. Die Torhüterinnen Saskia Schippmann und Jana Runkel, die jeweils eine Halbzeit zum Einsatz kamen, waren nicht zu beneiden: Sie litten unter chronischer Arbeitslosigkeit. Ihre Vorderleute hingegen sorgten für 16 Treffer.

Das ursprünglich für den 8. November 2008 angesetzte Pokal-Drittrundenspiel war nach dem Verkehrsunfall der Mannschaft Ende Oktober abgesagt und schließlich zwei Wochen nach Jahresbeginn neu angesetzt worden. Ein Frühstart also für die Mannschaft von Sabine Gercken und Thorsten Wenzel, aber auch für den Gegner, Grün-Weiß Eimsbüttel. Das Pokalspiel war zugleich auch der Test für das Verbandsliga-Nachholspiel, das eigentlich Mitte November stattfinden sollte, doch eine grün-weiße Verletzungswelle verhinderte die Austragung. So treffen sich beide bereits am Sonntag auf gleichem Platz wieder.

Der HSV setzte von Beginn an die Zeichen. Schon früh ging das Spiel in eine Richtung. Nach Eckball von Johanna Benke nahm Cindy Rak einen Abpraller direkt von der Strafraumgrenze und traf die Latte (2.). Wie man es besser macht, zeigte Nadine Moelter-Cohrs. Raks Hereingabe prallte erneut an der Abwehr ab, doch die Defensivspielerin, die aus der Innenverteidigung in die 6er-Position gerückt ist, schob mit links zum 0:1 ein (6.). Nur zwei Minuten später zog Benke durch das Mittelfeld und mit links ab, der Ball prallte vom Innenpfosten ins Netz zum 0:2. Grün-Weiß, das mit Katharina Koppe nur eine einzige Spitze einsetzte, war bis dahin nur einmal halbwegs gefährlich in Strafraumnähe gekommen, igelte sich hinten meist ein und kam folglich nur schwer aus der eigenen Hälfte. Die Viererkette um Neuzugang Denise Meinberg hatte keine Probleme. Das konnte man von den Hausherrinnen so nicht behaupten. Nach Zuspiel von Christina Wilckens versuchte es Claudia Teixeira direkt, aber Torhüterin Mareike Voß bestand diese erste echte Bewährungsprobe.

Die Rothosen, dieses Mal in Blau-Schwarz, spielten ordentlich und durchaus ansehnlich. Julia Trabe wurde steil geschickt, wartete lange mit dem Schuss aus spitzem Winkel, aber wieder war Voß auf dem Posten. Der Ball blieb heiß, Moelter-Cohrs kam erneut aus Strafraumnähe zum Schuss uhnd verfehlte den Pfosten nur um Zentimeter (14.). Aber wenn etwas funktioniert, versucht man es öfter. So auch die chronisch unterforderte Abräumerin. In ständigem Vorwärtsdrang vernaschte sie ihre Gegenspielerin mit dem Bauerntrick, zog wieder mit links auf das rechte untere Eck ab - 0:3 (17.). Teamkollegin Teixeira ging es da anders. Bei ihr entwickelte sich ein kleines Tor-Drama. Nach Steilpass von Wilckens setzte sie sich gegen zwei Gegenspielerinnen durch, aber Jasmin Wolf bekam den Querpass nicht. Aber Trabe setzte nach, fand Teixeira mit ihrer Flanke am Fünfmeterraum völlig unbehelligt, aber die schädelte einen Meter links vorbei (18.). Schlechte Nachricht dann für den HSV: Cindy Rak musste wegen eines Krampfes raus. Marigona Agushi, die eigentlich eine andere Spielerin ersetzen sollte, kam auf dem rechten Flügel ins Spiel.

21. Minute: Teixeira, die nächste. Ecke Benke, Kopfballverlängerung der gebürtigen Portugiesin - Latte! Der Nachschussversuch von Trabe wurde abgeblockt. So langsam kam der alte Spruch von Weltmeister Andi Brehme wieder ins Gedächtnis: "Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß". Beweis: Zuspiel von Moelter-Cohrs, Teixeira mit schöner Gegenbewegung vorbei an einer Abwehrspielerin, Linksschuss knapp drüber (22.). Dann fing sie den folgenden Abstoß ab, ließ den nächsten Schuss los, und der landete drüber. Die nächsten zwei Schüsse aus jeweils 20 Metern von Benke wurden Beute von Torhüterin Voß. So langsam machte sich beim Trainerduo des HSV etwas Unzufriedenheit breit. Vor allem die sehr rechtslastige Spielweise fand nicht ihre Zustimmung. Immerhin: Das 4:0 besänftigte etwas. Benke brachte einen Eckball kurz zu Femke Günther. Die dribbelte mit etwas Glück zum Strafraum, doch ihren Schuss blockte ausgerechnet Teixeira. Den Nachschuss allerdings versenkte dann Agushi zum vierten Tor (26.). Für die Portugiesin jedoch lief es anhaltend schlecht. Nach Flanke von Benke verlängerte sie rechts vorbei (30.). Und als Sekunden später Trabe von links flankte, verlor sie den Zweikampf. Immerhin kam so Jasmin Wolf an den Ball und hob ihn mit dem schwächeren rechten Fuß ins Netz zum 0:5 (30.). Ein Agushi-Heber aus 25 Metern verfehlte den Kasten nur hauchdünn (33.), dann suchte Trabe Teixeira mit einem langen Pass, der folgende Schuss aus der Drehung landete bei Voß (35.). Es war wie verhext. Eine echte Pechsträhne - oder? Die Tore machten andere. Jasmin Wolf vernachte ihre Gegenspielerin und passte links steil. Trabe hatte im Strafraum die Optionen Abziehen oder Abgabe. Sie machte es selbst zum 6:0 (37.). In der Schlussminute des ersten Durchgangs, den der Schiedsrichter 45 Sekunden zu früh beendete, kamen die Rothosen nochmal durch die Mitte. Agushi bediente Benke. Die spielte Doppelpass mit Teixeira und spielte die Stürmerin erneut frei. Und nun endlich traf sie ins lange Eck zum 7:0, das die Bank von allen bis dahin gefallenen Toren am lautesten bejubelte (40.).

In der Pause hatten die beiden Trainer trotz des deutlichen Ergebnisses einiges anzusprechen. Die völlig überforderten Eimsbüttlerinnen machten es ihnen denkbar einfach, umso kritischer sahen Wenzel und Gercken die einseitige Spielweise, die vorzugsweise Mitte und rechten Flügel belebte, während die linke Seite meist verhungerte. Andere Teams stellen sich auf so etwas ein, doch Grün-Weiß fehlten deutlich sichtbar die Mittel.

Beide Seiten wechselten zum zweiten Durchgang. Beim HSV kamen die anderen drei Reservistinnen ins Spiel: Ersatzkeeperin Jana Runkel, Abwehrspielerin Alexandra Wolf und Kristin Witte. Draußen blieben Saskia Schippmann, Femke Günther und Elena-Sophie Fisahn. Bei GWE kam Caroline Wetzl für Germaine Wilschke herein. Und kaum waren sie drin, war es der Ball auch. Agushi zog solo von rechts in den Strafraum und versenkte zum 0:8. Mit einem Schlenzer setzte Jasmin Wolf das 9:0 nach (42.). Zwei Minuten später verzog sie nach Dribbling in den Strafraum. Der nächste Schlenzer von Agushi landete bei Voß. Und die Grün-Weiß-Schlussfrau war wieder zur Stelle, als Teixeira eine Trabe-Flanke annahm und mit links abzog. Es gab nur Ecke (49.). Eine Minute später aber vertrieb Teixeira ihre Geister wieder: Einen schönen Steilpass in den Strafraum von Benke spitzelte sie an der Torhüterin vorbei zu ihrem zweiten Tor und dem insgesamt zehnten.

Es spielte ausschließlich der HSV. Die neu hereingekommene Jana Runkel im HSV-Kasten wurde nur durch Rückpässe ihrer eigenen Vorderleute bedrängt. Ansonsten hatte sie einen ruhigen, eiskalten Abend. Die Musik spielte am und im Strafraum der Gastgeberinnen. Mareike Voß hielt einen Schuss von Benke aus zwanzig Metern sicher. Eine Stunde war vorbei. Jasmin Wolf spielte nach langem Ball Katharina Korff aus und passte quer, aber Voß parierte gegen Benke zur Ecke. Beim HSV kamen nun Fisahn und Günther zurück, dafür gingen Teixeira und Wilckens raus. Und beide durften sich über das 11:0 freuen, das Benke von der Strafraumgrenze aus erzielte (61.). Das 12:0 besorgte Günther unter großem Jubel. Allerdings hätte den auch David Jarolim gemacht. Agushi bediente Jasmin Wolf in der Nahtstelle der Viererkette. Die marschierte auch noch an Voß vorbei, hatte das leere Tor vor sich und legte doch nochmal für Günther auf, die das Leder aus zwei Metern über die Linie drückte (65.). Direkt im Anschluss kam Wilschke bei Eimsbüttel wieder für Leonie Ruffert herein.

