Endspiel Norddeutsche Meisterschaft Holstein Kiel – Hamburger SV 2:1 (0:0)
Am Samstag den 07.06.08 trafen sich die HSV B-Mädchen um 12:30 Uhr in Norderstedt um sich auf das Finale um die Norddeutsche Meisterschaft einzuschwören. Nach einem gemeinsamen Essen ging es mit dem Bus um kurz vor halb zwei auf nach Kiel wo man gut eine Stunde später ankam und sich nach der Besprechung warm machen konnte. Bereits hier zeigte sich, dass die junge Mannschaft, die wie immer aus 2/3 C-Mädchen bestand, nach der Kräfte raubenden Saison „auf dem Zahnfleisch ging“. Neben den schon bekannten angeschlagenen Spielerinnen musste sich jetzt auch noch Claudia behandeln lassen.
Trotz aller Probleme zeigte sich der HSV sehr kämpferisch und es entwickelte sich in der 1. Halbzeit ein absolut ausgeglichenes Spiel. Torchancen resultierten auf beiden Seiten nur aus Standardsituationen so sehr eliminierten sich beide Teams, was für den HSV schon ein sehr toller Erfolg war.
In der zweiten Halbzeit sah es so aus, als sollte sich das ausgeglichene Spiel ohne große Torchancen fortsetzen. Plötzlich kam ein Ball von der linken Seite auf die rechte Angriffsseite und Miriam E. spielt den Ball von den Grundlinie in die Mitte und Marigona konnte den Ball ins Tor stochern. Überraschend, aber aufgrund der bisher gezeigten Leidenschaft nicht unverdient. Jetzt zeigte sich Holstein Kiel kurz geschockt, aber der HSV konnte in dieser kurzen Zeit von 3-4 Minuten den Sack leider nicht zu machen. Danach erzeugte dann Holstein mächtig Druck. Was zunächst nur nach 2 – 3 starken Angriffen aussah entwickelte sich zum Powerplay. Ob es an der noch mangelnden Erfahrung, oder am Kräfteverschleiß über die gesamte Saison lag, ist wohl schwer zu sagen, aber wahrscheinlich waren beide Dinge der Grund, dass sich der Rest der 2. Halbzeit schnell erzählen lässt. 14 Minuten vor Schluss sorgte die starke Stürmerin Seda für den Ausgleich als sie sich auf der linken Seite durchsetzte. Eine Kopie dieser Aktion sorgte kurz vor Schluss für die Entscheidung und letztlich für den verdienten Sieg der Kielerinnen.
Zu erwähnen sich wieder einmal die Schiedsrichter. Das Gespann hatte das Spiel jederzeit im Griff und hat eine, auch für eine Norddeutsche Meisterschaft nötige, Topleistung gezeigt und bei der einzigen unschönen Situation in einem sonst fairen Spiel, Fingerspitzengefühl gezeigt. Kurz vor Schluss hatte die zweifache Torschützin aus Kiel zunächst Christina gefoult und ihr danach den Ball, offensichtlich aber ohne Absicht, an den Kopf geschossen, was der Schiedsrichter mit einer 5 Minutenstrafe würdigte.
Auf der Rückfahrt wurde die Stimmung der Mädels aber schnell wieder besser, was auch daran lag, dass der Mannschaft von offizieller Vereinsseite, für diese nie erwartete Leistungssteigerung im Verlaufe der Saison, noch ein Besuch im „Sportler- Restaurant“ spendiert wurde. Auch wurde allen Beteiligten klar, dass in der nächsten Saison eine dann noch stärkere B-Mädchenmannschaft mit der nötigen Reife alle Chancen hat, noch größere Erfolge zu erzielen.
Den Rest dieser Saison wird die Mannschaft mit Freundschaftsturnieren ausklingen, in denen auch die zuletzt weniger eingesetzten Spielerinnen und die Neuzugänge gezielt zum Einsatz kommen sollen.
