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Spielberichte:
Hamburger SV – Germania Schnelsen 8:0 (3:0)
Am Wochenende 14./15.11.09 war nur ein Spiel angesetzt und zwar am Sonntag um 14:00 Uhr gegen die Mädels aus Schnelsen. Aus der 2. FFBL war Seda Heinrich im Kader da die 2. Damen spielfrei waren. Der Beginn des Spieles war recht „holprig“. Die Gastgeber wirkten unerklärlich nervös und daher waren die recht hektischen ersten Minuten auch durch zu ungenaues Passspiel geprägt. Erst als ruhiger, sicherer und mehr „hintenrum“ gespielt wurde, wurde das Spiel der Rothosen besser. In der 10. Minute fiel dann auch das 1:0. Carries Flanke brachte Seda per Kopf im Schnelsener Tor unter. Eine Einzelaktion von Jenny, die heute auf der rechten Seite ein starkes Spiel machte, führte zum 2:0. Das 3:0 war dann das Highlight des Tages. Eine schnelle Kombination über mehrere Stationen konnte Seda erneut erfolgreich vollenden. Danach hatte der HSV das Spiel zwar im Griff konnte aber keine weiteren Tore erzielen weil nicht zielstrebig genug nach vorne gespielt wurde und zu viel durch die Mitte und zu wenig über die Außen lief.
Auch in der 2. Halbzeit dauerte es noch eine Viertelstunde bis der HSV wieder jubeln konnte. Bei ihrem „3. Streich“ profitierte Seda von einem schönen Zuspiel von Fjolla. Kurz darauf durfte auch die 2. Stürmerin noch Tore bejubeln. Zunächst war Carrie nach einer Ecke mit links erfolgreich und gleich danach mit einem Abstaubertor. 15 Minuten vor dem regulären Ende gab es dann noch eine Schocksituation. Nachdem die Torhüterin bereits geschlagen war und der HSV den Torschrei auf den Lippen hatte kam eine Abwehrspielerin von Germania angeflogen und rettete den Ball mit der Hand von der Linie und knallte mit dem Kopf an den Pfosten. Der Aufprall Pfosten/Kopf war über den gesamten Platz zu hören und man musste mit einer sehr schweren Verletzung rechnen. Nach einer ca. 5 minütigen Verletzungsunterbrechung konnte die Spielerin aber zum Glück wieder langsam hochkommen und später zwar gestützt aber gehend auch zur Kabine gelangen. Der umsichtige Schiedsrichter zeigte bei dem Spielstand Fingerspitzengefühl und verzichtete auch die eigentlich fällige Rote Karte und verhängte nur einen Elfmeter, den Schippy gewohnt sicher, wie schon gegen die Jungs von Harksheide, zum 7:0 verwandelte. Kurz danach staubte Sarah zum 8:0 Endstand ab.
In der 2. Halbzeit war zwar das Spiel über die Außen etwas besser als im 1. Durchgang aber richtig gut war die gezeigte Leistung leider nicht. Das Team passt sich leider einfach zu oft dem Niveau der Gegner an und das war bisher bei den Mädchen stets ausreichend um die Spiele zu gewinnen. Nachdem in der Anfangsphase zu wenig sichere Bälle gespielt wurden, wurde in der 2. Halbzeit mit unnötigen Rückpässen zum Torwart das Offensivspiel immer wieder gestört. Der verletzten Schnelsener Spielerin wünscht der HSV gute Besserung.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Kristin Witte, Femke Günther (ab 41. Min. Denise Meinberg), Alena Rauch, Julia Trabe (ab 61. Min. Lysianne Poleska) – Fjolla Gara (ab 75. Min. Julia Trabe), Jennifer Kaminski, Lysianne Poleska (ab 41. Min. Anna-Lena Witt), Sarah Lohse (ab 41. Min. Claudia Teixeira-Pinto) – Carrie Gattke (ab 61. Min. Sarah Lohse), Seda Heinrich
Tore: 1:0 Seda Heinrich 10. Min., 2:0 Jennifer Kaminski 16. Min., 3:0 Seda Heinrich 24. Min., 4:0 Seda Heinrich 55. Min., 5:0 Carrie Gattke 57. Min., 6:0 Carrie Gattke 60 Min., 7:0 Saskia Schippmann 70. Min. (Handelfmeter), 8:0 Sarah Lohse 73. Min.
USC Paloma – Hamburger SV 0:8 (0:2)
Nach dem guten Spiel gegen die Jungs von Süderelbe vom Vortag war am 08.11.09 um 14:30 Uhr das Punktspiel bei den Mädchen von Paloma angesetzt. Da Yasmine bei den 3. Frauen spielen sollte ging heute Schippy ins Tor, ansonsten spielte genau die Mannschaft vom Vortag. Für den Trainer gab es keine Veranlassung Änderungen vorzunehmen. Da bis zum Anpfiff auf dem Grandplatz an der Brucknerstraße noch ein Spiel stattfand erfolgte das Warmmachen recht chaotisch auf einer Fläche von ca. 50 m².
Bereits in der 3. Spielminute ging der HSV in Führung. Eine Flanke von der rechten Seite von Carrie drückte Claudia mit dem Fuß ins Tor. Was danach vom HSV zu sehen war, war recht gruselig. Die Bälle wurden meistens hoch, weit und ungenau nach vorne gedroschen, von dem gepflegten Passspiel vom Vortag war nichts zusehen. Die Ansage sofort den Gegner zu attackieren und unter Druck zu setzen wurde ebenso nicht umgesetzt. Im Mittelfeld standen die HSV Mädels viel zu weit von ihren Gegenspielerinnen weg. Paloma war nicht in Lage guten Fußball zu spielen, sondern vor allem auf Zerstörung aus und so entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein ganz ganz schwaches Spiel. Zwar konnte Claudia Mitte der ersten Halbzeit im Nachsetzen das 2:0 erzielen aber besser wurde das Spiel nicht, ebenso bewirkte die Auswechselung von 3 Spielerinnen keine merkliche Verbesserung. Sicherlich hätte man auch mehr und andere Spielerinnen auswechseln können, wenn man die bis dahin gezeigte „Leistung“ als Maßstab nimmt aber es waren heute halt nur 3 Mädels auf der Bank.
Nachdem in der Halbzeit die Fehler deutlich angesprochen wurden, zeigte das Team in der 2. Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung allerdings ohne dass die Mannschaft an das Spiel vom Vortag anknüpfen konnte. Es wurde sich immer wieder bemüht den Ball laufen zu lassen. Daher ergaben sich jetzt immer wieder Torchancen die in regelmäßigen Abständen auch verwertet werden konnten, während der Gegner nicht mehr ernsthaft vor das Tor kam. Vor allem Claudia konnte von den guten Vorbereitungen ihrer Mitspielerinnen profitieren. Zunächst war sie nach einer Kombination über Alena und Jenny mit einem Heber erfolgreich. Das 4:0 markierte die aufgerückte Abwehrspielerin Denise, die in der 2. Halbzeit immer wieder Druck nach vorne ausübte. Danach war wieder Claudia mir dem Tore schießen an der Reihe. Mitte der 2. Halbzeit vollstreckte sie ein schönes Zuspiel von Michelle, danach hatte sie keine Mühe eine schöne Flanke von Julia in die Maschen zu köpfen. Die beiden letzten Tore waren dann sehr identisch. Auf der rechten Seite konnte sich Carrie zweimal gut durchsetzen und platziert in die Mitte spielen und Claudia jeweils den Ball ins Tor befördern.
Der Sieg geht so auch in der Höhe in Ordnung, wobei durch das schlechte Spiel in der 1. Halbzeit ein zweistelliges Ergebnis verschenkt wurde. Erschreckend waren die Ausreden in Halbzeitpause wo die Schuld für das schlechte Spiel zunächst beim Platz und beim Ball gesucht wurde. Die Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit war dann doch wieder versöhnlich. Im Gegensatz zu den Spielen gegen die Jungs war heute wieder der angesetzte Schiedsrichter da, der seine Sache auch wieder recht gut gemacht hat.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Denise Meinberg, Johanna Karrenbauer, Alena Rauch (ab 21. Min. Femke Günther), Jennifer Kaminski (ab 68. Min. Carrie Gattke) – Anna-Lena Witt (ab 21. Min. Michelle Kämereit), Lysianne Poleska (ab 41. Min. Alena Rauch), Carrie Gattke (ab 56. Min. Sarah Lohse), Fjolla Gara (ab 68. Min. Lysianne Poleska) – Sarah Lohse (ab 21. Min. Julia Trabe), Claudia Teixeira-Pinto
Tore: 0:1 Claudia Teixeira-Pinto 3. Min., 0:2 Claudia Teixeira-Pinto 19. Min., 0:3 Claudia Teixeira-Pinto 43. Min., 0:4 Denise Meinberg 49. Min., 0:5 Claudia Teixeira-Pinto 59. Min., 0:6 Claudia Teixeira-Pinto 67. Min., 0:7 Claudia Teixeira-Pinto 70. Min., 0:8 Claudia Teixeira-Pinto 78. Min.
Hamburger SV – FC Süderelbe 2. C Jungs 6:1 (4:1)
Nach genau einem Monat stand am 07.11.09 um 11:00 Uhr wieder ein Spiel gegen die Jungs auf dem Programm. Die 2.C von Süderelbe war zu Gast in Norderstedt. Erneut konnte wieder ein Torhüter als Feldspieler den Kader komplettieren da nur 15 einsatzfähige Mädels zur Verfügung standen. Wieder einmal , zum vierten Mal im fünften Spiel bei den Jungs, war kein Schiedsrichter erschienen und Sarahs Vater wurde kurzfristig als Pfeifenmann „verpflichtet“ der seine Sache aber recht gut machte.
Ähnlich konzentriert und ballsicher wie in den letzten Trainingseinheiten und im letzten Spiel gegen Bramfeld begann der HSV und gab gleich den Ton an. Es dauerte auch nur knapp 10 Minuten bis sich das Offensivspiel der Gastgeber auszahlte. Sarah konnte sich auf der linken Seite durchsetzen und im Nachsetzen mit einem Kopfball in die Mitte Claudia bedienen die ebenfalls per Kopf die Führung erzielte. Gleich nach dem Wiederanstoß konnten die Rothosen den Ball erobern. Fjollas Pass kam zu Sarah und aus halblinker Position erzielte sie das 2:0. In der 14 Minute traf Carrie mit einem Kunstschuss nur die Latte. Das 3:0 erzielte dann Claudia nach einem Doppelpass mit Sarah. 5 Minuten vor der Pause drängen die Mädels die Jungs dann noch einmal extrem in deren Hälfte. Zunächst war der Pass von Lysi auf Sarah erfolglos, dann der Schuss von Fjolla. Gleich danach war dann aber doch Sarah zum 4:0 erfolgreich. Eine Minute vor der Pause war die Abwehr, die heute ansonsten sehr gut spielte, nicht präsent genug und die Jungs konnten ihr erstes Tor erzielen.