Es dauerte nur eine Minute, dann musste Voß die Kugel wieder aus dem Netz holen. Mit einem einzigen Pass bekam Agushi freie Bahn, entschied sich gegen den Querpass auf Jasmin Wolf und versenkte locker zum 13:0. Das 14:0 bereitete sie vor. Ihre Flanke versenkte Trabe im zweiten Versuch (70.). Neun Minuten vor Ende kamen Teixeira und Wilckens nochmal herein, für Trabe und Jasmin Wolf war Feierabend. Und Teixeira war an der nächsten Chance beteiligt. Über Benke und Teixeira kam die Kugel zu Agushi, die aber rutschte im Abschluss ab, und Voß sicherte sich das Spielgerät (72.). Noch fünf Minuten. Agushi setzte sich gegen zwei Gegenspielerinnen durch, dribbelte in den Sechzehner, legte dann vor Voß quer, und Teixeira verwandelte zum 15:0 (75.). Den Endstand besorgte noch einmal Femke Günther. Nach Pass von Moelter-Cohrs traf sie freistehend ins kurze Eck zum finalen 16:0.

Grün-Weiß Eimsbüttel hatte wortwörtlich keine Chance. In der zweiten Halbzeit kamen sie kaum aus der eigenen Hälfte. Der HSV hingegen spielte das Endergebnis sehr locker heraus. Auch die Kritikpunkte zur Pause wurden beachtet, die Spielverteilung ausgeglichener. Herausheben lässt sich, vielleicht mit Ausnahme des Happy-Ends im Fall Claudia Teixeira, leistungsmäßig keine. Die gesamte Mannschaft erbrachte gegen einen Gegner, der ihnen leider nichts entgegenzusetzen wusste und nichts wirklich abverlangte, eine homogene, ausgeglichene Leistung. Vermutlich wird es am Sonntag (13 Uhr, Wolfgang-Meyer-Stadion) nicht viel anders sein.

Im Pokal geht es am 14. Februar weiter. Während der SC Alstertal-Langenhorn (2:0 in Friedrichsgabe) und der Duvenstedter SV (9:0 gegen den SV Lieth) bereits im Halbfinale stehen, muss der HSV im Viertelfinale beim SV Blankenese ran. Erst am Sonntag wird zwischen Bramfeld und Einigkeit der Gegner für das letzte Viertelfinale gegen Altona 93 ermittelt. Das Halbfinale steht erst Mitte April an.

Statistik:

Grün-Weiß Eimsbüttel: Mareike Voß - Burcu Aycan, Annika Hollenbauer, Emily Payants, Leonie Ruffert - Denise Liebenow, Lena Andrews, Katharina Korff, Germaine Wilschke - Alexandra Koppe - Katharina Koppe

Hamburger SV: Saskia Schippmann (41. Jana Runkel) - Elena-Sophie Fisahn (41. Alexandra Wolf), Femke-Lisa Günther (41. Kristin Witte), Denise Meinberg, Christina Wilckens (60. Elena-Sophie Fisahn) - Julia Trabe (71. Christina Wilcken), Nadine Moelter-Cohrs, Cindy Rak (19. Marigona Agushi) - Johanna Benke - Jasmin Wolf (71. Claudia Anastasia Teixeira Pinto), Claudia Anastasia Teixeira Pinto (60. Femke-Lisa Günther)

Schiedsrichter: Rüdiger Hass (Germania Schnelsen)

Tore: 0:1 Moelter-Cohrs (6.), 0:2 Benke (8.), 0:3 Moelter-Cohrs (17.), 0:4 Agushi (26.), 0:5 J. Wolf (30.), 0:6 Trabe (37.), 0:7 Teixeira (40.), 0:8 Agushi (41.), 0:9 J. Wolf (42.), 0:10 Teixeira (50.), 0:11 Benke (61.), 0:12 Günther (65.), 0:13 Agushi (66.), 0:14 Trabe (70.), 0:15 Teixeira (75.), 0:16 Günther (78.)

Dieser Spielbericht von Fuxi wurde mit freundlichem Dank übernommen von der Seite unserer HSV-Frauen Supporters: http://www.hsv-fs.de/2009/01/16/oddset-pokal-b-mädchen-mit-erdrutschsieg/ 


Turnier in Gütersloh: 8. Platz

 

Am 09.01.09 startete das Team um 12:00 Uhr in Richtung Gütersloh. Gegen 17:00 Uhr konnte man in der Schule, in der das Turnier ausgetragen wurde, einen Klassenraum als Unterkunft beziehen. Bereits um 19:00 Uhr begannen die ersten Turnierspiele und das Trainerteam musste erschreckt feststellen, dass ein Spiel nicht wie erwartet 15 Minuten sondern nur 10 Minuten dauerte. Daher war schon frühzeitig klar, dass nicht alle 19 Spielerinnen annähernd gleichmäßig wie geplant eingesetzt werden können. Dem HSV war es vorbehalten gegen 21:20 Uhr den ersten Turniertag zu beenden. Im Spiel gegen den SV Rees aus NRW wurde recht früh das 1:0 erzielt und das Spiel dann deutlich beherrscht. Daher war der 3:0 Sieg am Ende auch verdient, obwohl die beiden letzten Tore erst recht spät fielen.

Nach einer recht unruhigen Nacht standen am nächsten Morgen die letzten Vorrundenspiele auf dem Programm. Zunächst ging es gegen den dänischen Ex-Meister von Skovbakken, der als einziges Team (wegen der in Dänemark anderen Altersklasseneinteilung) sogar Mädels des Jahrganges 1991 einsetzten durfte. In einem ausgeglichen Spiel erzielten die Dänen den 2:1 Siegtreffer eine Sekunde vor Schluss. Da jedoch der 1. FFC Frankfurt gegen Skovbakken 1:5 verloren hatte und Rees nur 2:1 schlagen konnte reichte dem HSV gegen den Nachwuchs vom Deutschen Rekordmeister ein Unentschieden um in die Hauptrunde A einzuziehen. Der Hamburger SV wollte jedoch das Spiel gewinnen und war überlegen, zeigte aber Schwächen im Torabschluss. Am Ende bedeutete das 0:0 jedoch, dass die A-Endrunde erreicht wurde und Frankfurt nur noch um die Plätze 11-20 spielen konnte. Schon jetzt war eine bessere Platzierung als vor einer Woche gesichert.

Im ersten Spiel der Hauptrunde hieß der Gegner Jägersburg. Das Team aus Schwaben war die große Überraschung des Turniers und hatte in der Vorrunde bereits gemeinsam mit dem 1:FC Saarbrücken dafür gesorgt, dass Turbine Potsdam den in Sprung Hauptrunde A verpasst hatte und mit Teams wie Werder Bremen, dem Herforder SV, dem amtierenden schwedischen Meister AIK Stockholm oder Frankfurt nur in der B-Runde spielen konnte. Im wohl schwächsten HSV-Spiel dieses Turniers gab es eine verdiente 0:2 Niederlage. Dann wartete mit Duisburg der nächste Brocken auf den HSV. Duisburg hatte nach einer mäßigen Vorrunde jetzt ein anderes Team, mit einigen Nationalspielerinnen, auf dem Parkett. Eine tolle Leistung vom HSV, vor allem einige der seltener eingesetzten Mädels hielten toll mit, reichte aber nicht und so war nach dem 0:2 praktisch das Turnier gelaufen. Wieder durfte der HSV den Turniertag beenden. Der ebenfalls noch punktlose Hombrucher SV war jetzt der Gegner. Mit einer guten Leistung, in der mal wieder der Torabschluss zu bemängeln war, wurde der 1:0 Sieg eingefahren und es stand ein „geselliger“ Abend an. Nach dem die Disco im Nebenraum um Mitternacht endlich beendet war und auch die letzten Teams noch den Weg in ihre Klassenräume gefunden hatten, konnte auch der HSV endlich die Nachruhe genießen.

Am nächsten Morgen war durch den Sieg von Jägersburg gegen Duisburg auch die letzte theoretische Chance auf die Halbfinalteilnahme verspielt und es ging gegen Leipzig praktisch um nichts mehr. Mit einem 3-Tore Sieg hätte man noch Leipzig vom 3. Platz der Hauptrundengruppe verdrängen können, der 4. Platz und damit das Spiel um Platz 7 war sicher. Die Spielerinnen äußerten jedoch den Wunsch trotz allem am letzten Tag voll auf Sieg zu spielen auch wenn wieder einige Mädels nicht zum Einsatz kommen um dadurch mit zu entscheiden wer ins Halbfinale einzieht. Leipzig brauchte unbedingt einen Sieg und Duisburg hoffte auf den HSV. Unterstützt von Duisburg spielte der HSV mutig nach vorne und vergab wieder die dicksten Torchancen, die die beste Torhüterin des Turniers bravourös hielt, einmal leider jedoch nur noch mit dem Gesicht, was zur Folge hatte, dass die Torhüterin mit starkem Nasenbluten ausgewechselt werden musste. Kurz vor dem Ende langte es zum 1:0 Siegtreffer. Man war jetzt 4. hinter den punktgleichen Sachsen hatte sich aber viele Freunde aus Duisburg gewonnen, die dadurch mit Jägersburg ins Halbfinale eingezogen waren.