Für den HSV spielten: Franziska – Ann Christin, Sabrina, Nadine, Christina (ab 79. Min. Elena Sofie) – Lara, Marigona, Angela, Miriam E. (ab 49. Min. Helene) – Claudia (ab 74. Min. Miriam N.), Carrie (ab 34 Min. Joana)
Tore: 0:1 Marigona 48. Min., 1:1 Seda 66. Min., 2:1 Seda 78. Min.
Halbfinale Norddeutsche Meisterschaft
Hamburger SV – Heidekraut Andervenne 3:1 (2:1)
Am Sonntag den 01.06.08 stand das Halbfinale gegen den Niedersachsenmeister auf dem Programm. Nachdem sich der Gegner wie auch einige eigene Spielerinnen durch diverse Staus nach Norderstedt durchgekämpft hatten, konnte das Spiel um kurz nach 14:00 Uhr angepfiffen werden. Nach den ersten Abtastaktionen führte ein Abstimmungsproblem zwischen Torhüterin und Abwehr zum frühen 0:1. Jana, die starke linke Stürmerin aus Andervenne konnte die Situation ausnutzen. Doch der HSV zeigte sich nicht im Geringsten geschockt und spielte so weiter als wäre noch nichts passiert. Nur kurze Zeit später konnte Claudia, die in bester „Kick it like Beckham“-Manier die Hochzeitfeier ihres Bruder unterbrach, eine Unsicherheit in der Gästeabwehr ausnutzen und zum 1:1 ausgleichen. Der HSV war jetzt im Verlauf der ersten Halbzeit in diesem guten und kämpferischen Spiel von beiden Teams die etwas bessere Mannschaft. Daher war das 2:1 für den HSV auch verdient. Lara traf mit einen Flachschuss von der Strafraumgrenze nach einer schönen Kombination über Claudia und Carrie ins Tor zur Pausenführung.
In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann recht ausgeglichen, was auch an den Einwechslungen lag. Während Heidekraut den Libero auswechselte verstärkte der HSV die Abwehr um die beiden Stürmerinnen Jana und Lena besser ausschalten zu können. Die spielerischen Akzente kamen daher etwas zu kurz. Der HSV schlug hinten die Bälle konsequent raus und die Gäste hatte eigentlich nur eine gute Chance die jedoch HSV-Torhüterin Franziska zunichte machen konnte. Nach einem tollen Freistoß von Marigona der die Unterkante der Latte krachte, sorgte die zweite echte Torchance dann für die Entscheidung. Eine scharfe Flanke von der rechten Seite von Helene konnte Carrie in Mittelstürmerposition zum 3:1 verwerten. Danach brachten die jungen HSV-Mädels das Spiel recht routiniert über die Runden.
Positiv zu erwähnen ist das Schiedsrichtergespann welches das Spiel immer gut im Griff hatte und das Team aus Niedersachsen, das sich als sehr fairer Verlierer verabschiedet hat.
Super war wieder einmal die Unterstützung der heute nicht eingesetzten Spielerinnen und der zahlreichen HSV-Fans, die hoffentlich auch am nächsten Samstag um 16:00 Uhr in Kiel beim Finale um die Norddeutsche Meisterschaft mit dabei sind.
Für den HSV spielten: Franziska – Ann Christin, Sabrina (ab 41. Angela), Nadine, Christina – Lara, Anika, Marigona (ab 76. Miriam N.), Miriam E. (ab 57. Helene) – Claudia (ab 71. Joana), Carrie
Tore: 0:1 Jana 4. Min., 1:1 Claudia 12. Min., 2:1 Lara 19. Min., 3:1 Carrie 70. Min..
Hamburger SV – SC VM 6:0 (3:0)
Am Sonntag, den 18.05.08 um 13:00 Uhr stand der Showdown zur Hamburger B-Mädchenmeisterschaft an. Zeitgleich fanden die zur Ermittlung des Hamburger Meisters entscheidenden Spiele statt. In Wellingsbüttel spielte der TSC als drittplazierter des punktgleichen Führungstrios gegen GW Eimsbüttel. In Norderstedt empfing der Tabellenführer HSV den direkten Verfolger SC Vier- und Marschlande.