Anfang der 2. Halbzeit ließ die Dynamik ein wenig nach. Beide Teams hatten je eine Freistoßchance. Schippys Schuss wurde vom guten Süderelbe-Torwart stark gehalten, während der Schuss von Süderelbe über das HSV-Tor flog. So dauerte es gut eine Stunde bis der HSV wieder Jubeln konnte. Carrie spekulierte gut und erzielte im Strafraum das 5:1 nachdem sie 2 Minuten zuvor noch eine gute Chance ausgelassen hatte. Auch Wonni scheiterte noch am Torhüter. In der 2. Halbzeit hatte auch Schippy wieder ihren Auftritt im Feld. Zunächst auf der 6, dann auf der 10 und zum Schluss wieder im Sturm, vergab sie weitere 3 Chancen, wobei sie 2 x am Torhüter scheiterte. Aber in der Nachspielzeit war sie doch noch mit einem trockenen Schuss erfolgreich.
Ein insgesamt verdienter Sieg, wobei speziell die spielerische Entwicklung den Trainer optimistisch stimmt. Leider gab es auch heute zum Beginn der 2. Halbzeit wieder einen Durchhänger, der aber nicht mehr so gravierend ausfiel wie noch zu Saisonbeginn. Auch die Defensivarbeit war heute erheblich besser als zuletzt.
Für den HSV spielten: Yasmine Sennewald – Denise Meinberg (ab 51. Min. Johanna Karrenbauer), Johanna Karrenbauer (ab 36. Min. Julia Trabe), Alena Rauch (ab 36. Min. Femke Günther), Jennifer Kaminski (ab 61. Min. Denise Meinberg) – Anna-Lena Witt (ab 36. Min. Saskia Schippmann), Lysianne Poleska (ab 51. Min. Anna-Lena Witt), Carrie Gattke (ab 36. Min. Michelle Kämereit), Fjolla Gara (ab 51. Min. Alena Rauch) – Sarah Lohse (ab 51. Min. Carrie Gattke), Claudia Teixeira-Pinto (ab 61. Min. Fjolla Gara)
Tore: 1:0 Claudia Teixeira-Pinto 10. Min., 2:0 Sarah Lohse 11. Min., 3:0 Claudia Teixeira-Pinto 19. Min., 4:0 Sarah Lohse 31. Min., 4:1 ??? 34. Min., 5:1 Carrie Gattke 60. Min., 6:1 Saskia Schippmann 70+2. Min.
Hamburger SV – Bramfelder SV 10:0 (4:0)
Zum Topspiel des Spieltages kam es am Sonntag den 01.11.09 um 14:00 Uhr auf der heimischen Paul-Hauenschild-Anlage. Der Tabellen 2. vom Bramfelder SV war zu Gast in Norderstedt. Der HSV musste verletzungs- und krankheitsbedingt wieder 7 Spielerinnen ersetzen aber der große und qualitativ ausgeglichene Kader ließ den Tabellenführer trotzdem mit sehr viel Selbstvertrauen ins Spiel gehen. Zusätzlich verzichteten die Rothosen auf die Ex-Bramfelderin Claudia Teixeira-Pinto, so dass nur 14 Spielerinnen incl. 2 Torhüterinnen im heutigen Kader standen.
Der Hamburger SV begann das Spiel sofort offensiv ausgerichtet und zeigte sich im zentralen Mittelfeld auch spielerisch verbessert. Heute wurde der Ball meistens schnell und ohne Schnörkel weitergespielt und es entwickelte sich ein spielerisch gutes Offensivspiel der gesamten Mannschaft. So war es nach 12 Minuten auch folgerichtig, dass Sarah nach einer schönen Passkombination vor dem BSV Tor auftauchte und die Führung erzielte. Der HSV machte weiter Druck aber Mitte der 1. Halbzeit sprang zunächst nur ein Lattentreffer durch Lysi heraus und Fjolla verfehlte, alleine vor dem Tor auftauchend, nur knapp. Als kurze Zeit später die BSV-Torhüterin nach einer Abwehraktion nicht schnell genug wieder im Tor war, konnte Caro den Ball aus gut 20 Metern ins Tor schießen. Danach hatten auch die Bramfelderinnen eine gute Torgelegenheit. „Klein“ Jenny hatte sich quirlig gegen die HSV Abwehr durchgesetzt, war aber an Schippy gescheitert die mehrfach außerhalb des Strafraums in höchster Not retten konnte. Sie war neben dem BSV Küken Isabell Mayer die stärkste Gästespielerin. Danach ging es weiter in Richtung Bramfelder Tor. Eine Ecke von Caro, die schon zuvor mehrfach sehr gute Ecke getreten hatte, konnte Fjolla dann auch zum 3:0 ins Tor schießen. Dann ging der gute Kombinationsfußball weiter. Dieser ermöglichte auch Fjolla kurz vor der Pause das 4:0, als sie den Ball im Wickel versenken konnte.
Nachdem Denise nach 8 Monaten heute bereits in der Anfangsformation erstmals wieder bei einem Spiel dabei war, kam auch Jojo nach dem Seitenwechsel zu ihrem ersten Saisoneinsatz nach ihrem Bänderriss. Ebenso wurde die kränkelnde Wonni eingewechselt. Dafür blieben die schon mit Problemen ins Spiel gegangenen Michelle und Elli zunächst draußen. Ebenso ging jetzt Yasmine ins Tor und Schippy zog sich wie schon im Vorwege geplant als Ersatzfeldspielerinnen in neues Trikot an. Nach 50 Minuten wurde Schippy dann auch als Stürmerin eingewechselt. Nach kurzer Anlaufphase war sie es auch, die im Strafraum das 5:0 erzielte. Nach einem Pressschlag knickte Caro so unglücklich um, dass sie mit einer Bänderverletzung im Fuß die Verletztenliste verlängerte und wohl einige Wochen dem Team nicht zur Verfügung stehen wird. Mitte der 2. Halbzeit gab es dann einen Freistoß aus halbrechter Position, den Lysi mit den linken Fuß oben ins lange Eck zirkelte. Jetzt verletzte sich auch noch Fjolla in dem fairen und von Schiedsrichter Horst Kiesewetter gut geleiteten Spiel, aber ihre Verletzung wird wohl nicht so langwierig sein. 10 Minuten vor dem Ende setzte sich dann Carrie auf der linken Seite durch und flankte in die Mitte und Schippy konnte zum 7:0 einköpfen. Das 8:0 bereitete Schippy dann auf der rechten Seite vor. Ihre scharfe Hereingabe drückte Sarah zum 8:0 ein. Kurz vor dem Abpfiff setzte sich dann Schippy erneut im Strafraum gut durch und erzielte den 9. Treffer, bevor Denise mit einem 18 Meter Schuss den Schusspunkt setzte.
In diesem Spiel zeigte sich deutlich, dass die Mannschaft die in den letzten Wochen trainierten Dinge in spielerischen Bereich immer besser umsetzt. Ebenso sorgten die Ecken immer wieder für Gefahr. Nur die Chancenverwertung, speziell vor der beruhigenden 2:0 Führung, war mangelhaft. Ebenso ist das Defensivverhalten, das zuletzt auch nicht sehr intensiv trainiert wurde, noch klar verbesserungsfähig. Erstaunlich waren auch die feldspielerischen Fähigkeiten von Schippy die schnell, wendig und technisch versiert im gegnerischen Strafraum für viel Wirbel sorgte. Für eine Torhüterin der ansonsten im Tor in der Art und Ausstrahlung manchmal an einen Oliver Kahn erinnert, war das schon eine bemerkenswerte Leistung.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab 41. Min. Yasmine Sennewald) – Michelle Kämereit (ab 41. Min. Anna-Lena Witt), Denise Meinberg, Femke Günther, Elena Fisahn (ab 41. Min. Johanna Karrenbauer) – Carolin Schuhmann (ab 57. Min. Michelle Kämereit), Lysianne Poleska, Sebnem Dairecioglu, Fjolla Gara (ab 65. Min. Sarah Lohse) – Sarah Lohse (ab 50. Min. Saskia Schippmann), Carrie Gattke
Tore: 1:0 Sarah Lohse 12. Min., 2:0 Carolin Schuhmann 25. Min., 3:0 Fjolla Gara 33. Min., 4:0 Fjolla Gara 40. Min., 5:0 Saskia Schippmann 55. Min., 6:0 Lysianne Poleska 60. Min., 7:0 Saskia Schippmann 70. Min., 8:0 Sarah Lohse 73. Min., 9:0 Saskia Schippmann 78. Min., 10:0 Denise Meinberg 79. Min.
Hamburger SV – Oststeinbeker SV 2:0 (0:0)
Am letzten Ferientag, Sonntag dem 25.10.09, stand bereits um 14:00 Uhr das vorgezogene erste Rückspiel gegen Oststeinbek auf dem Programm. Der angesetzte Schiedsrichter musste verletzungsbedingt absagen aber vereinsintern hatte Hummelsbüttel einen Ersatzschiedsrichter geschickt, einen der in der Vergangenheit schon öfters die HSV B-Mädels gepfiffen hatte und immer sehr gut war. Aber um es vorweg zu nehmen, ein Schiedsrichter vor allen ohne Unterstützung von Assistenten, ist auch nur ein Mensch und leider hat der Schiedsrichter heute eine schwache Leistung abgerufen die sicherlich auch dazu beigetragen hat, dass das Spiel des HSV nicht immer so lief wie es sein sollte.
In der ersten Halbzeit ließ der HSV die nötige Laufbereitschaft vermissen und war nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen, so dass sich nur eine leichte Überlegenheit für die Rothosen erkennen ließ. Leider wurden immer wieder einige unverständliche Abseitsentscheidungen (z. B. passives Abseits) gegen den Hamburger SV gepfiffen wodurch einige gut durchdachte Angriffe (auch wie geplant über Außen) nicht erfolgreich zu Ende gebracht werden konnten. So gab es eigentlich nur 3 erwähnenswerte Szenen in der 1. Halbzeit. Ein Freistoß von Lysi wurde von der OSV Abwehr abgeblockt und ein Schuss von Fjolla traf nur die Unterkante der Latte und sprang dann eindeutig wieder ins Feld. Nach einem Freistoß, angeblich wegen zu langem Ballhalten, hatten auch die Gäste eine Chance.
In der 2.Halbzeit agierte der HSV erheblich aggressiver und lauffreudiger und erspielte sich immer deutlichere Vorteile. Zu bemängeln war eigentlich nur das zentrale Mittelfeld, welches immer wieder zu viele Einzelaktionen versuchte. Die Überlegenheit zahlte sich dann auch schon frühzeitig aus. Julia war weit mit aufgerückt und konnte im Strafraum in halblinker Position einen von Carrie direkt weitergeleiteten Ball zum 1:0 einschießen. Jetzt wurde phasenweisen gut kombiniert und immer wieder über die Flügel gespielt, aber manch eine nicht nachvollziehbare Abseitsentscheidung stoppte das Offensivspiel. Auf der Gegenseite wurde es noch einmal gefährlich, als eine Oststeinbekerin aus deutlicher Abseitsstellung (alle HSVerinnen in der Gegnerischen Hälfte, die Oststeinbekerin Stürmerin 3 Meter in der HSV Hälfte) auf das Tor zulief. Rustikales Einsteigen der HSV Abwehr, für die es dann die gelbe Karte gab, entschärfte aber die Situation. So lief das Spiel ähnlich wie schon das Hinspiel. Kurz vor dem Ende fiel dann auch durch eine tolle Kombination die endgültige Entscheidung. Jenni erkämpfte auf der rechten Seite den Ball und schickte Tini, die weiter auf der rechten Seite zu Carrie spielte. Sie passte den Ball direkt zu Fjolla und deren Zuspiel schoss Caro zum 2:0 Endstand ins Tor.