Beim Spiel um Platz 7. traf man wieder auf Skovbakken. Diesmal war der HSV klar besser und ging mit 1:0 in Führung, versäumte es aber mal wieder weitere Tore zu schießen. Zum Ende des Spiels kam den „alten Dänen“ die körperliche Überlegenheit zu gute und sie konnten noch 2:1 gewinnen und das Siegtor fiel diesmal 13 Sekunden vor Schluss. Das Turnier gewann Duisburg mit einem 2:0 Sieg gegen Wattenscheid 09. Dieses Spiel war der Leckerbissen in einem schon sonst sehr guten Turnier. Was die beiden mit mehreren (wohl insgesamt 9) Nationalspielerinnen angetretenen Teams zeigten war technisch, spielerisch und taktisch wohl kaum zu überbieten. Am Ende wurde gemeinsam mit Duisburg gefeiert und die Heimreise konnte mit der Gewissheit angetreten werden, dass man ein gutes Turnier gespielt hatte und mit dem 8. Platz bei dem hochklassigen Teilnehmerfeld eine sehr gute Platzierung erreicht hat und sich als tolles Team gezeigt hat. Abschließend sollte noch das vorbildliche faire Verhalten der SGS Essen-Schönebeck erwähnt werden. Im Spiel um Platz 3 machte der Trainer den Schiedsrichter darauf aufmerksam, das dass vermeintliche 2:2 kurz vor Schluss nicht korrekt erzielt wurde. Daher gewann Jägersburg mit 2:1 das Spiel um den 3. Platz. Der Turnierveranstalter führte kurzer Hand einen Fairplay-Preis ein der dann an Essen ging. TOLL!!! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!! 
   

  

Für den HSV spielten: Jana Runkel, Saskia Schippmann – Marigona Agushi, Johanna Benke, Elena Fisahn, Carrie Gattke, Femke Günther, Denise Meinberg, Nadine Moelter-Cohrs, Cindy Rak, Claudia Teixeira-Pinto, Elisa Schneider, Julia Trabe, Christina Wilckens, Kristin Witte, Alexandra Wolf, Jasmin Wolf, Saskia Wolf, Lara Wolff



Turnier bei Arminia Bielefeld 11. Platz

 

Aus internen Gründen umfasst dieser späte Bericht nur kurz die rein sportlichen Dinge.

Das erste Spiel gegen Holstein Kiel ging verdient mit 2:6 verloren, da Kiel im technischen und hallentaktischen Verhalten klar besser war. Positiv war eigentlich nur der Einsatz, denn bis zum letzten Moment haben alle Mädels toll gekämpft.

Im Spiel gegen Bad Neuenahr wurde die beste Turnierleistung gezeigt und mit 6:2 verdient gewonnen. Eine 3:0 Führung nach 2 Minuten war für das lockere und schön anzusehende Spiel wohl ausschlaggebend und hat vieles leicht gemacht.

Das dritte Spiel gegen Bad Oldesloe ging 1:5 verloren. Bis zur 5. Minute hat der HSV das Spiel deutlich kontrolliert aber 5 100%ige Torchancen vergeben. Nach dem 0:1 hat Oldesloe tollen Konterfußball gezeigt und so hoch gewonnen, weil der HSV weiter offensiv nach vorne gespielt hat aber nur einmal erfolgreich war.

Im vierten und letzten Spiel des Tages nach über 3 Stunden Wartezeit wurde gegen Bayer Leverkusen nur rumgestochert und mit 2:5 verloren, weil neben den schon bekannten Fehlern aus den Spielen gegen Kiel und Oldesloe diesmal auch die richtige Einstellung fehlte. Daher war man nach dem ersten Turniertag Gruppenletzter.

Am nächsten Tag stand um 9:00 Uhr das Spiel gegen den Karlsruhe SC auf dem Programm. Eine ganz anders auftretende Mannschaft zeigte sich vom Vortag gut erholt und diktierte das Spiel und hätte einen Sieg auch verdient gehabt. Ein Schiedsrichter der nur für Karlsruhe pfiff und ein klares Tor nicht anerkannte konnte dieses aber verhindern und so blieb es beim 0:0.

Im letzten Vorrundenspiel gegen Wacker München hatte man mit einer guten Leistung früh eine 1:0 Führung erzielt aber kurz vor Schluss wurde eine Unachtsamkeit in der Defensive mit dem Ausgleich bestraft.

So blieb nur das Spiel um Platz 11 welches gegen Gerresheim mit 4:0 gewonnen wurde.

 

Für den HSV spielten: Jana Runkel, Saskia Schippmann – Marigona Agushi, Johanna Benke, Femke Günther, Anika Krebs, Denise Meinberg, Nadine Moelter-Cohrs, Cindy Rak, Claudia Teixeira-Pinto, Elisa Schneider, Julia Trabe, Kristin Witte


Turnier beim 1. FFC Wilhelmsburg: 1. Platz

 

Am 27.12.08 stand beim 1. FFC Wilhelmsburg das nächste Hallenturnier auf dem Programm. Schon vor dem Beginn des Turniers hatte der Veranstalter mit einem sehr ungewöhnlichen Problem zu kämpfen. Während andere Gastgeber bei einem 20er Teilnehmerfeld öfters schon einmal das Problem lösen müssen, den Platz einer nicht erschienen Mannschaft aufzufüllen, in dem man ein „Dreamteam“ bildet oder eine personell starke Mannschaft bittet 2 Teams zu bilden, hatte der Veranstalter plötzlich 21 Mannschaften vor Ort. Eintracht Immenbeck war mit 2 Teams erschienen aber nur mit einer Mannschaft gemeldet. Angemeldet war die 2. Mannschaft nicht aber die 1. Mannschaft und gleichzeitig Titelverteidiger dieses Turniers. Daher blieb für den Titelverteidiger leider nur die Rolle „Außer Konkurrenz“ mit zu spielen und in schwach besetzten Teams auszuhelfen. Ein ähnliches Problem hatte zunächst auch der Hamburger SV. Da laut der Ausschreibung nur 8 Spielerinnen pro Team zugelassen waren und eine HSV Spielerin mit einer halben Stunde Verspätung erschien war, hatte das Trainerteam bereits eine Spielerin nachnominiert um mit 8 Mädels antreten zu können. Da jedoch einige Mannschaften mit mehr als 8 Spielerinnen da waren konnte der HSV auch mehr als 8 Spielerinnen einsetzen und so kamen alle anwesenden Mädels zum Einsatz.

Im ersten Spiel ging es gegen den Meiendorfer SV. Da das Team nur 4 Spielerinnen vor Ort hatte spielte der HSV ebenfalls mit nur 3 Feldspielerinnen. Diesen Platz konnte die stärkste Spielerin am heutigen Tag, Nadine Moelter-Cohrs, am besten nutzen und ihr Team mit 2:0 in Führung schießen. Nach 3 Minuten erhielt Meiendorf Unterstützung von Immenbeck 1 und es wurde mit 5 gegen 5 weitergespielt. Ob es an dieser Umstellung oder an den nachfolgenden Auswechslungen lag mag da hin gestellt sein, auf jeden Fall gab der HSV das Spiel aus der Hand und konnte sich bei Torhüterin Saskia bedanken, dass es am Ende einen glücklichen 2:1 Sieg gab. Das Trainerteam bemängelte in der anschließenden Besprechung das Spielverständnis und vor allem die Einstellung der Mädels, die sich aber in den restlichen Vorrundenspielen erheblich verbessern sollte. So wurden dann nach einander der TSV Barrien, BFC Dynamo Berlin und der TSV Lohberg mit 5:0, 4:0 und 3:0 verdient geschlagen. Zwischendurch gab es dann das ausgeglichene „Außer Konkurrenz“ – Spiel gegen Immenbeck das nach einer 1:0 Führung bedingt durch missglückte „Wechselspiele“ und einer Fehlentscheidung mit 1:2 verloren wurde.

Im Viertelfinale wartete dann mit Niendorf wieder ein Hamburger Gegner. Und wie schon im Spiel gegen Meiendorf lief wieder nicht viel zusammen, zwar nicht ganz so schlimm wie im ersten Spiel aber die 100 % Konzentration zeigte wieder einmal nur Saskia im Tor die erneut einmal glänzend reagieren musste und so das 1:0 über Zeit rettete.

Dass es gegen Hamburger Teams auch anders laufen kann, zeigte man dann im Halbfinale gegen Eidelstedt. Nach 2 Minuten hatte Gona bereits ein Hattrick erzielt und konnte sich danach für das Finale schonen. Am Ende des Halbfinales stand es 7:0 nach einer tollen Leistung aller Mädels.

Im Finale kam es dann zum erneuten Vergleich mit Lohberg. Der TSV hat eine technisch und spielerisch sehr gute Fußballerin in ihren Reihen, die aber vom sportlichen Verhalten her sicherlich noch sehr viel lernen muss. Diese Spielerin hatte sich bereits im Vorrundenspiel einige verbale Entgleisungen geleistet und sollte auch in diesem Spiel noch negativ auffallen. Der HSV spielte Lohberg wie bereits in der Vorrunde an die Wand, konnte aber leider nicht mehr als das 1:0, erneut durch Gona, erzielten. Die Überlegenheit spiegelte sich auch darin wieder, dass der HSV Chancen reihenweise vergab, Lohberg sich aber nicht eine Torchance erspielen konnte. Als kurz vor dem Ende die besagte Lohberger Spielerin nach einen groben Foul zu recht vom Feld musste, war das Spiel endgültig entschieden.

Zum Ende des wieder einmal sehr gut organisierten Turniers bleibt die Feststellung, dass es schade war, das Immenbeck 1 nur „Außer Konkurrenz“ spielte, denn ein Endspiel gegen Immenbeck wäre wahrscheinlich ein so spannendes Finale wie vor einer Woche in Rostock geworden. So konnte Angela nach ihrem letzen Spiel im HSV-Dress als Spielführerin den Siegerpokal in Empfang nehmen, bevor sie sich auf der Mannschaftsfeier am 06.01.09 auf der Bowlingbahn endgültig verabschiedet, um ihrer schulischen Ausbildung noch mehr Priorität zu geben zu können.   