Bereits die sehr konzentrierte Warmmachphase zeigte, dass der HSV sich einiges vorgenommen hatte. Von der ersten Minute an übernahm der HSV die Initiative und setzte den SC unter Druck und verlagerte das Spielgeschehen in die gegnerische Hälfte. Bei Ballbesitz des Gegners wurde die Ballführende Spielerin meistens von zwei HSVerinnen attackiert. Nachdem die ersten Aktionen vor dem Tor noch erfolglos waren, konnte in der 16. Minute das erste Tor bejubelt werden. Eine Flanke von Christina W. wurde von Claudia P. zu Joana L. verlängert, die den Ball alleine vor der Torhüterin ins Tor beförderte. 5 Minuten später sorgte Miriam N. mit einem Abstauber für das beruhigende 2:0. Weitere 6 Minuten später erzielte Marigona A. mit einem Schuss aus gut 16 Metern die Vorentscheidung. Kurz vor der Pause vergab Claudia P. das 4:0 als sie frei vor dem Tor die Torhüterin so unglücklich anschoss, dass diese leider verletzt ausgewechselt werden musste.
In der Pause kam die frohe Kunde aus Wellingsbüttel, dass der TSC „nur“ 5:1 führte und damit nur ein Tor vom 19 Tore Polster wettgemacht hatte und den HSV wohl nicht mehr gefährden konnte. In Wellingsbüttel, wo man auf ein Unentschieden oder einen knappen Sieg des SC VM hoffe, sorgte das Zwischenergebnis aus Norderstedt dagegen für Ernüchterung.
In der zweiten Hälfte dauerte es wieder 16. Minuten bis der HSV jubeln durfte, der in der zweiten Halbzeit zunächst nicht ganz das hohe Tempo der ersten 40 Minuten fortsetzen konnte. Erneut war es Marigona A. die sich in die Torschützenliste eintragen konnte. Kurze Zeit später konnte Claudia P. noch zwei Tore zum verdienten Sieg beisteuern.
Nach dem Spiel wurde aus Wellingsbüttel mitgeteilt, dass das dortige Spiel 5:1 geblieben ist und der Glückwunsch zur Meisterschaft übermittelt. Ein Dank geht an dieser Stelle an GW Eimsbüttel der auch das letzte Spiel, wie erwartet, mit dem gewohnten Einsatz absolviert hat.
Nach der Siegerehrung durch die DFB-Vizepräsidenten Hannelore Ratzeburg feierte das sehr junge Team noch in Norderstedt die vor der Saison niemals erwartete Meisterschaft und freut sich bereits jetzt auf die Medaillenüberreichung am Tag des Mädchenfußballs am 25.05.08 und auf das Spiel gegen den Niedersachsenmeister am 31.05.08 um 16:00 Uhr.
Für den HSV spielten: Franziska K. – Lara W. (ab 60. Min Ann Christin J.), Sabrina M. Nadine M., Christina W. – Miriam N. (ab 31. Min. Angela A.) (ab 72. Min. Lara W.), Anika K. (ab 71. Min. Miriam N.), Marigona A. (ab 71. Min Miriam E.), Miriam E. (ab 41. Min. Helene W.) – Claudia P. (ab 63. Min. Joana L.), Joana L. (ab 31. Min Carrie G.)
Tore: 1:0 Joana L. 16. Min., 2:0 Miriam N. 21. Min., 3:0 Marigona A. 27. Min., 4:0 Marigona A. 56. Min, 5:0 Claudia P. 59 Min., 6:0 Claudia P. 61 Min.