Insgesamt ein verdienter Sieg, in dem zum Teil im zentralen Bereich nicht schnell genug gespielt wurde aber in dem das Flügelspiel besser als bisher zur Geltung kam. In der 2. Halbzeit wurde auch so aggressiv gespielt wie es immer nötig ist.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Julia Trabe, Anna Peters (ab 78. Min. Sebnem Dairecioglu), Kristin Witte, Elena Fisahn (ab 41. Min. Femke Günther) – Carolin Schuhmann, Lysianne Poleska (ab 29. Min. Anna-Lena Witt), Jennifer Kaminski, Sebnem Dairecioglu (ab 24. Min. Sarah Lohse) – Fjolla Gara, Carrie Gattke
Tore: 1:0 Julia Trabe 50. Min., 2:0 Carolin Schuhmann 77. Min.
Cosmos Wedel 1.C Jungs – Hamburger SV 3:0 (2:0)
Am 07.10.09 um 18:30 Uhr hatten sich noch gerade einmal 11 mehr oder weniger gesunde Mädels zum Spiel in Wedel eingefunden, darunter 6 Abwehrspielerinnen. Als Zuschauerin war Seda aus der 2. FFBL anwesend die auch gerne aushelfen wollte aber ohne ein OK aus der 2. Frauen war das zunächst nicht möglich.
Mit einer defensiven Grundeinstellung begann das Spiel und positiv aus HSV-Sicht war zunächst das „Abseitsspiel“. Da von der 2. Frauen noch das OK für Sedas Einsatz kam, konnte nach gut 10 Minuten auch wieder im offensiveren 4-4-2 agiert werden. Das Spiel gestaltete sich auf beiden Seiten im Mittelfeld. Mit langen Bällen versuchten die Jungs ihre physischen Vorteile auszunutzen, während die Mädels mit Fernschüssen ihr Glück suchten. Mitte der 1. Halbzeit konnte Wedel mit einem solchen langen Ball auch das 1:0 erzielen, als die Mädels überlaufen wurden. Kurz danach verhinderte Schippy mit der Glanzparade, nach einem Abspielfehler, das 0:2, was kurz vor der Pause dann aber doch per Foulelfmeter fiel. Ein zu heftiger Körpereinsatz mit Hilfe von Armunterstützung führte zu diesem Strafstoß.
Gleich nach der Halbzeit pennte die HSV-Abwehr und Wedel markierte das 3:0. Danach war dann sogar der HSV leicht überlegen, konnte seine Chancen (mit schönem Fernschuss, nach einer Ecke und nach einem Alleingang) aber nicht nutzen. Insgesamt war speziell die Leistung in der 2. Halbzeit für die „Notaufstellung“ gut. Es wurde immer wieder versucht zu schießen, das Zweikampfverhalten war gut und vorne wurden gut die Bälle gefordert und wie schon im 1. Durchgang war der Spielaufbau von hinten heraus sehr durchdacht.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Julia Trabe, Femke Günther (ab 26. Min. Alena Rauch), Kristin Witte (ab 58. Min. Michelle Kämereit), Elena Fisahn (ab 36. Min. Femke Günther) – Carolin Schuhmann, Alena Rauch (ab 11. Min. Seda Heinrich), Lysianne Poleska, Sebmen Dairecioglu, Michelle Kämereit (ab 48. Min. Elena Fisahn) – Sarah Lohse
Tore: 1:0 ??? 17. Min., 2:0 ??? 32. Min. (Foulelfmeter), 3:0 ??? 42. Min.
Niendorfer TSV – Hamburger SV 2:17 (0:10)
Das wegen der U17-Auswahl verlegte Pokalspiel wurde am Dienstagabend den 06.10.09 um 19:00 Uhr nachgeholt. Da jedoch die meisten Auswahlspielerinnen verletzt aus Duisburg zurückkamen und noch weitere Spielerinnen verletzt bzw. krank oder aus schulischen Gründen ausfielen standen nur 9 der 23 Mädels der 1.B-Mädchen für das Spiel zur Verfügung das glücklicherweise auf Kleinfeld ausgetragen wurde. Um den Kaden auf 10 Spielerinnen aufzufüllen, wurde Nadine aus der 2. FFBL zurückgeholt.
Ohne gelernten Torwart (Yasmine mit Fieber im Bett und Schippy rot gesperrt) musste der HSV heute versuchen, dass Spiel weit nach vorne zu verlagern. Im Tor, wie schon in der 2. Halbzeit bei Elmshorn, war Lysi und sie war sogar am ersten Tor direkt beteiligt sein. Einen Rückpass schlug sie weit nach vorne und Sarah lief allen auf und davon und erzielte die Führung. Als Sebnem nach 10 Minuten von halbrechts das 2:0 erzielte, war die Vorentscheidung gefallen und Niendorfs Offensivdrang, den sie bis dahin gezeigt hatten, war gebrochen und der HSV dominierte das Spiel. Eine Kopie des ersten Tores (wieder Vorarbeit von Lysi) führte zum 3:0, bevor Michelle eine Vorarbeit von Nadine vollstrecken konnte. Dann war wieder zweimal Sarah (als Abstauber und nach Vorarbeit von Nadine) erfolgreich und einmal Nadine (nach Doppelpass mit Sarah). Nach dem ersten Doppelwechsel bereitete die eingewechselte Wonni für die eingewechselte Femke das 8. Tor vor, bevor sie selbst nach Sarahs 5. Treffer den 10:0 Halbzeitstand erzielen konnte.
Obwohl heute in der Halbzeit nur einmal gewechselt wurde, war der Start in die 2. Halbzeit wieder sehr holprig. Es dauerte 10 Minuten bis das Offensivspiel wieder lief und Sarah nach Pass von Julia und Nadine im Alleingang die nächsten Tore erzielten. Dann durfte auch der Gegner verdientermaßen jubeln. Die Abwehr hoffte auf einen Abseitspfiff und setzte nicht nach und Lysi im Tor hatte beim 1:12 gegen Abwehrchance. Nachdem Sebnem nach einem Zuspiel von Alena wieder für den HSV getroffen hatte, erzielte Niendorf nach einem langen Pass seinen 2. Treffer wobei die Abstimmung zwischen Abwehr und Torwart (verständlicherweise) nicht klappte. Danach war nur noch der HSV mit dem Tore schießen an der Reihe. Zunächst traf Femke im Nachsetzen und dann krönte Nadine wieder einmal Ihre starke Leistung als sie sich auf der linken Seite durchgesetzt hatte und das 15. Tor erzielte. Sofort danach durfte sie als letzte Feldspielerin auch vom Platz und sogar vorzeitig zum Duschen und hatte sich zum Glück für die 2. FFBL auch nicht verletzt. Danach traf Sebnem nach Zuspiel von Michelle bevor Michelle nach einer Kombination über 5 Stationen selbst den Schlusspunkt setzte.
Insgesamt eine ordentliche Leistung mit dem quantitativ „Letzten Aufgebot“ und sehr guter Unterstützung von Nadine auf dem ungewohnten und ungeliebten Kleinfeld die aber nicht überbewertet werden darf.
Für den HSV spielten: Lysianne Poleska – Michelle Kämereit (ab 41. Min. Elena Fisahn), Julia Trabe (ab 56. Min. Alena Rauch), Alena Rauch (ab 31. Min. Femke Günther) – Sebnem Dairecioglu (ab 31. Min. Anna-Lena Witt), Nadine Moelter-Cohr (ab 69. Min. Michelle Kämereit) – Sarah Lohse (ab 56. Sebnem Dairecioglu)
Tore: 0:1 Sarah Lohse 4. Min., 0:2 Sebnem Dairecioglu 10. Min., 0:3 Sarah Lohse 14. Min., 0:4 Michelle Kämereit 25. Min., 0:5 Sarah Lohse 26. Min., 0:6 Sarah Lohse 28. Min., 0:7 Nadine Moelter-Cohrs 29. Min., 0:8 Femke Günther 32 Min., 0:9 Sarah Lohse 39. Min., 0:10 Anna-Lena Witt 40. Min., 0:11 Sarah Lohse 51. Min., 0:12 Nadine Moelter-Cohrs 52. Min., 1:12 ??? 53. Min., 1:13 Sebnem Dairecioglu 58. Min., 2:13 ??? 62. Min. 2:14 Femke Günther 63. Min., 2:15 Nadine Moelter Cohrs 68. Min., 2:16 Sebnem Dairecioglu 71. Min., 2:17 Michelle Kämereit 80. Min.
SG FC/Holsatia Elmshorn – Hamburger SV 2:8 (0:4)
Ein besonderes Highlight stand für Wonni und Sarah am 27.09.09 um 11:30 Uhr auf dem Programm: Das Spiel gegen ihre(n) alten Verein(e). Da der HSV weiterhin viele Ausfälle zu verkraften hatte wurden die beiden Abwehrspielerinnen Lina Kunrath und Jana Lübker aus der 1.C hoch geholt.
Das Spiel begann recht verkrampft auf beiden Seiten, vielleicht weil der HSV sich zunächst in der neuen Formation auch erst einmal „finden“ musste. In der 7. Min. konnte sich Sarah gegen Ihre alten Kameradinnen halblinks im Strafraum durchsetzen und die Führung erzielen. Jetzt lief das HSV-Spiel sehr ansehnlich weiter. Die Abwehr mit den beiden guten C-Mädchen stand sicher und baute das Spiel über das Mittelfeld gut auf. Im Sturm war sehr viel Bewegung und es wurde gut rotiert. Eine Kopie des 1:0 führte dann zum 2:0. Danach wollte auch Sarahs Sturmpartnerin Claudia mit dem Tore schießen nicht nachstehen. Zwei Einzelaktionen nach steilen Pässen aus dem Mittelfeld konnte sie innerhalb von 2 Minuten verwerten. In der 34. Min. musste Schippy zum ersten Mal ernsthaft ins Spiel geschehen eingreifen, bis dahin hatte die Abwehr alle Elmshorner Angrifssbemühungen vor dem Strafraum zunichte gemacht. Kurz danach hatten noch Claudia und Carrie zwei gute Möglichkeiten, die sie aber vergaben. Kurz vor der Pause klappte dann das Abseitsspiel beim HSV nicht und Schippy musste aus dem Tor kommen um zu klären. Dabei verfehlte sie allerdings den Ball und traf den Fuß der Gegnerin. Was jetzt passierte war klar. Der gute Schiedsrichter (ja, bei den Mädchen kommen sie im Gagensatz zu den Jungen auch regelmäßig) hatte keine andere Wahl als die Rote Karte zu zeigen. Da Yasmine erfolgreich zu den 3. Frauen ausgeliehen wurde und Jenni krank war, musste bereits der 4. Torwart in der Saison gefunden werden. Allzweckwaffe Lysi stellte sich sofort als Torhüterin zur Verfügung und so konnte der fällige Freistoß für Elmshorn, als letzte Aktion der 1. Halbzeit erfolglos ausgeführt werden.