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Marigona Agushi, Angela Ahrens, Denise Meinberg, Nadine Moelter-Cohrs, Claudia Teixeira-Pinto, Alexandra Wolf, Jasmin Wolf, Saskia Wolf


Turnier bei SV Hafen Rostock: 1. Platz

 

Am 20.12.08 durfte der Hamburger SV als Titelverteidiger zum Turnier bei Hafen Rostock antreten. Wie bereits im letzten Jahr erfolgte die Anreise bereits am Abend zuvor, dieses Jahr allerdings mit einem Bus. Um 17:00 startete Busfahrer Reiner mit dem Trainer- und Betreuerteam sowie 13 Spielerinnen und Spielervater Sven in Norderstedt. Nach einer Sightseeingtour im nördlichen Bereich Hamburgs wurde in Lübeck die Familie Wolf (incl. Vater Detlef) aufgenommen. In der Rostocker Unterkunft (dieses mal keine Umkleidekabine am Sportplatz, sondern eine Herberge in der Innenstadt) angekommen wurden zunächst die 4-Bettzimmer zugeteilt. Jetzt ging es noch einmal kurz auf den Weihnachtsmarkt direkt vor der Haustür. Um 22:00 Uhr wurden jedoch die „Bürgersteige hochgeklappt“ und um 22:30 Uhr konnten sich alle „intensiv auf das Turnier vorbereiten“.

Nach dem Frühstück und einer Gesangseinlage konnte für die HSV-Girls das Unternehmen Titelverteidigung beginnen. Anders als im letzten Jahr, wo man erst im Halbfinale mit dem genialen Spiel und sensationellen Sieg über Nahe zum Favoriten wurde, ging man dieses Jahr als ein heißer Sieganwärter ins Turnier. Zielsetzung war das Turnier zu gewinnen, aber auch allen Mädels genügend Spielzeit zu geben.

Im Eröffnungsspiel war Ratzeburg der Gegner. Für das erste Hallenspiel dieser Saison und ohne vorherigem Hallentraining lief es schon ganz gut und das Spiel wurde 3:0 gewonnen. Ein besonderes Highlight war das 3:0. Torhüterin Saskia nahm einem Ball gut 2 Meter vor dem eigenen Strafraum an, sah eine Lücke und zog durch die Halle ab. Im 5 Metertor von Ratzeburg schlug der platzierte Ball per Aufsetzer in der Ecke ein.

Im zweiten Spiel ging es gegen den FC Elmshorn und es sollte das schlechteste Spiel des HSV werden. Zwar machte Elmhorn geschickt die Räume eng und konterte gut, aber die Mädels vom HSV machten fast alles falsch was man nur falsch machen konnte. Aber eben nur fast, denn 3 Tore erzielten sie dennoch und es reichte zum mühevollen 3:2 Sieg.

Der Gastgeber war der dritte Gegner. Die Rostocker waren nach der Auftaktniederlage gegen Wuppertal schon unter Druck was auch zu merken war. Die ersten 10 Minuten dominierten die Hamburgerinnen und zeigten sich vom Elmshornspiel gut erholt. So stand es schon 6:0 ehe in den letzten beiden Minuten Rostock noch zum 2:6 verkürzen konnte.

Im letzten Spiel gegen Bayer Wuppertal ging es für beide Teams nur noch um die bessere Ausgangsituation für das Halbfinale. Beide Teams wollten das dominierende Team der anderen Gruppe den FFV Neubrandenburg als Gegner im Halbfinale vermeiden. Mit einem souveränen aber nicht glanzvollen 2:0 Sieg ist das dem HSV aber eindeutig besser gelungen.

Damit kam es im Halbfinale und einer um 3 Minuten auf 15 Minuten verlängerten Spielzeit zur Neuauflage des letztjährigen Finales. Das Team von PSV GW Hildesheim bestand dieses Jahr aber nur aus 7 Spielerinnen von den 2 noch krank oder angeschlagen waren und daher war es schon eine tolle Leistung hinter Neubrandenburg das Halbfinale erreicht zu haben. Im Halbfinale waren sie aber chancenlos obwohl das Team nie aufgab und am Ende mit einigen guten Torchancen an Jana scheiterte. 5:0 hatte der HSV am Ende gewonnen.

Im anderen Halbfinale hatte Neubrandenburg sogar mir 6 Toren Differenz (9:3) gewonnen und so konnte man auf ein tolles Finale hoffen. Während im letzten Jahr das Halbfinale das Highlight des gesamten Turniers war, war es dieses Jahr das Finale was den Zuschauern alles bot. Wegen des schwachen Spiels gegen Elmshorn hatte wohl eine geringe Mehrheit der Zuschauer Neubrandenburg als Favoriten angesehen. Von der ersten Minute an ging es auf höchstem Niveau hin- und her. Man hatte gar keine Zeit sich über vergebene Torchancen zu ärgern, denn gleich im Gegenzug musste man nach einer vereitelten Torgelegenheit wieder tief durchatmen. Nach ca. 5 Minuten war es dann aber doch passiert und Neubrandenburg führte 1:0. Aber in diesem ausgeglichenen Spiel war noch nichts entschieden und nach knapp 10 Minuten konnte Cindy ausgleichen. Erstaunlich war danach auch ihr Sprungvermögen welches sie bei ihren Jubelsprüngen zeigte. Die letzten 5 Minuten waren dann an Dramatik nicht mehr zu überbieten. Zunächst konnte Saskia wiederum eine Parade zeigen die man nur mit dem Wort unglaublich beschreiben kann und so das 1:2 verhindern. Bei dieser Parade kann man mit Sicherheit behaupten, dass diesen Ball nicht jede Bundesligatorhüterin gehalten hätte. Knapp 2 Minuten vor dem Ende fiel dann der 2:1 Siegtreffer. Nach einem „Ausball“ setzte sich Lara auf der linke Seite durch und erzielte das Tor. Fairerweise muss hinzugefügt werden, dass dieses Tor möglicherweise (jedenfalls aus Sicht der Trainer von der anderen Seite) nicht korrekt war, weil der Ball nicht den Regeln entsprechend ins Spiel gebracht wurde. Sowohl die betroffene Spielerin als auch der Schiedsrichter sahen die Situation anders und so stand es auch am Ende 2:1 weil der HSV nach dem Tor hinten sehr sicher stand. Der Jubel nach dem Spiel zeigte auch mit welcher Freude die Mädels beim Finale bei der Sache waren und dass auch für die nicht im Finale eingesetzten Spielerinnen der Teamgedanke an erster Stelle steht. Vor allem konnte man aber auch mal wieder so über einen Sieg jubeln, weil mit Neubrandenburg auch ein gleichwertiger Gegner da war, der einem alles abverlangte, anders als die meisten Pflichtspiele die schon nach 15 Minuten entschieden sind.

Nach der Siegerehrung bei der Lara als beste Technikerin ausgezeichnet wurde und verdienter Maßen auch noch Neubrandenburg und der drittplazierte Hildesheim mit jeweils 2 Spielerinnen geehrt wurden ging es zurück nach Hamburg. Dabei konnte man feststellen, dass eine gemeinsame Busfahrt doch viel schöner ist als wenn man mit 4 oder 5 Auto zurückfährt, denn die Stimmung war einfach genial.

 

Für den HSV spielten: Jana Runkel, Saskia Schippmann – Marigona Agushi, Angela Ahrens, Elena Fisahn, Femke Günther, Denise Meinberg, Nadine Moelter-Cohrs, Cindy Rak, Claudia Teixeira-Pinto, Julia Trabe, Kristin Witte, Alexandra Wolf, Jasmin Wolf, Saskia Wolf, Lara Wolff


Hamburger SV – FC St. Pauli 15:1 (7:0)

 

Erstmalig stand am 07.12.2008 um 13:00 Uhr auch bei dem B-Mädchen das große Stadtderby an. Anders als in Hamburg sonst üblich allerdings als Spiel Tabellenführer gegen Schlusslicht.

 

Bereits die Unpünktlichkeit einiger Spielerinnen und das lustlose Warmmachen „Scheiß Platz“ auf dem zum Acker umgepflügten Platz ließ nichts Gutes erahnen. Zwar konnte Claudia nach Vorarbeit von Jasmin und Julia nach 90 Sekunden das 1:0 erzielen aber ansonsten waren die ersten 15 Minuten einfach nur grausam. Mit Ausnahme von Claudia zeigte keine der anderen Spielerinnen Laufbereitschaft. Auch waren keine durchdachten Aktionen zu erkennen und der Ball wurde auch nicht einmal direkt weitergespielt. Nach der schlechtesten Viertelstunde dieser Saison wurde wenigstens im zentralen Mittelfeld Verantwortung übernommen und so langsam kam der HSV auch in den gewohnten Spielfluss. Daher ist die erste Halbzeit gegen einen hart spielen Gegner recht schnell erzählt. In der 16. Minute erzielte Gona nach Flanke von Cindy das 2:0 ehe in der 21., 22., und 23. Minute die Tore zum 3:0, 4:0 und 5:0 fielen. Claudia war wieder nach Zuspiel von Jasmin erfolgreich, Jasmin staubte einen Freistoß von Nana ab und erneut war Claudia, diesmal nach Zuspiel von Ali, treffsicher. Dann war Lara mit einem Aufsetzer erfolgreich ehe Nana mit einem Freistoß, nach einem brutalen Foul an Claudia, den 7:0 Halbzeitstand sicherstellte.