Altona 93 – Hamburger SV 0:3 (0:0)
Am Samstag, den 26.04.08 war der HSV zu Gast beim Tabellenvorletzten. Möglicherweise dachten einige Spielerinnen daher, dass das Spiel ein lockeres Spiel wird und man nicht alles sich herausholen muss. Welche Laufbereitschaft und welchen Einsatz man zeigen muss machten die AFC-Deerns dann vor. Ein Freistoßtor von Nadine Mölter in der 8. Min. wurde vom Schiedsrichter, der viel zu kleinlich pfiff und die geringste Körperberührung unterband, aber keine Mannschaft benachteiligte, nicht anerkannt, weil der Ball beim indirekten Freistoß nach den Anspiel keine komplette Umdrehung zurücklegt hatte. In der 20 Minute „schenke“ der Schiedsrichter dem HSV einen Elfmeter. Ein harmloser Körperkontakt im Strafraum wurde mit einem Elfmeter bestraft. Lara Wolf schoss den Elfmeter so schwach, dass die Torhüterin den Ball problemlos halten konnte. So blieb es wegen der mangelnden Bewegung beim HSV und der kämpferisch guten Leistung von Altona beim 0:0 zur Halbzeit.
In der 2. Halbzeit spielte der HSV etwas besser ohne aber besonders in der Offensive zu überzeugen. Ein Distanzschuss von Claudia Pinto brachte den HSV dann doch in Führung. Der Schuss aus ca. 18 Metern rutschte der sehr guten Torhüterin über Finger ins Tor. Danach wurde der HSV stärker und auch das Zusammenspiel wurde besser. Möglicherweise hat der Druck unbedingt Siegen zu müssen ein wenig gehemmt. Dass Lara Wolf härter als beim Elfmeter schießen kann zeigte beim 2:0. Ihr Schuss aus ca. 22 Metern halblinke Position flog hoch und unhaltbar im langen Winkel. Das 3:0 erzielte erneut Claudia Pinto. Im Torraum zog sie im Gewühl einen Ball über den Kopf der nach zwei missglückten Abwehrversuchen ins Tor gelangte.
Insgesamt ein wichtiger Sieg auf dem Weg zum entscheidenden Spiel um die Hamburger Meisterschaft, aber eine, trotz der besseren 2. Halbzeit, sehr mäßige Leistung. Jetzt kommt am Dienstag um 18:30 Uhr der SC Vier- und Marschlande zum HSV. Zum Titelgewinn ist für beide Teams ein Sieg notwendig.
Für den HSV spielten: Franziska Köhler – Elena Fisahn (ab 64. Min Kristin Rosbander), Sabrina Mitrovic (ab 41. Min. Kristin Witte) (ab 60. Min. Sabrina Mitrovic), Nadine Mölter, Christina Wilckens (ab 76. Min. Kristin Witte) – Lara Wolf, Marigona Agushi (ab 32. Min Miriam Erhorn), Angela Ahrens (ab 55. Min Marigona Agushi), Miriam Neumann (ab 60. Min. Carrie Gattke)– Claudia Pinto, Carrie Gattke (ab 32. Min. Joana Lamela)
Tore: 1:0 Claudia Pinto 58. Min., 2:0 Lara Wolf 63. Min., 3:0 Claudia Pinto 76. Min.
Hamburger SV – Bramfelder SV 5:0 (3:0)
Wieder stand für den HSV ein Spiel in der Woche an. Am 24.04.08 war der Bramfelder SV zu Gast. Von der ersten Minute an war der HSV sehr konzentriert und zeigte auch fußballerisch eine deutliche Leistungssteigerung zu den vorhergegangenen Spielen. Bereits nach 5 Minuten hatte Claudia Pinto gegen ihre ehemaligen Mannschaftskameraden ein Doppelpack erzielt. Beim 1:0 war Miriam Erhorn per Doppelpass die Vorbereiterin, bevor Claudia Pinto aus spitzem Winkel geschickt ins Tor schoss. Beim zweiten Tor war Angela Ahrens als Vorbereiterin mit einem schönen Zuspiel beteiligt. In der 12. Minute zeichnete sich dann Claudia Pinto als Passgeberin für Carrie Gattke aus, die das 3:0 erzielte. Das Spiel bestimmte der HSV sehr deutlich, lediglich die weitere Chancenauswertung war zu bemängeln. Durch die sichere Führung konnten einige, auch durch das Auswahlspiel einen Tag zuvor, stark belastete Spielerinnen frühzeitig geschont werden.