In der 2. Halbzeit merkte man dem HSV die Verunsicherung nach dem Platzverweis deutlich an. Diese Phase nutze Elmhorn um das 1:4 zu erzielen. Das Tor an dem Lysi schuldlos war fiel über die linke Seite. Erst danach fand der HSV wieder langsam ins Spiel und konnte den Schock der Roten Karte ablegen. Allerdings war in der 2. Halbzeit auch der Kraftverschleiß durch die derzeit extreme Belastung von den Spielen bei den Jungs und in der Auswahl deutlich zu spüren. Aber jetzt fielen doch noch ein paar Tore. Das 5:1 erzielte Sarah wieder über halblinks, danach war zweimal Claudia erfolgreich. Zunächst köpfte sie eine Ecke von Sebnem ins Tor, dann war sie in Gerd Müller Manier erfolgreich (Hintern raus und schnelle Drehung im Strafraum). Ein Abwehrfehler führte gleich darauf zum 2:7. Den Schlusspunkt setzte Carrie die dafür sorgte, dass heute alle Stürmer die Tore erzielten.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab 40. Min. Lysianne Poleska) – Julia Trabe (ab 71. Min. Fjolla Gara), Alena Rauch (ab 21. Min. Kristin Witte) (ab 53. Min. Lina Kunrath), Jana Lübker (ab 61. Min. Kristin Witte), Lina Kunrath (ab 41. Min. Alena Rauch) – Lysianne Poleska (ab 27. Min. Sebnem Dairecioglu), Carolin Schuhmann (ab 61. Min. Anna-Lena Witt), Fjolla Gara (ab 54. Min. Claudia Teixeira-Pinto), Anna-Lena Witt (ab 43. Min. Sarah Lohse) – Sarah Lohse (ab 27. Min. Carrie Gattke), Claudia Teixeira- Pinto (ab 40. Min. Lysianne Poleska)
Tore: 0:1 Sarah Lohse 7. Min., 0:2 Sarah Lohse 16. Min., 0:3 Claudia Teixeira-Pinto 24. Min., 0:4 Claudia Teixeira-Pinto 26. Min., 1:4 Jette Fondermann 53. Min., 1:5 Sarah Lohse 64. Min., 1:6 Claudia Teixeira-Pinto 67. Min., 1:7 Claudia Teixeira-Pinto 69. Min., 2:7 Charline Kreutzfeldt 70. Min., 2:8 Carrie Gattke 79. Min.
Hamburger SV – TuRa Harksheide 1.C-Jungs 3:5 (2:1)
Am 26.09.09 um 15:00 Uhr stand das quantitativ Letzte Aufgebot der 1.B-Mädchen Tura Harksheide auf dem neuen Kunstrasen gegenüber. Nach 12 Ausfällen standen nur noch 11 z. T. nicht ganz fitte Spielerinnen inkl. zweier Torhüter zur Verfügung. Verstärkung kam zum Glück aus der 2. Bundesliga. Stürmerin Seda Heinrich verstärkte das Team. Da der Sturm aber neben der Torhüterposition die geringsten Ausfälle hatte, spielte Seda wie auch Stürmerin Carrie im Zentralen Mittelfeld. Da wieder kein Schiedsrichter kam (wie schon beim Spiel bei den Jungs von Niendorf), pfiff die angeschlagene Fjolla die für das Spiel gegen Elmshorn geschont werden sollte und machte ihre Sache recht gut.
Schon nach 30. Sekunden hatte TuRa eine Riesenchance, die die Jungs aber ungenutzt ließen. Die Mädchen hatten vor den sehr bullig wirkenden Jungs sehr viel Respekt und waren in der Abwehr im Zweikampfverhalten z. T. zu ängstlich. Trotzdem hatte auch der HSV seine Chancen, die Seda und Claudia mit Fernschüssen aber nicht nutzen konnten. Danach war es vor allem der Kapitän von TuRa der seine Chancen verballerte oder an der überragenden Schippy scheiterte. Als Claudia in der 15. Minute im Strafraum umgerissen wurde gab es den fälligen Elfmeter den Torhüterin Schippy sicher verwandelte. Den Anstoß von TuRa erkämpften sich die Mädels sofort wieder und nach mehreren Direktpässen konnte Seda, die heute sehr stark aufspielte, das 2:0 erzielen. In der Folgezeit setzten die Jungs ihre körperliche Überlegenheit immer mehr ein und hatten dadurch mehr Spielanteile und weitere Großchancen. Daher fiel in der 27. Minute auch der Anschlusstreffer, als das Spiel auf Abseits nicht klappte und Schippy machtlos war. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Seda nach einer Ecke von Claudia noch eine Kopfballchance.
In der 2. Halbzeit sollte sich dann deutlich bemerkbar machen, dass die Mädels nicht fit genug waren um das Spiel erfolgreich nach Hause zu bringen, da heute Mädels auf dem Platz stehen musste die in der Woche aus schulischen und Ausbildungsgründen nicht trainieren konnten und z. T. angeschlagen in Spiel gehen mussten. Daher musste auch Claudia den Platz frühzeitig verlassen und Torhüterin Yasmine im Sturm spielen. Aus diesen Gründen konnte TuRa zum Beginn der 2. Halbzeit das Spiel mit 3 schnellen Toren das Spiel drehen. Zwar gelang Seda kurz vor dem Schluss per Kopf nach einer Ecke von Sebnem noch der Anschlusstreffer, aber im Gegenzug stellten die Jungs dann wieder den alten Vorsprung her, bei dem es bis zuletzt blieb.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Anna-Lena Witt, Femke Günther, Alena Rauch, Kristin Witte – Lysianne Poleska, Carrie Gattke, Seda Heinrich, Sebnem Dairecioglu – Sarah Lohse, Claudia Teixeira-Pinto (ab. 45. Min. Yasmine Sennewald)
Tore: 1:0 Saskia Schippmann 15. Min. (Foulelfmeter), 2:0 Seda Heinrich 16. Min., 2:1 ??? 27. Min.,, 2:2 ??? 36. Min., 2:3 ??? 41. Min.,, 2:4 ??? 44. Min., 3:4 Seda Heinrich 68. Min., 3:5 ??? 69. Min.
TuS Holstein Quickborn – Hamburger SV 1:17 (1:9)
Das ausgefallene Pokalspiel wurde am Dienstagabend den 15.09.09 um 18:00 Uhr im Holstenstadion nachgeholt. Da der angesetzte Schiedsrichter bereits frühzeitig abgesagt hatte, sorgte der Gastgeber schon vor dem Spiel für Ersatz. Die ehemalige HSV-Torhüterin Franziska Köhler pfiff das Spiel. Mit dem fairen Spiel hatte sie keine Probleme und sie lag sogar bei den Abseitsentscheidungen stets richtig was ohne Assistenten nicht immer selbstverständlich ist.
Das Spiel begann und der HSV war sofort die dominierende Mannschaft. Bereits in der 2. Minute konnte Lysi eine Ecke direkt verwandeln. Kurz darauf verwertete Julia eine Kombination mit Claudia zum 2:0. In der 9. Minute verletzte sich die Quickborner Torhüterin unbedrängt beim Fangen eines Balles so unglücklich, dass sie sich schwerer verletzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Nach dem zunächst ein Kreuzbandriss vermutet wurde, heißt es inzwischen auf der Internetseite von Holstein Quickborn (http://www.fussballimtusholstein.de/newsletter.htm auf der auch viele Bilder vom Spiel hinterlegt sind), dass sich die Torhüterin wohl „nur“ die Kniescheibe ausgekugelt hat. Auf jeden Fall wünscht der HSV eine schnelle Genesung! Nach der fünfminütigen Verletzungsunterbrechung ging das Spiel dann weiter. Mitte der Halbzeit konnte der HSV auf 5:0 davonziehen nachdem 2 x Claudia nach Vorarbeit von Lysi und nach Kombination von Alena und Jenny traf und Alena einen Alleingang erfolgreich abschloss. In der 23. Minute durfte dann aber auch der Gastgeber jubeln. Ein Fehlpass in der Abwehr und mangelndes Nachsetzen ermöglichtem dem nie aufgebenden Gastgeber das 1:5. Bis zur Halbzeit erhöhten danach Julia, Lysi, Michelle und Femke mit Nach- und Distanzschüssen auf 9:1.
In der 2. Hälfte dauerte es 17 Minuten bis der HSV wieder ein Tor bejubeln konnte. Michelle hatte nach einem Zuspiel von Claudia eingenetzt. Danach fielen die Tore wieder in kurzen Abständen. Wonni traf nach einem Pass von Claudia und Claudia nach einer Einzelaktion. Das schönste Tor des Tages erzielte Lysi per Kopf nach einer Flanke von Wonni. Dann war wieder Claudia nach Vorarbeit von Femke erfolgreich bevor sie das nächste Tor für Julia auflegte. Die letzten Tore fielen dann durch schnelles Passspiel nach einem Doppelpass von Claudia mit Lysi und durch Wonni nach einem Pass von Lysi. Den Schlusspunkt setzte Claudia mit einer Direktabnahme aus der Luft nach einem Pass von Wonni.
Erstaunlich bei diesem Sieg, der nicht überbewertet werden sollte und für den Trainer auch einige Schwachstellen aufdeckte, war die Einstellung der Gastgeberinnen die nie aufgaben und bis zur letzten Minute fair fighteten.
Für den HSV spielten: Yasmine Sennewald – Michelle Kämereit (ab 67. Min. Julia Trabe), Julia Trabe (ab 55. Min. Alena Rauch), Alena Rauch (ab 32. Min. Femke Günther) – Lysianne Poleska (ab 32. Min. Anna-Lena Witt), Jennifer Kaminski (ab 60. Min. Lysianne Poleska) – Claudia Teixeira Pinto (ab 32. Min. Franziska Schott) (ab 51. Min. Claudia Teixeira Pinto)
Tore: 0:1 Lysianne Poleska 2. Min., 0:2 Julia Trabe 5. Min., 0:3 Claudia Teixeira Pinto 19. Min., 0:4 Claudia Teixeira Pinto 20. Min., 0:5 Alena Rauch 21. Min., 1:5 Aileen Pralle 23. Min., 1:6 Julia Trabe 28. Min., 1:7 Lysianne Poleska 31. Min., 1:8 Michelle Kämereit 35 Min., 1:9 Femke Günther 36. Min., 1:10 Michelle Kämereit 57. Min., 1:11 Anna-Lena Witt 58. Min., 1:12 Claudia Teixeira Pinto 59. Min., 1:13 Lysianne Poleska 61. Min., 1:14 Claudia Teixeira Pinto 66. Min., 1:15 Julia Trabe 71. Min., 1:16 Claudia Teixeira Pinto 72. Min., 1:17 Anna-Lena Witt 76. Min., 1:18 Claudia Teixeira Pinto 78. Min.