 

Die ersten 10 Minuten der zweite Halbzeit ähnelten denen der ersten Halbzeit. Jedoch fiel durch die tatkräftige Unterstützung des Gegners in der 45. Minute das 8:0. Durch einen wiederholten Blackout in der Abwehr konnte dann St. Pauli nur eine Minute später das erste und einzige Tor erzielen. In der 50. Minute erzielte Cindy mit einer Flanke das neunte Tor ehe Lara nach Vorarbeit von Claudia das 10:1 erzielen konnte. Dann konnte noch Gona ein Hattrick erzielen, zunächst mit einem strammen Schuss in den Wickel dann nach einer Vorlage von Jasmin und per Kopf nach einem Eckball. Nana staubte zum 14:1 ab, ehe Gona in der Nachspielzeit den Schlusspunkt setzen konnte.

 

Insgesamt war es trotz des deutlichen Ergebnisses ein sehr schwaches Spiel des HSV. Vielleicht wäre es ein Fortschritt, in der Zukunft eine Regionalliga oder zumindest zwei Oberligen in Norddeutschland zu schaffen damit es wieder spannendere Spiele gibt und die Mädels auch mal so gefordert werden, dass sie sich weiter entwickeln können.

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Julia Trabe (ab 41. Min. Elena Fisahn) (ab 52. Min Julia Trabe), Femke Günther (ab 21. Min. Kristin Witte) (ab 52. Min. Femke Günther), Alexandra Wolf (ab 71. Min. Elena Fisahn), Denise Meinberg – Lara Wolff (ab 41. Min. Marigona Agushi), Marigona Agush (ab 21. Min. Saskia Wolf), Johanna Benke, Cindy Rak (ab 76. Min. Kristin Witte)  – Jasmin Wolf (ab 54. Min. Lara Wolff), Claudia Teixeira-Pinto (ab 71. Min. Jasmin Wolf)

 

Tore: 1:0 Claudia Teixeira-Pinto 2. Min., 2:0 Marigona Agushi 16. Min., 3:0 Claudia Teixeira-Pinto 21. Min., 4:0 Jasmin Wolf 22. Min., 5:0 Claudia Teixeira-Pinto 23. Min., 6:0 Lara Wolff 28. Min., 7:0 Johanna Benke 34. Min., 8:0 Eigentor 45. Min., 8:1 ?????? 46. Min., 9:1 Cindy Rak 50. Min., 10:1 Lara Wolff 56. Min., 11:1 Marigona Agushi 60. Min., 12:1 Marigona Agushi 72. Min., 13:1 Marigona Agushi 77. Min., 14:1 Johanna Benke 80. Min., 15:1 Marigona Agushi 80. + 2. Min. 

Hamburger SV – ETSV Weiche 18:1 (10:0)

 

Um wieder in den Spielrhythmus zu kommen, hatte man für den 30.11.2008 noch gleich ein Freundschaftsspiel abgemacht. Zu Gast war das Flensburger Team vom ETSV Weiche. Nachdem man sich gemeinsam mit den Gästen die unglückliche Niederlage der Bundesliga Damen gegen Freiburg angesehen hatte, wurde das Freundschaftsspiel kurz nach 14:30 Uhr in Norderstedt auf dem Kunstrasen angepfiffen.  

 

Die HSV-Mädels zeigten sich von Beginn an in Spiellaune und die gute Torhüterin der Gäste konnte sich gleich mehrfach auszeichnen. Der HSV kombinierte sehr gut und verlagerte das Spiel in die gegnerische Hälfte und konnte daher auch frühzeitig in Führung gehen und die Führung in der Folge weiter ausbauen was auch daran lag, dass im Torabschluss konzentrierter zur Sache gegangen wurde als noch am Tag zuvor gegen Bramfeld. So ging es bereits mit einem 10:0 in die Halbzeit.

 

In der 2. Halbzeit hatte Flensburg 9 neue Spielerinnen eingewechselt um alle 20 Spielerinnen einzusetzen. Auch der HSV nutzte die Möglichkeit einiges auszuprobieren. So wurde eine Systemumstellung während des Spieles vorgenommen, was die Mannschaft auch gut umsetzte. Am Spielverlauf änderte sich nur recht wenig und der Hamburger SV konnte weitere Tore erzielen, vor allem aus Eckbällen die von Saskia und Claudia wiederholt sehr genau in den Strafraum geschlagen wurden. Eine Minute vor dem Ende konnte der wacker kämpfende Gegner dann auch eine Torchance ausnutzen und den verdienten Ehrentreffer erzielen, bevor mit dem Schlusspfiff noch das Tor zum 18:1 Endstand fiel.

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab 41. Min. Jana Runkel) – Saskia Wolf (ab 62. Min Julia Trabe), Julia Trabe (ab 41. Min. Alena Rauch), Alexandra Wolf (ab 41. Min. Kristin Witte), Denise Meinberg   Carrie Gattke, (ab 71. Min. Claudia Teixeira-Pinto), Johanna Benke, Cindy Rak (ab 62. Min. Alexandra Wolf) – Jasmin Wolf (ab 51. Min. Marigona Agushi), Claudia Teixeira-Pinto (ab 61. Min. Jasmin Wolf), Marigona Agushi (ab 29. Min. Lara Wolff)

 

Tore: 1:0 Cindy Rak 3. Min., 2:0 Marigona Agushi 5. Min., 3:0 Marigona Agushi 8. Min., 4:0 Cindy Rak 10. Min., 5:0 Jasmin Wolf 25. Min., 6:0 Marigona Agushi 28. Min., 7:0 Jasmin Wolf 30. Min., 8:0 Johanna Benke 32. Min., 9:0 Claudia Teixeira-Pinto 34. Min., 10:0 Johanna Benke 37. Min., 11:0 Jasmin Wolf 43. Min., 12:0 Carrie Gattke 49. Min., 13:0 Lara Wolff 58. Min., 14:0 Lara Wolff 63. Min., 15:0 Marigona Agushi 69. Min., 16:0 Johanna Benke 70. Min., 17:0 Marigona Agushi 73. Min., 17:1 ??? 79. Min., 18:1 Claudia Teixeira-Pinto 80. Min.



Bramfelder SV – Hamburger SV 0:11 (0:6)

 

Endlich, nach über 5 Wochen, stand am 29.11.2008 um 11:30 Uhr wieder ein Spiel auf dem Programm. Inzwischen waren wieder genug Mädels fit und auch das Wetter (bzw. der HFV) machte dieses Wochenende keinen Strich durch die Rechnung und es konnte gespielt werden. Pünktlich zum Spielbeginn fing es an zu schneien und der Boden wurde immer matschiger aber das Spiel auf der Bramfelder Chaussee konnte bei jederzeit regulären Bedingungen durchgeführt werden.

 

Zum Beginn des Spieles sah man noch einige Abstimmungsprobleme, die nach der langen Pause auch nachvollziehbar waren, und einige überhastete Aktionen im Abschluss, aber der HSV kam nach 10 Minuten immer besser ins Spiel. In der 13. Spielminute konnte dann Claudia, die gegen ihre ehemaligen Mitspielerinnen hoch motiviert agierte, nach einem Zuspiel von Gona die Führung erzielen. Noch hielten die Bramfelderinnen gut dagegen. Nach 24 Minuten konnte sich Claudia als Vorbereiterin auszeichnen als sie auf die rechte Seite zu Cindy spielte, die dann mit einem hohen Schuss über die Bramfelder Torhüterin hinweg in die lange Ecke erfolgreich war. Nur 3 Minuten später konnte Claudia eine Vorbereitung von Lara und Nana zum 3:0 vollenden und weitere 3 Minuten später nach einem Zuspiel von Nana mit dem 4:0 die Weichen endgültig auf Sieg stellen. In der 37. Minute konnte Claudia einen lupenreinen Hattrick erzielen, erneut nach toller Vorarbeit von Nana. Kurz vor der Pause war Jasmin nach einem Zuspiel von Lara zum 6:0 Halbzeitstand erfolgreich.

 

In der zweiten Halbzeit wurde, um zukünftig variabler agieren zu können, vom 4-4-2 System auf ein 4-3-3 System (wie beim derzeitigen Bundesligatabellenführer Hoffenheim) umgestellt. In der 43. Minute konnte sich auch Carrie nach einem Zuspiel von Gona in die Torschützenliste eintragen. In der 52. Minute war es wieder Nana, die als „typische 10“ in ganz starkes Spiel machte und nie auszuschalten war, die traumhaft auf Claudia zum 8:0 auflegte.  Mitte der zweiten Halbzeit war dann Jasmin nach einer Passkombination (nach Hoffenheimer Vorbild) erfolgreich und 10 Minuten vor dem Ende konnte Claudia nach einem Pass von Cindy ihren 6 Treffer erzielen, ehe Cindy nach einer Einzelaktion über die rechte Seite den Schlusspunkt zum 11:0 setzen konnte.

 

Bleibt abschließend noch zu erwähnen, dass sich Nana und Gona heute als Vorbereiter auszeichnen konnten und gezeigt haben, dass man auch offensiv sehr stark spielen kann wenn man keine Tore erzielt. Bramfeld war eher einer der stärkeren Gegner und hatte mit Michelle eine sehr starke Torhüterin die mit vielen tollen Paraden noch das eine oder andere Tor verhindern konnte auch wenn sie bei zwei Toren unglücklich aussah. Jetzt können sich die Mädels auf das morgige Freundschaftsspiel freuen.