In der zweiten Halbzeit war der HSV auch weiterhin spiel bestimmend ohne zunächst etwas für das Torverhältnis zu tun. Erst in den letzen 20 Minuten wurden noch zwei Tore geschossen. Zunächst konnte Joana Lamela einen Doppelpass mit Helene Weisbrod erfolgreich abschließen. Danach hat Marigona Agushi ein Abstaubertor erzielt.
Insgesamt war es eine ansprechende Leistung des HSV, lediglich die Torausbeute ließ zu wünschen. So müssen auch die beiden letzten Spiele angegangen werden.
Für den HSV spielten: Franziska Köhler – Elena Fisahn, Sabrina Mitrovic, Nadine Mölter, Christina Wilckens (ab 32. Min. Vivien Gimmann) – Miriam Neumann (ab 69. Min. Miriam Ehrhorn), Anika Krebs (ab 32. Min. Marigona Agushi), Angela Ahrens (ab 55. Min Anika Krebs), Miriam Ehrhorn (ab 32. Min. Helene Weisbrod) – Claudia Pinto (ab 69. Min. Carrie Gattke), Carrie Gattke (ab 32. Min. Joana Lamela)
Tore: 1:0 Claudia Pinto 3. Min., 2:0 Claudia Pinto 5. Min., 3:0 Carrie Gattke 12. Min., 4:0 Joana Lamela 61 Min., 5:0 Marigona Agushi 63. Min.
Hamburger SV – GW Eimsbüttel 3:0(1:0)
Am Donnerstag den 17.04.08 empfingen die HSV – Mädels den Tabellenfünften GW Eimsbüttel. Von Beginn an zeigte sich der HSV zwar kämpferisch engagiert, aber spielerisch lief nicht viel zusammen. Möglicherweise waren das noch die Nachwirkungen der Niederlage vom Wochenende und vom Auswahltestspiel tags zuvor, zu dem der HSV 6 Spielerinnen abstellen musste. Ein paar Angriffsversuche über die linke Seite und Versuch der Spielgestaltung von Anika Krebs waren die einzigen positiven Aktionen der ersten 25 Minuten. Vor dem gegnerischen Tor wurde der Ball zuviel quer gespielt, anstatt auch einmal auf das Tor zu schießen. Aber schließlich war es dann doch ein Linksschuss von Carrie Gattke, von der Strafraumgrenze, der 8 Minuten vor der Halbzeit den HSV in Führung brachte. Bei diesem Schuss hatte die sonst sehr gute Gästetorhüterin keine Abwehrmöglichkeit.
Auch nach der Halbzeit war keine spielerische Verbesserung zu bemerken. Daher fiel das 2:0 auch wieder nach einer Einzelaktion, diesmal von Marigona Agushi. Zwar war der HSV nach dem Wechsel überlegen, konnte sich aber kaum nennenswerte Torchancen erspielen. Auch wenn es jetzt hin und wieder einmal besser über die rechte Seite lief, blieben heraus gespielte Torchancen Mangelware. So war es kurz vor dem Abpfiff Nadine Mölter, die ihre wieder einmal sehr gute Defensivleistung mit dem 3:0 krönte. Ein Schuss aus 20 Meter schlug unhaltbar im Tor ein.
Nach dem Spiel war das Trainergespann trotz des Sieges, aufgrund der spielerischen Unzulänglichkeiten, nicht zufrieden. Ein Sieg gegen eine Mannschaft die nicht zu den Spitzenteams gehört, die aber für ihre Verhältnisse sehr gut gespielt hat, der ausschließlich durch Einzelaktionen zustande kommt entspricht nicht den Vorstellungen der Trainer. Gegen die letzten Gegner wäre es mit der heute gezeigten Leistung möglicherweise zu einem Desaster gekommen.
Letztlich noch ein Lob für den besten Aktiven auf dem Platz. Der Schiedsrichter aus Hummelsbüttel hat das faire Spiel unauffällig geleitet und war stets auf Ballhöhe. Solche sehr guten Schiedsrichter (im Gegensatz zur Vorwoche) wünschen wir uns immer bei unseren Spielen.