Niendorfer TSV 5.C-Jungs – Hamburger SV 4:1 (1:0)
Niederlage im Familientreffen
By fuxionline
40 Meter über dem Sportplatz: Flugzeuge im Landeanflug. Hier ein Airbus A319 von Hamburg International (Registrierung: D-AHII).
Seit dieser Saison ist der HSV mit zwei Mädchenmannschaften zusätzlich im Spielbetrieb der männlichen C-Jugend aktiv: Die 1. B-Mannschaft spielt in der Staffel 25 des älteren C-Jahrgangs, die 1. C-Mannschaft in Staffel 33 mit den jüngeren C-Jungs. Für die B1, die als 5. C des HSV antritt, stand das erste Auswärtsspiel beim Niendorfer TSV unter einem ganz schlechten Stern: Beide Torhüterinnen fehlten, und so musste Feldspielerin Jennifer Kaminski in den Kasten. Dann fand die Partie auf ungewohntem Grandplatz statt, direkt in der Einflugschneise des Flughafens und gerade einen Kilometer vom Aufsetzpunkt der Landebahn 05 entfernt, und natürlich herrschte entsprechend lauter Flugbetrieb. SAS, Lufthansa, Air Berlin, Emirates, Hamburg International und Co. gaben sich redliche Mühe, das Spiel zu stören. Und das ausgerechnet beim Familienduell! Denn beim HSV traf Stürmerin Carrie Gattke auf ihren Bruder Tobias, der das Niendorfer Tor hütete, und Papa Chris, der die Mannschaft coachte. Zu allem Überfluss wollte sich auch kein Schiedsrichter einfinden, so dass ein Zuschauer einsprang. Keine guten Vorzeichen.
Vanessa Grube hat das 1:0 auf dem Fuß, schießt gegen Tobias Gattke links vorbei
Zu Spielbeginn blieb Lara Wolff draußen. Sie war versehentlich zum falschen Platz gefahren und dementsprechend verspätet eingetroffen. Und dennoch: Der HSV hatte die erste Chance des Spiels. Durch Carrie Gattke. Die zog im Strafraum aus spitzem Winkel ab, aber Bruder Tobias wehrte zur Ecke ab (4.). Kurz darauf war Vanessa Grube durch und schoss links vorbei. Aber auch die Jungs bekamen ihre erste gute Möglichkeit. Paul Holfert spielte einen langen Ball auf Nicolas Beese. Innenverteidigerin Alena Rauch war noch dran, und so bekam Marvin Berthold die Chance. Vor Jenny Kaminski am Ball, probierte er es mit einem Heber, aber die Ersatz-Ersatztorhüterin holte die Kugel im Nachfassen aus der Luft (12.). Auf der Gegenseite warf Femke Günther in der 19. Minute den Ball weit in den Strafraum ein. Dort sprang das Leder auf, Fjolla Gara verlängerte per Stirn – ans Lattenkreuz! Und drei Minuten später setzte die Mittelfeldspielerin einen Freistoß aus 18 Metern drüber.
Jennifer Kaminski pariert hier einen Schuss von Marvin Berthold
Es sah so aus, als könnte der HSV hier seinen zweiten Sieg einfahren, trotz personeller Sorgen. Wäre da nicht eine Unaufmerksamkeit gewesen. Berthold steckte am Strafraum für Beese durch, und der schob den Ball an Kaminski vorbei ins lange Eck zum 1:0 (23.). Vielleicht hätte eine ausgebildete Torhüterin noch entscheidend eingreifen können, vielleicht aber auch nicht. Kaminski traf jedenfalls keine Schuld. Der HSV war zumindest gleich stark, doch ließ das Team von Thorsten Wenzel in den Aktionen Zielstrebigkeit und Konsequenz vermissen. Durch das 1:0 bekam Niendorf nun Vorteile. Beese spielte von links an den Strafraum zu Timo Schwartz, der drehte sich am Sechzehner um Rauch und schlenzte rechts vorbei (29.). Und nach einem Fehler von Günther bekam Beese selbst die Chance zum 2:0, doch Kaminski wehrte per Fuß zur Ecke ab (31.).
Vanessa Grube muss selbst schmunzeln. Gerade hatte sie wieder eine Chance, aber anstatt ins große Tor traf sie durch die viel kleinere Türöffnung daneben.
Die Führung für Niendorf war durchaus nicht unverdient. Nach einer starken Anfangsphase der Rothosen legten sie den Respekt und die „Beißhemmung“ ab. Mit zunehmender Spielzeit wurden die HSVerinnen auch ungenauer und hektischer. Der NTSV hingegen brachte Struktur in sein Spiel und erarbeitete sich das 1:0.
Julia Trabe spielt den Ball ab, Fabian Bruns kommt zu spät
Zum zweiten Durchgang kamen Lara Wolff, Elena Fisahn und Michelle Kämereit für Julia Trabe, Alena Rauch und Lysianne Poleska ins Spiel. Aber zunächst behielt Niendorf die Oberhand. Die Folge: Patrik Bültmann kam aus 15 Metern frei zum Schuss und traf ungestört zum 2:0 ins lange Eck (39.). Und beinahe hätte er das3:0 eingeleitet. Nach einer HSV-Ecke konterten die Jungs schnell über Bültmann. Der bediente Alexander Blanert steil, doch dessen Schuss landete nur am Außenpfosten (43.). Auf der anderen Seite gab es dann Freistoß von der Strafraumgrenze nach einem Handspiel. Fjolla Gara trat an und schlenzte oben links unhaltbar in den Giebel zum 2:1-Anschlusstreffer in der 47. Minute. Ein schönes Tor, das aber am Trend des Spiels nicht viel änderte. Der HSV versuchte sich spielerisch zu behaupten und sorgte durchaus für Schweißausbrüche bei den Jungs, aber Torgefahr kam zu wenig dabei heraus. Anders die Gastgeber. Beese kam zum Abschluss, aber der wurde abgeblockt. Die Mädchen bekamen den Ball jedoch nicht aus der Gefahrenzone, so dass Blanert nochmal abziehen konnte und den linken Pfosten knapp verfehlte (52.).
Fjolla Garas Freistoß schlägt zum 1:2 ein, Tobias Gattke hat keine Chance.
Nach einer Stunde war das Spiel aber dann entschieden: Steilpass von Niendorf, Fisahn hob das Abseits auf, Beese zog allein zum Tor und schob zum 3:1 ins kurze Eck. Fünf Minuten vor Schluss fiel dann auch noch das 4:1. Wieder bekam der HSV die Kugel nicht raus, und dann war es Fabian Bruns, der aus 16 Metern über Kaminski hinweg in die Maschen einschoss. Die Niendorfer waren schlichtweg cleverer und nutzten die individuelle leichte Überlegenheit aus. Die Mädchen zeigten gute Ansätze, darüber kamen sie aber leider nur selten hinaus. Zwei Personalien seien aber noch erwähnt: Sowohl der Ersatzschiedsrichter wie auch Jennifer Kaminski im HSV-Tor lieferten ihren Möglichkeiten entsprechend gute Leistungen ab.
Nicolas Beese stellt den Endstand her, Kaminski chancenlos
Statistik:
Niendorfer TSV V.: T. Gattke – L. Schwartz, Scholl, Bültmann, Ritter – Samaei – Daniels, Beese, T. Schwartz, Bruns – Holfert — Eingewechselt: Berthold, Reinhold, Blanert
Hamburger SV V.: Jennifer Kaminski – Julia Trabe (ab 36. Min. Michelle Kämereit), Alena Rauch (ab 36. Min. Elena Fisahn), Femke Günther (ab 53. Min. Alena Rauch), Kristin Witte (ab 53. Min. Julia Trabe) – Lysianne Poleska (ab 36. Min. Lara Wolff), Fjolla Gara, Anna Peters, Anna-Lena Witt – Vanessa Grube (ab 53. Min. Lysianne Poleska), Carrie Gattke
Tore: 1:0 Beese (23.), 2:0 Bültmann (39.), 2:1 Fjolla Gara (47.), 3:1 Beese (60.), 4;1 Bruns (65.)
Dieser Spielbericht von Fuxi wurde mit freundlichem Dank übernommen von seiner Internetseite: http://fuxionline.wordpress.com/2009/09/15/niederlage-im-familientreffen/#more-214
Hamburger SV – TSC Wellingsbüttel 3:0 (3:0)
Das vermeintliche Spitzenspiel in der B-Mädchen-Verbandsliga führte bereits am 2. Spieltag am 12.09.09 um 15:00 Uhr den Hamburger SV und den TSC Wellingsbüttel zusammen. Nach dem 1. Spieltag standen die beiden Taems auch schon auf den Tabellenplätzen 1 (Wellingsbüttel) und 2 (HSV).
Das Spiel begann und der Gastgeber spielte sofort zielgerichtet nach vorne. Bereits in der 3. Spielminute setzte sich Lara auf der linken Seite durch und flanke in die Mitte zu Claudia, die per Direktabnahme die schnelle Führung erzielte. Nur 5 Minuten später setzte sich Lara erneut durch, drang selbst in den Strafraum ein und erzielte das 2:0. In der Folgezeit war der HSV zwar die spielbestimmende Mannschaft konnte aber zunächst kein weiteres Tor erzielen. Das 3:0 fiel nach 24. Minuten als erneut Claudia erfolgreich war. Ein halbhohes Anspiel von Janne hat sie souverän verwerten können. Kurz vor der Halbzeit traf Carrie noch den Pfosten und so blieb es zur Halbzeit in einem recht guten Spiel beim 3:0.
In der 2. Hälfte verflachte das Spiel ein wenig und beide Teams neutralisierten sich und vor beiden Toren passierte zunächst nicht viel. Wellingsbüttel hatte seine Chancen durch Freistöße, die aber das Tor verfehlten, während der HSV zweimal mit Fernschüssen kein Erfolg hatte. Erst in den letzten 10 Minuten war der HSV wieder die dominierende Mannschaft. In der 31. Minute wollte Carrie ein Torwartgeschenk in Form eines missglückten Abstoßes nicht annehmen und passte den Ball zurück in die Arme der Torhüterin. Ebenso versagte sie kurz danach aus spitzem Winkel. Den Schlusspunkt setzten Wonni und Vanessa als sie eine Doppelchance vergaben. So blieb es beim verdienten Sieg, wobei die Leistung zum Beginn der 2. Halbzeit nicht gut war.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Michelle Kämereit (ab 41. Min. Alena Rauch), Julia Trabe (ab 61. Min. Michelle Kämereit), Kristin Witte (ab 61. Min. Jennifer Kaminski), Elena Fisahn – Lara Wolff (ab 41. Min. Anna-Lena Witt), Carolin Schuhmann (ab 61. Min. Lara Wolff), Janne Fechner, Jennifer Kaminski (ab 41. Min. Fjolla Gara) – Carrie Gattke (ab. 41. Min. Vanessa Grube), Claudia Teixeira Pinto (ab 61. Min. Carrie Gattke)
Tore: 1:0 Claudia Teixeira Pinto 3. Min., 2:0 Lara Wolff 8. Min., 3:0 Claudia Teixeira Pinto 24. Min.