 

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab 41.Min Jana Runkel) – Julia Trabe, Femke Günther, Alexandra Wolf (ab 61. Min. Kristin Witte), Kristin Witte (ab 41.Min. Saskia Wolf) – Lara Wolff (ab 71. Min. Carrie Gattke), Marigona Agushi, Johanna Benke, Cindy Rak (ab 30. Min. Jasmin Wolf) – Carrie Gattke (ab 61. Min. Cindy Rak), Claudia Teixeira-Pinto

 

Tore: 0:1 Claudia Teixeira-Pinto 13. Min., 0:2 Cindy Rak 24. Min., 0:3 Claudia Teixeira-Pinto 27. Min., 0:4 Claudia Teixeira-Pinto 30. Min., 0:5 Claudia Teixeira-Pinto 37. Min., 0:6 Jasmin Wolf 40. Min., 0:7 Carrie Gattke 43. Min., 0:8 Claudia Teixeira-Pinto 52. Min., 0:9 Jasmin Wolf 60. Min., 0:10 Claudia Teixeira-Pinto 70. Min., 0:11 Cindy Rak 74. Min.



Hamburger SV – SC VM 15:1 (8:0)

 

Das Pokalspiel auf 7er Feld konnte am 28.09.2008 pünktlich um 11:30 Uhr angepfiffen werden und bereits nach 30 Sekunden hatte Carrie nach einem Zuspiel von Johanna die Führung erzielt. Nur 2 Minuten später legte Carrie für Lara auf, die dann das 2:0 markierte. Ein Alleingang von Johanna bedeutet nach 9 Minuten das 3:0. Nach 12 Minuten und dem 4:0 durch Carrie nach einem Freistoß von Johanna war auch dem Letzten klar, dass es auch in diesem Spiel leider wieder einmal nur darum gehen soll wie hoch das Spiel ausgeht. So erzielten dann noch Johanna nach einem erneuten Alleingang, Claudia nach Vorarbeit von Lara, Lara nach eine Zuspiel von Nadine und Nadine nach einem Pass von Kristin die 8:0 Pausenführung.

Gleich in der 2ten Halbzeit konnte Claudia mit zwei Toren nach Zuspielen von Lara und Cindy ein zweistelliges Ergebnis herausschießen was leider zur Folge hatte, dass danach nur noch offensiv gedacht wurde und die Abwehrarbeit vernachlässigt wurde. Daher musste (oder besser konnte) sich Jana mit einer tollen Parade gegen die nie aufsteckenden Gegner auszeichnen. Zwar erzielte Carrie nach einem Pass von Cindy noch ein 11tes Tor, doch dann wurde die schwache Abwehrleistung der 2. Halbzeit mit einem Gegentor bestraft. Danach waren nach einem Eckball von Johanna, Claudia mit einem sehenswerten Kopfball und Nadine nach einem Pass von Carrie erfolgreich. Denn Schlusspunkt setzte Claudia in der Nachspielzeit mit 2 Toren jeweils nach einem Anspiel von Nadine.     

So hatte man zwar recht locker 15:1 gewonnen und die nächste Runde erreicht aber war leider wieder nicht gefordert worden, weshalb die Trainer das Spiel auch nicht weiter kommentierten.

So dürfte sich wohl nur die Hamburger Auswahl freuen, denn Nadine, Johanna, Lara und Cindy blieben verletzungsfrei und können am 01.10.2008 mit den geschonten Auswahlspielerinnen Saskia, Jasmin, Marigona, und Joana recht frisch nach Duisburg zum U17-Juniorinnen Länderpokal fahren. 

Für den HSV spielten: Jana Runkel – Julia Trabe (ab 49 Min. Johanna Benke), Nadine Moelter-Cohrs (ab 49. Min. Femke Günther), Femke Günther (ab 19. Min. Kristin Witte) (ab 68. Min. Julia Trabe) – Lara Wolff (ab 19 Min. Cindy Rak) (ab 68 Min. Nadine Moelter-Cohrs), Johanna Benke (ab 28. Min. Lara Wolff) (ab 68. Min. Claudia) – Carrie Gattke (ab 19. Min. Claudia Teixeira-Pinto) (ab 49. Min. Carrie Gattke)

Tore:  1:0 Carrie Gattke 1. Min., 2:0 Lara Wolff 3. Min., 3:0 Johanna Benke 9. Min., 4:0 Carrie Gattke 12. Min., 5:0 Johanna Benke 27. Min., 6:0 Claudia Teixeira-Pinto 30. Min., 7:0 Lara Wolff 38. Min., 8:0 Nadine Moeter-Cohrs 39. Min., 9:0 Claudia Teixeira-Pinto 43. Min, 10:0 Claudia Teixeira-Pinto 46. Min., 11:0 Carrie Gattke 54. Min., 11:1 ?? 64. Min 12:1 Claudia Teixeira-Pinto 70. Min., 13:1 Nadine Moeter-Cohrs 76. Min. 14:1 Claudia Teixeira-Pinto 80+1. Min., 15:1 Claudia Teixeira-Pinto 80+2. Min.



Hamburger SV – Braedstrup 15:0 (11:0)

 

Der Pokaltest auf 7er Feld am 26.09.2008 konnte 
wieder nicht pünktlich um 18:30 Uhr angepfiffen werden, sondern wieder mit 10 Minuten Verspätung und damit auch erneut mit einer auf 2 x 35 Minuten reduzierte Spielzeit. Jedoch lag es nicht daran, dass kein Schiedsrichter anwesend war sondern daran, dass einige Mädels einfach zu viel Zeit in der Kabine vertrödeln.

Der HSV begann das Spiel sehr forsch und man merkte, dass die Spielerinnen noch einiges von Dienstag gutmachen wollten. Aber das ungewohnt kleine Feld sorgte dafür, dass die Bälle zunächst nicht da ankamen wo sie hin sollten. Zudem wurde zu wenig direkt gespielt und es schien, als ob die Offensivspielerinnen noch nie etwas von der Abseitsregel gehört hätten.  Aber nach zehn Minuten hatten sich diese Eingewöhnungsschwierigkeiten gelegt und es entwickelte sich ein munteres, allerdings sehr einseitiges, Spiel und der HSV schoss fast im 2 Minuten Takt seine Tore die mit zunehmender Spieldauer auch schön heraus gespielt wurden. Jetzt konnte auch mal der eine oder andere Trick probiert werden und das Trainerteam konnte sich der Lösung der Wechselproblematik annehmen, da mit 15 Spielerinnen mehr Mädels beim Warmmachen als auf dem Feld waren. So wurde die Sturmposition heute gedrittelt und ansonsten ein Komplettwechsel zur Halbzeit vorgenommen.

Zum Beginn der 2. Halbzeit zeigte sich daher auch das gleiche Phänomen wie im 1. Durchgang. Die Umstellung auf Kleinfeld dauerte jetzt sogar noch länger. Da der Gegner jetzt defensiver als in der 1. Halbzeit ausgerichtet war, fielen auch nicht mehr so viele Tore.

Am Ende dieses sehr fairen Spieles war man froh diesen Test gemacht zu haben um sich schon einmal an das Kleinfeld zu gewöhnen, wobei man im Pokal sicherlich einen stärkeren Gegner erwarten kann.

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab 36. Min. Jana Runkel) – Julia Trabe (ab 36. Min. Joana Lamela), Nadine Moelter-Cohrs (ab 36. Min. Kristin Witte), Femke Günther(ab 36. Min. Angela Ahrens) – Lara Wolff (ab 36 Min. Cindy Rak), Johanna Benke (ab 36 Min. Helene Weisbrod) – Jasmin Wolf (ab 23. Min. Claudia Teixeira-Pinto) (ab 46 Min. Carrie Gattke)

Tore:  1:0 Johanna Benke 10. Min., 2:0 Nadine Moelter-Cohrs 12. Min., 3:0 Johanna Benke 13. Min., 4:0 Jasmin Wolf 17. Min., 5:0 Jasmin Wolf 20. Min., 6:0 Lara Wolff 21. Min., 7:0 Johanna Benke 25. Min., 8:0 Claudia Teixeira-Pinto 27. Min., 9:0 Claudia Teixeira-Pinto 28. Min, 10:0 Lara Wolff 32. Min., 11:0 Julia Trabe 34. Min., 12:0 Angela Ahrens 55. Min., 13:0 Carrie Gattke 57. Min. 14:0 Helene Weisbrod 59. Min., 15:0 Carrie Gattke 67. Min.



Hamburger SV – Eintracht Immenbeck 2:4 (2:0)

Nachdem die 9 HSV-Mädels der U17-Auswahl, mehr oder weniger fit, vom Norddeutschen Länderpokal aus Barsinghausen zurückgekehrt waren, stand bereits am Dienstag den 23.09.08 um 18:30 Uhr ein Testspiel auf dem Programm. Bewusst wurde mit Eintracht Immenbeck ein Gegner gewählt der dem Trainerteam als technisch, taktisch und spielerisch starkes Team bekannt war. Nicht umsonst ist das Team amtierender Niedersächsischer Vizemeister und war dort im Endspiel gegen Andervenne in der Anfangsphase auch das klar bessere Team.