Für den HSV spielten: Franziska Köhler – Elena Fisahn (ab 70 Min. Vivien Glimmann), Sabrina Mitrovic, Nadine Mölter, Vivien Glimmann (ab 28 Min. Marcella Rix) – Miriam Neumann, Anika Krebs, Angela Ahrens, (ab 28 Min. Marigona Agushi) (ab51 Min. Angela Ahrens), Miriam Ehrhorn (ab 28 Min. Helene Weisbrod) – Claudia Pinto (ab 66 Min. Carrie Gattke), Carrie Gattke (ab 41. Dominique Marques)
Tore: 1:0 Carrie Gattke 32. Min., 2:0 Marigona Agushi 49. Min, 3:0 Nadine Mölter 78. Min.
SC VM – Hamburger SV 1:0 (1:0)
Am Samstag den 12.04.08 stand das dritte Spitzenspiel innerhalb einer Woche für die HSV Mädels an und schon nach wenigen Minuten war zusehen, dass diese Belastung (für die meisten Spielerinnen Stand am Mittwoch sogar noch ein zusätzliches Auswahlspiel an) zu einem hohen Substanzverlust geführt hatte. Zusätzlich war die Ansetzung von Schiedsrichter Peter Kohls wieder einmal für die Auswärtsmannschaft sehr unglücklich. (er hat schon in der Vergangenheit Altona und Bramfeld (in der letzten Saison) durch merkwürdige Entscheidungen benachteiligt) ,Durch die vielen Ansetzungen bei den B-Mädels von SCVM fällt es einem sehr schwer nicht die Vermutung zu hegen, dass er den SC VM - Mädels sehr viel Sympathie entgegen bringt.Bereits in der ersten nennenswerten Aktion nach 3 Minuten griff der Schiedsrichter kurios ins Spielgeschehen ein. Sabrina Mitrovic führte ca. 20 Meter vor dem eigenen Tor den Ball als sie von einer Gegenspielerin von hinten gefoult wurde. Da die Gegenspielerin über Sabrina fiel gab der Schiedsrichter einen Freistoß für SC VM, woraus bedingt durch einen Stellungsfehler der Mauer das 1:0 entstand. Über die zahlreichen weiteren nicht nachvollziehbaren Schiedsrichterentscheidungen soll, abgesehen von einem nicht gegebenen Elfmeter kurz vor Schluss, nicht weiter berichtet werden.
Nach diesem Tor wirkte der HSV ein wenig geschockt und war weder in den Zweikämpfen noch im Aufbauspiel gewohnt sicher und daher konnten die starken Vier- und Marschländerinnen das Spiel ausgeglichen gestallten, was auch daran zu sehen war, dass sich keine Mannschaft in der ersten Halbzeit eine echte Torchancen erspielen konnte.
In der zweiten Hälfte setzte sich das ausgeglichene Spiel ohne Torchancen zunächst fort. Erst in der letzten Viertelstunde konnte der HSV das Spiel bestimmen und kam zu drei guten Torchancen. In dieser Phase versagte der Schiedsrichter dem HSV dann auch einen klaren Foulelfmeter, der wahrscheinlich den verdienten Ausgleich bedeutet hätte. So blieb es beim 0:1, was für den HSV bedeutet, dass jetzt alle 4 restlichen Spiele (auch das Rückspiel gegen SC VM) gewonnen werden müssen um Hamburger Meister zu werden.
Nach dem Spiel fuhr die Mannschaft gleich in die HSH-Nordbankarena um die männlichen Idole gegen den MSV Duisburg zum Sieg zu schreien. Doch das Trainerteam sah sich dort an einen Hollywoodfilm erinnert, wobei im Film das Murmeltier erst nach 24 Stunden und nicht schon nach knapp 4 Stunden grüßt.