Hamburger SV – Germania Schnelsen 2.C-Jungs 2:0 (2:0)
Da das ebenfalls am 05.09.09 aber erst für 15:00 Uhr angesetzte Pokalspiel in Quickborn bereits frühzeitig wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesetzt wurde, konnte der HSV für seinen Punktspielauftakt bei den Jungs doch mit einem 16 Spielerinnen starken Kader antreten.
Mit ca. 10 Minuten Verspätung wurde das Spiel um 12:10 Uhr angepfiffen, weil sich die HSV Mädchen noch einmal umziehen mussten, da die Jungs ebenfalls im blau antraten aber erst um 11:55 Uhr auf dem Platz erschienen.
Nach 2-3 Minuten abtasten, in denen die HSV-Abwehr auch einmal zu unentschlossen agierte, übernahmen die Mädels das Kommando. Nach 5 Minuten hatte der HSV dann eine gute Torchance. Ein indirekter Freistoß im Strafraum, nach einem zweifelhaften Torwartrückpass, wurde aber kläglich vergeben. Der HSV erzeugte weiter Druck und wurde nur wenig später auch belohnt, als Sarah aus 10 Meter den Ball in den Winkel knallen konnte. Jetzt lief der Ball beim HSV gut, vor allem das Aufbauspiel aus der Abwehr war sehr gut. Die schönste Aktion führte Mitte der 1. Halbzeit zum 2:0. Lysi hatte sich auf der linke Seite durchgesetzt und per Flanke genau den Kopf von Fjolla gefunden, die mustergültig einköpfen konnte. Kurze Zeit später hätte sogar noch das 3:0 fallen können aber eine Kombination von Wonni und Sarah fand nicht den Weg ins Tor und so blieb es nach den ersten 35 Minuten beim verdienten 2:0 nach einer insgesamt guten Leistung.
In der zweiten Halbzeit konnte nicht mehr ganz an die Leistung der ersten Halbzeit angeknüpft werden, was vielleicht auch an den Wechseln lag, die zu Beginn und im Laufe der Halbzeit vollzogen wurden und möglicherweise den Spielfluss hemmten. Der HSV hatte zwar mehr vom Spiel aber erst kurz vor dem Ende wieder klare Torchancen. Ein Schuss von Carrie wurde auf der Linie für den geschlagenen Torhüter gerettet und auch Julia hatte nach einer Ecke von Fjolla kein Glück und so blieb es beim insgesamt verdienten 2:0 Sieg, in einem sehr fairen Spiel, weil der HSV spielerisch die bessere Mannschaft war.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Julia Trabe, Femke Günther (ab. 56. Min. Anna-Lena Witt), Carolin Schuhmann, Kristin Witte – Lysianne Poleska (ab. 56. Min. Sebnem Dairecioglu), Anna-Lena Witt (ab. 36. Min. Alena Rauch), Janne Fechner (ab. 56. Min. Fjolla Gara), Sebnem Dairecioglu (ab. 36. Min. Jennifer Kaminski) – Sarah Lohse (ab. 46. Min. Vanessa Grube), Fjolla Gara (ab. 36. Min. Carrie Gattke)
Tore: 1:0 Sarah Lohse 7. Min., 2:0 Fjolla Gara 17. Min.
Oststeinbeker SV – Hamburger SV 0:2 (0:0)
Am 29.08.09 war bereits um 14:45 Uhr Anpfiff zum ersten Punktspiel. Da sich beide Teams schon frühzeitig aufgewärmt hatten und auch der Schiedsrichter rechtzeitig da war, konnte im Angesicht einer herannahenden Gewitterfront 15 Minuten früher mit dem Spiel begonnen werden.
Der HSV übernahm das Kommando und erspielte sich ein deutliches Übergewicht, während sich Oststeinbek hinten reinstellte und auf Konter setzte. In der 4. Minute verfehlte Fjolla mit einem Kopfball nach einer Ecke von Lara das Tor. 3 Minuten später scheiterte Sarah alleine vor dem Tor. So ging es weiter, allerdings auch ohne Erfolg. Auch die Fernschüssen blieben erfolglos. Oststeinbek kam in den ersten 20 Minuten auch zweimal vor das HSV-Tor, konnte aber den Spielverlauf nicht auf den Kopf stellen. Da die Laufbereitschaft auf den Außenbahnen nicht optimal war, wurde Mitte der 1. Halbzeit bereits auf diesen Positionen ein Doppelwechsel vorgenommen. In der 26. Minute war der Ball dann auch endlich im Oststeinbeker Tor, jedenfalls hatte er die Torlinie überschritten bevor der Ball wieder ins Spielfeld gebracht wurde aber der nicht überzeugende Schiedsrichter ließ das Spiel weiterlaufen und es blieb beim 0:0. Eine weitere Riesenchance hatte Sarah in der 33. Minute, sie wurde aber im Strafraum gefoult. Der fällige Elfmeterpfiff blieb ebenso aus wie später auch in der 2. Halbzeit. So blieb es in der 1. Halbzeit torlos und pünktlich zum Seitenwechsel zog ein Gewitter über den Platz.
Nach der verlängerten Gewitterpause ging die 2. Halbzeit so weiter wie die 1. Halbzeit aufgehört hatte. Der HSV war klar überlegen, konnte aber kein Tor erzielen und musste aufpassen wenn Oststeinbek seine Konter ansetzte. Mitte der 2. Halbzeit fiel dann endlich das 1:0 für den HSV. Fjolla hatte auf der linken Seite fast von der Torauslinie nach innen gepasst und Vanessa konnte den Ball über die Linie drücken. In der Folgezeit versäumte es der HSV die Überlegenheit in weitere Tore umzusetzen und hatte in der 77. Minute sogar Glück als ein Konter von Oststeinbek knapp am Tor vorbei ging. In der Nachspielzeit konnte Sebnem endlich das zweite Tor erzielen als sie eine Flanke von Julia ins Tor stocherte.
So blieb es beim verdienten Sieg, beim dem neben der Torausbeute (obwohl sich die Stürmer sehr gut bewegt haben und viel aus der Distanz geschossen wurde) auch die Defensivleistung zu bemängeln ist, da bei den Oststeinbeker Kontern nicht schnell und konsequent genug nachgesetzt wurde.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann – Michelle Kämereit, Julia Trabe, Kristin Witte, Elena Fisahn (ab 58. Min. Anna-Lena Witt) – Lara Wolff (ab 24. Min. Lysianne Poleska), Fjolla Gara (ab 64. Min. Lara Wolff), Janne Fechner (ab 24. Min. Sebnem Dairecioglu) – Sarah Lohse (ab. 52. Min. Vanessa Grube), Carrie Gattke (ab 64. Min. Janne Fechner)
Tore: 0:1 Vanessa Grube 63. Min., 0:2 Sebnem Dairecioglu 80+2. Min.
Meiendorfer SV 1. Frauen – Hamburger SV 5:4 (2:3)
Am 23.08.09 um 13:00 Uhr durften die B-Mädchen bei den Verbandsliga-Damen von Meiendorf antreten. Im Meiendorfer Stadion bei besten Bedingungen stand für die HSV-Mädels Wiedergutmachung auf dem Programm. Mit 10 Veränderungen in der Anfangsformation gegenüber dem Oldesloe-Spiel ging es nach einer konzentrierten Aufwärmphase los.
Es entwickelte sich sofort ein sehr ausgeglichenes Spiel, ähnlich wie Ende letzter Saison, mit dem gleichen guten Schiedsrichter wie damals. In der 7. Spielminute ermöglichte ein Abwehrfehler die Meiendorfer Führung. Ein Ball wurde aus der Abwehr in die Mitte gespielt und die Meiendorferin Franziska Kalloch konnte den Ball erlaufen und problemlos versenken. Nur 5 Minuten später konnte die schnelle Meiendorfer Stürmerin Tatjana Schulz ihre Schnelligkeit ausnutzen und zum 2:0 einnetzen. Der HSV zeigten sich nicht beeindruckt und setzte trotz des Rückstandes sein Spiel fort und wurde immer gefährlicher. In der 25. Minute schoss Claudia aus aussichtsreicher neben das Tor. In der 32. Minute tauchte wieder Claudia vor dem Tor auf, aber ein Abwehrbein konnte gerade noch zur Ecke klären. Die nachfolgende Ecke konnten die Hausherren nicht konsequent genug klären und Fjolla verkürzte mit einem Schuss aus 14 Metern zum 2:1. Nur 4 Minuten später schlug Schippy einen langen Ball auf die linke Seite zu Lara. Lara, heute wieder wie alle Mädels mit einer starken Leistung, setzte sich auf der linken Seite durch und flankte in die Mitte zu Carrie, die per Kopf den Ausgleich erzielte. Jetzt hatte der HSV seine stärkste Phase und alle Mädels strotzen plötzlich vor Selbstvertrauen. Dieses nutze Lara auch sofort aus und setzte sich wieder auf der linken Seite durch und hämmerte den Ball aus spitzem Winkel oben ins lange Eck. Allen älteren Lesern sei gesagt, es war ein Tor wie von Lothar Emmerich bei der WM 66 gegen Spanien. Mit dieser 3:2 Führung ging es in die Pause und auf 6 Positionen wurde wie geplant und in der Vorbereitung üblich ein Wechsel vorgenommen.
In der 2. Halbzeit in der auch die Gastgeber einige Wechsel vorgenommen hatten, ging es munter und auf gutem Niveau gleich weiter. Bereits in der 47. Minute konnte Meiendorf eine gute Chance zum Ausgleich nicht nutzen. Dieser fiel dann aber in der 55. Minute. Ein unhaltbarer Schuss schlug im Winkel zum 3:3 ein. Nur 4 Minuten später hatte Claudia wieder eine gute Torchance die aber von Jenny im Meiendorfer Tor mit der Glanzparade zunichte gemacht wurde. Das 4:3 für den Gastgeber fiel über deren linke Seite. Zunächst konnte Yasmine noch dreimal toll halten, aber beim dritten Nachschuss war auch sie machtlos. Leider konnte die Abwehr den Ball nicht rechtzeitig aus der Gefahrenzone schlagen. Jetzt war der HSV wieder im Aufbauspiel richtig gut (auch die Mädels die gegen Oldesloe schlechte Kritiken erhalten hatten, zeigten heute ein starkes Spiel), konnte sich aber keine 100%ige Torchance erarbeiten. Ein Meiendorfer Konter über die schnelle Tati brachte dann die Entscheidung. Zwar konnte Wonni mit einem Abstauber aus 16 Metern noch einmal verkürzen, aber dann blieb es beim 5:4.