Wegen der angespannten Personalsituation wurden Saskia und Alexandra Wolf aus den A-Mädchen in den Kader berufen. Da die frühe geplante Anfangszeit von 18:30 Uhr nicht einzuhalten war, u. a. auch weil kein Schiedsrichter da war und ab 20:00 Uhr die 3. Herren den Platz benötigten, einigte man sich darauf nur 2x35 Minuten zu spielen. Als Schiedsrichter sprang der Trainer der 3. Damen Peter Schulz ein (DANKE PETER!!!), der immer versuchte auf Ballhöhe zu sein und sich bedeutend mehr und besser bewegte als die meisten Schiedsrichter die in dieser Saison die HSV-Spiele geleitet haben.

Es entwickelte sich von der ersten Minute an ein schnelles und offensiv geführtes Spiel von beiden Mannschaften mit vielen Torchancen. In der 6. Minute ging dann der HSV durch Jasmin in Führung. Einen Pass von Nadine konnte sie auf der linken Seite erlaufen und nach einem Solo abschließen. Beim Pass stand die passive Claudia mit Sicherheit im Abseits aber vermutlich auch Jasmin, was ein Schiedsrichter in einem sehr schnellen Spiel ohne Lienenrichter (oder wie es heute heißt Schiedsrichterassistenten) wohl nicht sehen kann. Bereits in der 9. Minute war Jasmin erneut erfolgreich, diesmal nach einem Zuspiel von Angela. Danach drehte Immenbeck mächtig auf und war die klar bessere Mannschaft. Während die Abwehrspielerinnen von Immenbeck schon von hinten den Druck erzeugten in dem sie schnell und konsequent bis zur Mittellinie vorrückten und damit die Stürmerinnen immer wieder ins Abseits stellten, war beim HSV in der Abwehr keine Ordnung zu erkennen. Es fehlte die Abstimmung und Absprache untereinander, es wurde nicht verschoben und es wurde nicht schnell und konsequent herausgerückt. Auch das Mittelfeld half hinten nicht so aus wie es nötig gewesen wäre und konnte nach vorne leider auch nicht die nötigen Akzente setzen weil die Laufbereitschaft (oder Laufvermögen?) nicht ausreichend war. Von den Stürmern war nicht viel zusehen weil sie sich nicht richtig freiliefen oder im Abseits standen oder gar nicht erst die Bälle erhielten. So lag es einzig an Torhüterin Saskia, die mit einigen tolle Paraden ein Gegentor zur Halbzeit verhindern konnte, wobei sie ihre Kommunikation mit den Vorderleuten auch noch deutlich besser werden muss, dass Immenbeck noch nicht erfolgreich war. Ihr Stellungsspiel (immer 20 bis 25 Meter hinter der Abwehr) hat sich dagegen schon erheblich verbessert.

Fazit zur Halbzeit: Eine mehr als glückliche Führung denn Immenbeck war klar besser konnte aber seine Torchancen nicht nutzen und hätte schon mit 2 bis 3 Toren führen müssen.

Im zweiten Durchgang lief das Spiel so weiter wie es vor der Pause aufgehört hatte. Nur Immenbeck konnte jetzt auch ins Tor schießen. 3. Minuten nach der Halbzeit schlief die gesamte Abwehr bei einem Steilpass und es stand nur noch 2:1. Der Rest des Spieles ist schnell erzählt, weil sich auch durch die vielen Auswechselungen, speziell bei den Auswahlspielerinnen, nichts änderte. 10 Minuten vor dem Ende sorgte ein Foulelfmeter für den Ausgleich, nachdem Nadine erneut gegen eine schnelle Stürmerin zu spät kam und diese böse foulte. Gleich darauf legte Immenbeck zum Führungstreffer nach und erzielte 5 Minuten vor Schluss noch das vierte Tor zum 2:4 Endstand.

Insgesamt eine verdiente Niederlage die heute noch viel höher hätte ausfallen können (aber endlich konnte sich der Torwart auszeichnen und musste sich nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen), gegen einen guten Gegner der die vorhandenen Defizite deutlich aufzeigte. An der Beseitigung der Defizite wird das Trainerteam in den nächsten Wochen gezielt arbeiten, damit es beim nächsten Aufeinandertreffen dieser Teams, welches schon abgesprochen wurde, zumindest zu einem Spiel auf Augenhöhe kommt. Sicherlich ist auch zu berücksichtigen, dass man den Auswahlspielerinnen die Belastung vom Wochenende noch ansah aber mit der gezeigten Leistung kann man überregional mit Sicherheit keine Erfolge feiern.

Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Julia Trabe , Femke Günther (ab 35. Min. Alexandra Wolf), Nadine Moelter-Cohrs (ab 20. Min. Kristin Witte), Elena Sofie Fisahn – Saskia Wolf , Angela Ahrens (ab 35. Min. Nadine Moelter-Cohrs) (ab 61. Min. Femke Günther), Helene Weisbrod (ab 35. Johanna Benke), Cindy Rak (ab 13. Min. Marigona Agushi) (ab 62. Min. Claudia Teixeira-Pinto)– Jasmin Wolf (ab 35. Min. Carrie Gattke), Claudia Teixeira-Pinto (ab 35. Min. Joana Lamela)

Tore:  1:0 Jasmin Wolf 5. Min., 2:0 Jasmin Wolf 9. Min., 2:1 ?? 38. Min., 2:2 ?? 60. Min. (FE),  2:3 ?? 61. Min., 2:4 ?? 65. Min.


Hamburger SV – Germania Schnelsen 9:0 (3:0)

 Nachdem die HSV-Mädels am Sonntag den 14.09.2008 noch vergeblich auf die Deerns von Altona 93 gewartet hatten, war das Team von Germania Schnelsen am Dienstag den 16.09.2008 pünktlich auf der Anlage in Norderstedt erschien und das Spiel konnte um 18:30 Uhr beginnen.

Die HSV Mädels begannen zwar sehr druckvoll, aber vergaben in den ersten drei Minuten zwei klare Torchancen. Das Trainerteam fing bereits an sich zu fragen, was aus den beiden letzten Trainingseinheiten, in denen der Torabschluss trainiert wurde, bei den Mädels hängengeblieben ist, als dann in der 5. Minute doch der Führungstreffer fiel. Femkes Einwurf von der linken Seite flog weit in den Strafraum. Der Ball kam zu Cindy und sie schoss mit links aus kurzer Entfernung unhaltbar ein.

Die Gastgeber waren weiterhin klar spielbestimmend, hatten aber gegen die kampfstarken Gäste, die hinten sehr kompakt standen, Probleme weitere gute Torchancen zu erspielen oder konnte diese nicht an der Torhüterin vorbei bringen. So dauerte es weitere 20 Minuten bis Claudia nach einer schönen Flanke von Cindy das 2:0 erzielte. Kurz vor der Pause war dieses Duo auch für das 3:0 verantwortlich. Cindys Diagonalpass, wieder von der rechten Seite, konnte Claudia zur Halbzeitführung im Tor unterbringen.

Fazit zur Halbzeit: Spielerisch und technisch ein gutes Spiel vom HSV, nur vor dem Tor wurde zu unüberlegt gespielt und  Jana, die heute ins Tor rotiert war, konnte sich noch nicht auszeichnen.

Im zweiten Durchgang spielte der Hamburger SV so weiter wie er vor der Pause aufgehört hatte. Wieder einmal zeigte sich, dass der Kader des HSV sehr ausgeglichen besetzt ist und alle eingewechselten oder auch wiedereingewechselten Spielerinnen sofort auf einem gleichen hohen Niveau spielen. In der 54. Minute war es Nadine die mit einem Fernschuss für das 4:0 sorgte. Drei Minuten später war auch Lara mit einem 20 Meter Schuss erfolgreich. Während Nadines Schuss aus 25 Metern halbrechte Position als Aufsetzer unter links einschlug, flog Lara Schuss aus halblinker Position oben in den rechten Torwinkel. Jetzt machte sich der gute konditionelle Zustand immer mehr bemerkbar und es fielen noch weitere Tore. Joana staubte im Strafraum nach Vorarbeit von Jasmin zum 6:0 ab. Das 7:0 von Anika bereitete wiederum Jasmin vor und für das 8:0 von Cindy leistete Marigona die Vorarbeit. Den Schlusspunkt zum 9:0 von Claudia bereiteten mit einer Direktpasskombination Anika und Joana vor.

Ein auch in der Höhe verdienter Sieg, wobei man bei Schnelsen, vermutlich eher einer der stärkeren Gegner in dieser Saison, besonders die Torhüterin lobend erwähnen muss. In der ersten Halbzeit machten ihr die HSV-Stürmer das Leben durch zu ungenaue Schüsse zwar noch recht einfach, aber in der zweiten Halbzeit konnte sie mit einigen tollen Flugeinlagen noch die eine oder andere große Torchance entschärfen. Auch das kompakte Defensivspiel und der kämpferische Einsatz bis zum Schlusspfiff waren beim Gegner bemerkenswert.

 

Für den HSV spielten: Jana Runkel – Julia Trabe (ab 37. Min. Elena Sofie Fisahn) , Femke Günther, Nadine Moelter-Cohrs (ab 63. Min. Julia Trabe), Kristin Witte – Lara Wolff (ab 69. Min. Cindy Rak), Anika Krebs (ab 37. Min. Marigona Agushi), Johanna Benke (ab 51. Min. Anika Krebs), Cindy Rak (ab 37. Min. Helene Weisbrod) – Jasmin Wolf (ab 69. Min. Claudia Teixeira-Pinto), Claudia Teixeira-Pinto (ab 37. Min. Joana Lamela)

Tore:  1:0 Cindy Rak 5. Min., 2:0 Claudia Teixeira-Pinto 25. Min., 3:0 Claudia Teixeira-Pinto 34. Min., 4:0 Nadine Moelter-Cohrs 54. Min., 5:0 Lara Wolff 57. Min., 6:0 Joana Lamela 64. Min., 7:0 Anika Krebs 68. Min., 8:0 Cindy Rak 70. Min., 9:0 Claudia Teixeira-Pinto  74. Min.