Insgesamt war es eine gute Leistung in einem guten, ausgeglichenen und sehr fairen Spiel, aber anders als vor 4 Monaten war das Glück nicht auf Seite des HSV sondern auf Seite des Meiendorfer SV. Beide Trainer werden sicherlich auch in Zukunft gerne wieder ein Spiel vereinbaren.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab 46. Min. Yasmine Sennewald) – Julia Trabe (ab 68. Min. Lara Wolff), Femke Günther (ab 46. Min. Anna-Lena Witt), Kristin Witte (ab 46. Min. Alena Rauch), Elena Fisahn (ab 68. Min. Kristin Witte) – Lara Wolff (ab 46. Min. Lysianne Poleska), Anna Peters (ab 68. Min. Femke Günther), Fjolla Gara (ab 46. Min. Janne Fechner), Sebnem Dairecioglu (ab 46. Min. Jennifer Kaminski) – Sarah Lohse (ab. 31. Min. Carrie Gattke), Claudia Teixeira-Pinto (ab 61. Min. Sarah Lohse) (ab 81. Min. Fjolla Gara)
Tore: 1:0 Franziska Kalloch 7. Min., 2:0 Tatjana Schulz 12. Min., 2:1 Fjolla Gara 32. Min., 2:2 Carrie Gattke 36. Min., 2:3 Lara Wolff 39. Min., 3:3 Caroline Klingen 55. Min., 4:3 Caroline Klingen 63. Min., 5:3 Tatjana Schulz 87. Min., 5:4 Anna-Lena Witt 90. Min.
Hamburger SV –
FFC Oldesloe 0:7 (0:3)
Bereits am 15.08.09 um 11:00 Uhr durften die B-Mädchen auf dem Kunstrasen ihr erstes Testspiel austragen. Nach nur zwei Trainingseinheiten in denen konditionelle und kraftorientierte sowie zweikampfbetonte Dinge im Mittelpunkt standen, waren die Mädels aus Oldesloe der erwartet schwere Gegner.
Aber bereits das „Vorspiel“ war alles andere als optimal. Statt der geplanten 16 Spielerinnen standen verletzungsbedingt und durch verschobenen Urlaub nur 11 Mädels zur Verfügung. Mit einer Gastspielerin und zwei Mädels aus der 2. Bundesliga verstärkt, sollte die Vorbereitung auf das Spiel rechtzeitig beginnen. Sollte, den Lara die die Trikots mitbrachte und Claudia kamen über eine halbe Stunde zu spät zum Treffpunkt. Da Femke aus beruflichen Gründen noch nicht trainiert hatte, stellte sich die Mannschaft von alleine auf und so musste man im nicht bevorzugten 4-3-3 System beginnen. Nach einer erheblich verkürzten Vorbereitung pfiff der Schiedsrichter das Spiel pünktlich an.
Es ging sofort temperamentvoll los. Die Gäste kamen gleich über ihre linke Seite vor das Tor, konnten den Ball aber nicht im Gehäuse unterbringen. Im Gegenzug war Lynn nach einem langen Pass auf der rechten Seite im Strafraum aufgetaucht konnte sich aber auch nicht erfolgreich durchsetzen. Erneut kamen die Gäste über die rechte HSV-Seite nach vorne. Die HSV Abwehr war sowohl gedanklich als auch läuferisch zu langsam und so konnte Oldesloe die Führung nach bereits 4. Minuten erzielen. Jetzt ging es zwar hin- und her aber beim HSV war das Passspiel heute katastrophal, denn selbst Pässe über 5 Meter gingen ebenso weit am Ziel vorbei. Ebenfalls gab es kein vernünftiges Aufbauspiel und kein Spiel über die Außen. Da im Passspiel bis auf einige wenige lange Bälle (und das wohl auch mehr per Zufall) nichts lief, wollten einige Mädels wohl jetzt alles machen und liefen planlos über den Platz anstatt auf der vorgegebene Position weiter zu spielen. Ebenfalls wurde in dieser Phase das Einzelspiel übertrieben. Erst nach den Ansagen von Außen wurde wenigstens wieder diszipliniert weitergespielt. Mitte der ersten Hälfte erzielte dann der FFC mit einem nicht unhaltbaren 20 Meterschuss unter die Latte das 2:0. Nur 5 Minuten später fiel dann sogar noch nach einer schönen Kombination der starken Oldesloe Offensive das 3:0.
Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Nach dem schon Femke in der 1. Halbzeit eingewechselt wurde kamen jetzt auch die beiden "Schlafmützen" Lara und Claudia doch noch zum Einsatz, was bei einem Spiel in dem fast der ganze Kader zur Verfügung gestanden hätte nicht passiert wäre.
Mit der Systemumstellung auf 4-4-2 kam der HSV mit Schwung ins Spiel und war auch in den ersten Minuten besser als der Gegner. Das sehr schwache Passspiel sowie das Verstolpern von einigen guten Bällen im Sturm verhinderte aber einen Anschlusstreffer. Einzig Nadine (auch schon in der ersten Halbzeit) war in der Lage gescheite Pässe zu spielen die auch ankamen. Sie schaltete sich auch immer wieder mit nach vorne ein und war die mit Abstand beste Spielerin und auch die einzige die Normalform erreichte. Ein Missverständnis zwischen Torwart und Abwehr ermöglichte dann aber nach 10. Minuten das 0:4. Danach war das Spiel wieder sehr ausgeglichen aber der HSV war immer noch nicht in der Lage den Ball auch nur halbwegs gefährlich auf das Tor zu schießen. Da machte der Gegner das schon anders. Eine Kopie des 2:0 war sorgte für das 5 Oldesloer Tor. Danach konnte Oldesloe dann noch sein Konterspiel trainieren und traf so noch zweimal zum 0:7 Endstand.
Entgegen der vorherigen Spielberichte sollen abschließend jetzt auch die einzelnen Mädels hier ihre Leistungsbeurteilung erhalten. Yasmine im Tor hatte einen rabenschwarzen Tag, war aber nicht schwächer als die meisten Feldspielerin. Die heutige Spielführerin Tini brachte kaum einen Pass „longline“ zur Mitspielerin und war auch bei zwei Laufduellen nicht präsent. Ihre körperliche Entwicklung und damit der Körpereinsatz war dagegen eine sehr (seltene) positive Erscheinung. Alena war nicht nur läuferisch viel zu langsam und sondern auch in der Antizipation. Nadine war der Lichtblick, ohne sie wären hier wohl doppelt so viele Tore für den Gegner gefallen. Carolin E. spielte recht unauffällig in der Defensive und brachte keinen Schwung nach vorne. Caro S. versteckte sich in der ersten Halbzeit im linken Mittelfeld, zeigte in der zweiten Halbzeit auf der „6“ aber noch eine Leistung mit der sie hoffen darf sich einen festen Platz im Team zu erobern. Janne zeigte zu wenig Bewegung und traute sich noch nicht auch mal aus der Distanz auf das Tor zu schießen. Einzig der Versuch direkte Bälle zu spielen war positiv. Jenny war im Spiel nach vorne ohne den Drang den sie gegen Bielefeld zeigte und in der Defensive ließ sie Tini oft allein. Lynn hatte in den ersten 10 Minuten gute Aktionen im Strafraum, ließ sich dann aber hängen. An Carrie lief das Spiel vorbei, was auch daran lag, dass sie sich wie schon so oft zu wenig bewegte. Seda wollte zwar viel machen, lief aber zu planlos über den Platz und trennte sich zu spät vom Ball. In der zweiten Halbzeit vergab sie zu viele Torchancen. Sie gehörte noch zu den besseren, für eine Spielerin der 2. FFBL war das aber einfach zu wenig. Femke spielte nach Ihrer Einwechslung solide mit, sah aber beim 0:4 unglücklich aus. Lara zeigte in der zweiten Halbzeit kein vernünftiges Defensivverhalten und war wieder zu ballverliebt und wird mit der gezeigten Einstellung Probleme haben im Kader zu bleiben. Claudia powerte nach ihrer Einwechslung gleich los, war aber insgesamt zu ungefährlich.
Für den HSV spielten: Yasmine Sennewald – Carolin Escherich (ab 66. Min. Kristin Witte), Nadine Moelter-Cohrs, Alena Rauch (ab 25. Min. Femke Günther), Kristin Witte (ab 36. Min. Alena Rauch) – Carolin Schuhmann, Janne Fechner (ab 71. Min. Seda Heinrich), Jennifer Kaminski – Seda Heinrich (ab 66. Min. Carrie Gattke), Carrie Gattke (ab 41. Min. Lara Wolff), Lynn Köppe (ab 41. Min. Claudia Teixeira-Pinto)
Tore: 0:1 ??? 4. Min., 0:2 ??? 19. Min., 0:3 ??? 24. Min., 0:4 ??? 50. Min., 0:5 ??? 64. Min., 0:6 ??? 67. Min., 0:7 ??? 78. Min.
Hamburger SV – Arminia Bielefeld 1:1 (0:1)
Als krönender Abschluss des „Tag der Rautenkickerinnen“ wurde für die B-Mädchen am 12.07.2009 um 15:30 Uhr ein Freundschaftsspiel gegen Arminia Bielefeld angesetzt. Die Ostwestfalen waren auf dem Rückweg vom Mitternachtsturnier in Kappeln und hatten zusätzlich noch ein Freundschaftsspiel gegen Tennis Borussia Berlin in den Beinen. Auch die Hamburgerinnen waren nicht ganz fit und das nicht nur von Kappelner Turnier sondern wohl auch vom Schlagermove den einige Mädels offensichtlich länger mitgefeiert hatten.
Trotzdem entwickelte sich von Beginn an ein munteres und recht ausgeglichenes Spiel mit guten spielerischen Akzenten auf beiden Seiten. Ab der 30. Minute gelang es dem HSV dann auch erstmals ein leichtes Übergewicht zu erzielen ohne jedoch eine 100%ige Torchance heraus zu arbeiten. Einzig ein Lattekracher von Nadine war in der 1. Halbzeit als Torchance zu verzeichnen. Während das Aufbauspiel aus der Abwehr recht gut aussah, fehlte es vorne an Ideen und Durchschlagkraft um ein Tor zu erzielen. So rechnete wohl schon jeder damit, dass in der ersten Halbzeit keine Tore mehr fallen würden. Dann gab es in der 39. Minute einen Eckstoß für Bielefeld. Nachdem der Ball geklärt, aber nicht weit genug aus der Gefahrenzone befördert werden konnte, löste die HSV-Defensive unverständlicher Weise die Zuordnung zu den Gegenspielerinnen auf und die Arminen konnten den Ball zu einer der beiden ungedeckten Angreiferinnen im Strafraum spielen, die unhaltbar das 0:1 erzielte.
Nach der Halbzeitbesprechung und der verletzungsbedingten Umstellung (die beste Mittelfeldspielerin Nadine musste in die zurück in die Abwehr) machten die Hamburgerinnen da weiter wo sie vor dem 0:1 aufgehört hatten und übernahmen immer mehr das Kommando. Die Arminen machten recht geschickt die Räume eng und verlegten sich immer mehr auf Konter. So ergaben sich jetzt auch die ersten richtigen Torchancen für den HSV. Die Erste wurde noch von der Torhüterin abgewehrt und der Nachschuss landete an der Latte. Mitte der 2. Halbzeit fiel dann aber doch der verdiente Ausgleich. Einen Freistoß von Lara konnte Julia, am kurzen Eck an der 5-Meterraummarkierung stehend, einköpfen. Nur eine Minute später hatte Wonni die Chance zur Führung aber sie traf erneut nur die Latte. Bielefeld war jetzt körperlich ziemlich KO stemmte sich aber mit sehr viel Kampf gegen ein weiters Gegentor. Die größte Chance zum Sieg hatte in der 74. Minute Sarah aber ihr Kopfball nach toller Flanke von Jennifer verfehlte das Tor und so blieb es beim 1:1 Endergebnis.