 

Wellingsbüttel – Hamburger SV 2:4 (2:2)

 
Am 31.08.2008 um 18:00 Uhr sollte der Start in die Punktspielsaison erfolgen. Tatsächlich ging es erst mit über einer Halben Stunde Verspätung los, was zur Folge haben sollte, dass das Spiel bei recht dürftigen Lichtverhältnissen beendet werden musste. Wenn der HFV die Anweisung gibt, dass Jugendspiele am Wochenende nicht unter Flutlicht gespielt werden dürfen, ist es nicht nachvollziehbar ein Verbandsligaspiel der B-Mädchen so spät anzusetzen, denn Verzögerungen kommen immer wieder vor wenn durchgehend Spiele angesetzt werden und das sollte auch dem Verband bekannt sein. In diesem Fall war es das vorhergehende Damenspiel und der fehlende Unparteiische der für die Verzögerung sorgte. Eine Spielerin der vorher spielenden Damen hat das Spiel dann sehr souverän und immer auf Ballhöhe sehr gut geleitet.

Für einige Neuzugänge beim HSV war es das erste Spiel ihres Lebens auf Grand und diesen Mädchen merkte man eine deutliche Verunsicherung an und damit verbunden ungewohnte Schwächen im technischen Bereich. Dennoch waren die Rothosen von Beginn an sehr engagiert und erspielten sich gleich und auch noch im späteren Spielverlauf viele gute Torchancen, die jedoch die neue Torhüterin von Wellingsbüttel parieren konnte und so zur besten Wellingsbütteler Spielerin wurde. In der 8 Minute war es dann aber doch eine Ecke von Nadine die Claudia per Kopf zur Führung nutzte. Nach dem zweiten Tor von Claudia, ein Schuss aus halbrechter Position aus 16 Metern, nach toller Vorarbeit von Lara, dachten die Mädels wohl das Spiel läuft wie vor 6 Tagen und der Schlendrian kehrte ein. Der TSC war jedoch erheblich besser als im Pokalspiel. Der Anschlusstreffer für Wellingsbüttel fiel dann auch prompt. Die Abwehr griff nicht energisch genug an um den Ball aus der Gefahrenzone schlagen und so konnte der nicht sehr harte Schuss den Weg ins HSV Tor finden. Doch der HSV sah dieses nicht als Warnung an sondern spielte luschig weiter. Kurz vor der Halbzeit führte ein Konter dann folgerichtig auch zum Ausgleich. Auf der linken Abwehrseite wurde ein Laufduell verloren, welches die gegnerische Stürmerin mit einem Flachschuss in die lange Ecke erfolgreich abschloss. 

Nach dem Seitenwechsel und der entsprechenden Halbzeitansprache spielte der HSV dann wieder konzentrierter. In der 43. Minute war es der starke Joker Carrie, die neben der technisch starken Lara die stärkste Spielerin des HSV war, die Ihr Team wieder in Führung brachte. Sie nutzte die einzige Schwäche der gegnerischen Torhüterin durch beherztes Nachsetzen, gemeinsam mit Jasmin, aus und konnte von der Strafraumlinie aus zum 3:2 einnetzen. Jetzt war der HSV wieder spielbestimmend, wobei technisch und spielerisch bei einigen Mädels nicht sehr viel zusammenlief. In der 50. Minute war es wieder das Sturmduo Carrie und Jasmin welches sich nach einem schönen Zusammenspiel eine Chance erspielte, den Ball jedoch nur an den Pfosten setzte. Leider wurde die Aktion wieder einmal zu früh abgehackt, sonst hätte man durch frühzeitiges nachgehen den Ball noch abstauben können. Wie man es besser macht zeigten die Stürmer dann in der 65. Minute. Nach einer feinen Einzelaktion traf Carrie nur den Innenpfosten, den Abpraller konnte dann Jasmin zur Entscheidung ins Tor schießen. In den letzten Minuten passierte nicht mehr sehr viel und es blieb beim letztendlich verdienten 4:2 Sieg, der aber auch zeigte, dass die Mädels bei weitem noch nicht so stark sind wie mache sie nach dem Pokalspiel schon gesehen haben und im technischen, spielerischen, taktischen und Schnellkraft Bereich noch diverse Defizite zu beheben sind.

 

Für den HSV spielten: Saskia (ab 41. Min. Jana) – Julia, Femke, Nadine, Cindy – Lara, Angela (ab 57 Min. Claudia), Johanna (ab 27 Min. Carrie), Miriam (ab 33. Min. Kristin) – Jasmin, Claudia (ab 36 Min. Johanna) (ab 67 Min. Angela)

Tore:  0:1 Claudia 8. Min., 0:2 Claudia 23. Min., 1:2 ???? 27. Min., 2:2 ???? 36. Min., 2:3 Carrie 43. Min., 2:4 Jasmin 65. Min

 

Hamburger SV – Wellingsbüttel 10:0 (5:0)

 

Endlich stand am 31.08.2008 um 10:30 Uhr wieder ein Pflichtspiel auf dem Programm. Im Pokal war der letztjährige Hamburger Vizemeister TSC Wellingsbüttel zu Gast. Von der eigentlichen letztjährigen B-Mädchenmannschaft waren jedoch nicht mehr sehr viele Spielerinnen dabei. Hauptsächlich war die letztjährige C-Mädchenmannschaft als Gegner erschienen. Dieses Team hatte  jedoch souverän in Hamburg das Double gewonnen und das Finale um die Norddeutsche Meisterschaft erreicht. Einige dieser C-Mädchen hatten auch in den letzten Spielen gegen den Hamburger SV bereits die B-Mädchen von Wellingsbüttel unterstützt und daher wussten die HSV-Mädels, dass sie von der ersten Minute an konzentriert sein mussten.

 

Etwa 5 Minuten brauchten die HSV-Spielerinnen um zu begreifen, dass sie ihre maximale Laufbereitschaft nach vorne und hinten zeigen müssen um dieses Spiel erfolgreich zu gestalten. Die erste gelungene Direktpasskombination über die linke Seite führte zur 1:0 Führung. Lara konnte den Ball in der 7 Minute aus spitzem Winkel unter die Latte schießen. Nur 4 Minuten später erzielte Jasmin  nach einer Vorarbeit von Johanna bereits das 2:0. Nach dem in der 16. Minute ein 22 Meter-Schuss von Nadine über der überraschten Torhüterin zum 3:0 im Tor einschlug, war das Spiel eigentlich gelaufen. Jetzt könnte der HSV seine Überlegenheit befreit ausspielen und Johanna mit einem Schuss aus 16 Metern und Marigona per Kopf nach einem Eckstoß von Christina erhöhten noch vor der Pause auf 5:0. In der zweiten Halbzeit ging das gute Kombinationsspiel weiter. Obwohl viele Einwechslungen und Umstellungen vom Trainerteam vorgenommen wurden, lief das Spiel auf hohem Niveau weiter, was zeigt wie ausgeglichen der Kader in dieser Saison besetzt ist. In der 48. und 54. Minute konnte erneut Jasmin ihre Stürmerqualitäten unter Beweis stellen. Zunächst profitierte sie von einer Vorarbeit von Nadine und danach von einem diagonal gespielten Traumpass von Marigona. Danach trug sich Cindy in die Torschützenliste ein, in dem sie einen von Johanna geschossenen und abgewehrten Ball abstaubte. Dass 9:0 konnte wiederrum Marigona erzielen, in dem sie eine genaue Flanke von Christina verwertete. Denn Schlusspunkt zum 10:0 Endstand in einem sehr fairen und sehr gut geleiteten Spiel besorgte wieder Cindy. Eine Flanke von Jasmin konnte sie sicher verwandeln.

 

Am nächsten Wochenende steht bereits die Revanche im ersten Punktspiel auf dem Programm. Dann wird es allerdings auf Grand in Wellingsbüttel schwieriger, da der TSC sicherlich auch einige 92er für die Damen freigeholte und dort im Pokal festgespielte Mädels einsetzen wird. Wenn die HSV-Spielerinnen jedoch die gleiche Einstellung wie im Pokal zeigen, wird es für Wellingsbüttel sehr schwer auch mit stärkeren Spielerinnen erfolgreich zu sein.

 

Für den HSV spielten: Saskia – Julia, Femke (ab 71. Min. Angela), Nadine, Christina (ab 41. Min. Elena Sofie) – Lara, Angela (ab 41 Min. Kristin), Johanna (ab 66 Min. Christina), Cindy (ab 21. Min. Miriam) – Jasmin (ab 61. Min. Cindy), Marigona (ab 71 Min. Jasmin)

Tore:  1:0 Lara 7. Min., 2:0 Jasmin 11. Min., 3:0 Nadine 16. Min., 4:0 Johanna 32. Min., 5:0 Marigona 37. Min., 6:0 Jasmin 48. Min., 7:0 Jasmin 54. Min., 8:0 Cindy 63. Min., 9:0 Marigona 69. Min., 10:0 Cindy 72. Min.

 

 

 
 
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