Mit dem Ergebnis war der HSV natürlich nicht zufrieden, mit der gezeigten spielerischen Leistung aber schon. So können die HSV-Mädels jetzt den ca. 4-wöchigen Urlaub in der Gewissheit genießen, dass in der nächsten Saison ein starkes Team wieder versuchen wird überregionale Erfolge zu erzielen.
Für den HSV spielten: Saskia Schippmann (ab 41. Min. Yasmine Sennewald) – Julia Trabe, Femke Günther, Kristin Witte, Elena Fisahn (ab 41. Min. Anna-Lena Witt) – Lara Wolff, Nadine Moelter-Cohrs, Anna-Lena Witt (ab 31. Min. Jennifer Kaminski), Carolin Schuhmann – Sarah Lohse (ab 29. Min. Claudia Teixeira-Pinto), Carrie Gattke (ab 57. Min. Sarah Lohse)
Tore: 0:1 Annika Sander 39. Min., 1:1 Julia Trabe 61. Min.,
Turnier in Kappeln: 1. Platz
Ein besonderes Highlight war am letzten Wochenende vor der Sommerpause angesagt, nämlich ein sehr gut besetztes „Mitternachtsturnier“. Das Turnier in Kappeln sollte mit dem Gastgeberteam, Tennis Borussia Berlin, Arminia Bielefeld, Borussia Mönchengladbach, FC St. Pauli, Holstein Kiel und dem HSV um 18:00 Uhr beginnen. Da der HSV aber erst um 16:30 Uhr in Norderstedt starten konnte war mit dem Turnierveranstalter abgesprochen, dass man erst als letztes Team gegen 19:00 Uhr in das Turniergeschehen eingreift. Als die Rothosen um 18:35 Uhr in Kappeln eintrafen lief gerade das Eröffnungsspiel zwischen FSG Ostseeküste und Frisia Risum-Lindholm. Zwischen wem? FSG Ostseeküste ist der Gastgeber, der seit dem 01.07.09 aus dem Zusammenschluss von Kappeln, Gelting und Kieholm aus der Taufe gehoben wurde. Die Nordfriesen von Frisia Risum-Lindholm waren kurzfristig für Borussia Mönchengladbach eingesprungen, da denen wegen der Ferien in NRW nicht genügend Spielerinnen zur Verfügung standen. Zwar waren sie nicht vom Namen aber von der Leistung her, wie sich im Verlauf des Turniers noch zeigen sollte, ein wirklicher Ersatz. Der Modus war einfach wie auch sehr fair: „Jeder gegen Jeden“ über 1 x 20 Minuten.
Nachdem sich der Gastgeber mit 0:2 geschlagen geben musste, endeten die nächsten beiden Spiele torlos. Während sich weder Kiel noch St. Pauli sehr viele Torchancen erspielen konnten, war das Spiel zwischen Bielefeld und TB auf einem recht hohen Niveau angesiedelt.
Das Auftaktspiel des HSV war das Stadtderby gegen St. Pauli. Der HSV spielte anders als im letzten Punktspiel sehr konzentriert und war die klar dominante Mannschaft. Daher war der Führungstreffer in der 6. Minute auch hoch verdient. Nadine war mit einem Schuss aus 20 Metern (wieder einmal) erfolgreich. In der 8. Minute konnte sich Sebnem auf der rechten Seite sehr gut durchsetzten und auf 2:0 erhöhen. Das Tor zum 3:0 Endstand konnte Gastspielerin Anna erzielen, die damit Ihre sehr starke Leistung in diesem Spiel krönte. In der 14. Minute zog sie erfolgreich nach einem Zuspiel von Claudia von der Strafraumgrenze ab. Erstaunlich in diesem Spiel einer neu formierten Mannschaft, die zum ersten Mal zusammen spielte und auch vorher noch nie so zusammen trainiert hatte, war das Aufbauspiel aus der Abwehr über das Mittelfeld.
Die beiden nächsten Spiele zwischen TB und Kiel sowie Frisia Risum-Lindholm und Bielefeld waren wieder Nullnummern und es zeichnete sich damit ab, dass man sich wohl in diesem hochklassigen Teilnehmerfeld auch mal mit einem 0:0 zufrieden geben muss.
Dann ging es gegen den Gastgeber, der in diesem Spiel hoch motiviert zu Werke ging, der aber letztlich verdient besiegt wurde. Das Tor des Spieles erzielte Fjolla in der 11. Spielminute als sie nach einer zu kurz abgewehrten Ecke aus 14 Metern erfolgreich war.
Dann war auch der Nachwuchs vom Bundesligaaufsteiger aus Berlin mit 2:0 gegen den FC St. Pauli erfolgreich. Das Spiel zwischen Kiel und Frisa war wohl das dramatischte des Turniers. In der ersten Minute der Nachspielzeit erzielte Kiel das 1:0 aber im Gegenzug konnten die Nordfriesen den Ausgleich erzielen.
Jetzt ging es gegen die Arminen. Die ersten 13 Minuten waren sehr ausgeglichen in diesem sehr kampfbetonten aber jederzeit fairen Spiel. Danach hatte der HSV etwas mehr vom Spiel, vergab aber durch Claudia eine Riesenchance zum Sieg und so hatte auch der HSV seine ersten Punkte abgegeben.
Zu vorgerückter Stunde ließ allgemein die Konzentration nach und die Zeit der Nullnummern war bis auf eine Ausnahme vorbei. So besiegte der Gastgeber St. Pauli mit 2:1 und TB Riesum- Lindholm mit 2:0 und entpuppte sich damit endgültig zum härtesten Mitkonkurrenten um den Turniersieg.
Als nächstes ging es gegen den Norddeutschen Vizemeister von Holstein Kiel und erst jetzt fiel es dem HSV auf, dass Kiel mit nur 10 Spielerinnen das ganze Turnier bestritt. Daher war der HSV auch das offensivere Team, wobei Kiel hinten sehr gut stand und bei den schnellen Kontern nicht ungefährlich war. In der 17. Spielminute war dann aber doch erneut Fjolla erfolgreich. Ein tolles Zuspiel von Carrie konnte sich aus halblinker Position verwerten und damit dem HSV eine gute Ausgangsposition für das entscheidende Spiel gegen TB bescheren.
Dann fuhr Bielefeld mit 2:0 gegen FSG Ostseeküste den ersten Sieg ein und St. Pauli verlor deutlich mit 0:4 gegen das Überraschungsteam aus Nordfriesland.
Das vorweggenommene Endspiel war dann die Partie zwischen Hamburg gegen Berlin. Bei einem Sieg hätte der HSV den Sieg sicher gehabt, bei einer Niederlage hätte TB den Turniersieg vor Augen gehabt und bei einem Unentschieden wäre weiterhin alles offen aber der HSV hätte es selbst in der Hand mit einem Sieg im letzten Spiel den Turniersieg sicher zustellen. Aus dieser Konstellation heraus erwickelte sich das wohl beste Turnierspiel. TB wollte unbedingt gewinnen und war sehr offensiv eingestellt aber auch der HSV hielt toll dagegen. Es ging rauf und runter mit leichten Vorteilen für die Hauptstädter aber mit der größten Chance für den HSV. Heute präsentierte sich Claudia aber als „Frau Chancentod“ und vergab erneut wie schon gegen Bielefeld und so blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden wie die Trainer beider Seite hinterher übereinstimmend feststellten.
Nachdem Kiel gegen den Gastgeber mit 3:0 den ersten Sieg einfahren konnte, war auch St. Pauli erstmals erfolgreich und besiegte die Arminen aus Ostwestfalen mit 1:0.
Für den HSV ging es dann im Spiel gegen Frisia Risum-Lindholm um den Turniersieg. In der 4. Minute erzielte Nadine bereits das 1:0, natürlich wieder mit einem tollen Distanzschuss. Aus 22 Metern ließ sie der Torhüterin keine Chance. Als „Strafe“ dafür wurden ihre Aufgaben in Zentralen Mittelfeld jetzt auf die Defensive beschränkt. Sie musste jetzt häufiger sogar hinter der Viererkette aushelfen. Letztendlich konnte der HSV dieses 1:0 recht sicher über die Zeit bringen und sich damit über den Turniersieg freuen, was die Spielerinnen dann auch ausgiebig machten. Zum Glück hat sich bei der Jubelpyramide niemand verletzt.
Zum Abschluss gewann TB mit dem höchsten Turniersieg 5:0 gegen den Gastgeber und wurde Zweiter, während der Gastgeber als Letzter hinter St. Pauli blieb. Im Abschlussspiel besiegte Kiel Bielefeld mit 1:0 und wurde mit nur 10 Spielerinnen Dritter. Für Bielefeld blieb der 5. Platz direkt hinter Risum-Lindholm. So war das Turnier um 2:15 Uhr beendet und die Siegerehrung wurde sehr zügig durchgeführt.
Zum Abschluss muss man für den HSV noch zusammenfassend sagen, dass sich die neuen Mädels immer besser im Team integrieren und gerade die erstmals eingesetzten Spielerinnen auch eine gute Leistung gezeigt haben, wobei die „alten“ Mädels sie auch sehr gut unterstützt haben. Sehr gut wurde das heutige Rotationsprinzip vom Team umgesetzt in dem in jedem Spiel 2 Feldspielerinnen nach genau 10 Minuten ausgetauscht wurden und auch hier alle Spielerinnen annähernd gleichmäßig betroffen waren. Selbst Gastspielerin Anna die eigentlich als einzige Spielerin komplett durchspielen sollte, bat darum mit in die Rotation eingebunden zu werden und zeigte neben ihrer guten Leistung damit auch viel Teamgeist. Zudem hat sich gezeigt, dass die Torhüterposition sensationell gut besetzt ist. Neben Auswahltorhüterin Schippy die wohl zu den 6 bis 7 besten Torhütern ihrer Altersklasse in Deutschland zählt, hat auch Yasmine als belgische U17-Nationaltorhüterin bisher alle Erwartungen erfüllt. Sie haben sich in diesem Turnier in jedem Spiel abgewechselt und sind gemeinsam ohne Gegentreffer geblieben.
Ein besonderer Dank gilt der Elternschaft die sich mitten in der Nacht am Rücktransport der Mädels nach Hause beteiligt hat.
Für den HSV spielten: Saskia Schippman, Yasmine Sennewald – Sebnem Dairecioglu, Fjolla Gara, Carrie Gattke, Femke Günther, Michelle Kämereit, Nadine Moelter-Cohrs, Anna Peters, Alena Rauch, Claudia Teixeira-Pinto, Julia Trabe, Anna-Lena Witt, Kristin Witte
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