Für den HSV spielten: Franziska Köhler – Kristin Witte (ab 40 Min. Dominique Marques), Sabrina Mitrovic, Nadine Mölter, Christina Wilckens – Miriam Neumann (ab 40 Min. Yvonne Wilde) (ab 60 Min. Claudia Pinto), Anika Krebs, Angela Ahrens, Miriam Ehrhorn (ab 60 Min. Miriam Neumann) – Claudia Pinto (ab 30 Min. Joana Lamela), Carrie Gattke
Tore: 1:0
??
?? 3. Min.
TSC Wellingsbüttel – Hamburger SV 0:2 (0:0)
Am Dienstagabend den 08.04.08 stand die Revanche für die unglückliche 0:1 Hinspielniederlage gegen den Tabellenzweiten auf dem Programm.
Wellingsbüttel war, in diesem Nachholspiel, wie erwartet recht defensiv eingestellt, so dass der HSV zwar mehr Spielanteile hatte, sich aber nicht wie erhofft klare Torchancen erspielen konnte. Der TSC stellte die Räume geschickt zu und das Flügelspiel des HSV konnte nicht wie gewohnt erfaltet werden. Die HSV-Abwehr stand ebenfalls sicher und so gingen beide Teams in diesem kampfbetonten aber jederzeit sehr fairen Spiel mit einem 0:0 in die Pause. In den ersten 10 Minuten nach Wiederbeginn konnte der Gastgeber das Spiel annähernd ausgeglichen gestalten, bevor der HSV dann wieder druckvoller agierte und das Spiel zunehmend dominierte. 16 Minuten vor dem Ende war es ein Abwehrfehler der es Claudia Pinto ermöglichte den HSV in Führung zu schießen. Danach wurde Wellingsbüttel offensiver, doch die HSV-Defensive ließ keine Torchancen zu. Jetzt ergaben sich für den HSV gute Kontergelengenheiten die jedoch nicht schnell genug abgeschlossen werden konnten oder durch Abseitsstellungen zunichte gemacht wurden. Erst 2 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit war es erneut Claudia Pinto die das 2:0 nach einer Vorarbeit von Carrie Gattke erzielen konnten.
Der Sieg war am Ende verdient, da der HSV eine tolle Einstellung zeigte und dem guten Gegner insgesamt auch spielerisch überlegen war. Durch diesen Erfolg konnte der HSV vom 3. Platz an die Tabellenspitze springen und sieht, am kommenden Samstag um 12.00 Uhr beim SC VM (jetzt punktgleich 2.), dem nächsten Spitzenspiel optimistisch entgegen.
Toll war erneut die Unterstützung der heute nicht zum Kader gehörenden Mädels und die Einstellung der beiden nicht zum Einsatz gekommen Spielerinnen, denen der Sieg der Mannschaft wichtiger war als das eigene Mitwirken. Somit hat die gesamte Mannschaft das Trainerteam wieder von ihren Fähigkeiten überzeugt.
Für den HSV spielten: Franziska Köhler – Ann Christin Jonaß, Sabrina Mitrovic, Nadine Mölter, Christina Wilckens – Lara Wolf, Anika Krebs , Angela Ahrens (ab 40 Min. Miriam Neumann), Miriam Ehrhorn – Claudia Pinto, Carrie Gattke (ab 20 Min. Joana Lamela) (ab 67 Min. Carrie Gattke)
Tore: 0:1 Claudia Pinto 64. Min., 0:2 Claudia Pinto 79. Min
Nienstedten - Hamburger SV 0:5 (0:2)
Am Samstag den 05.04.08 ging es, nach einer langen (und erfolgreichen) Hallensaison mit einigen guten Testspielergebnissen, endlich wieder mit den Punktspielen los, um das Unternehmen Hamburger Meisterschaft in Angriff zu nehmen. Der erste Gegner war der direkte Tabellennachbar SC Nienstedten, der sich gerade erst vor einer Woche sehr überzeugend für das diesjährige Pokalfinale qualifiziert hatte.
Die HSV-Mädels begannen sehr selbstbewusst und zeigten auf einem sehr matschigen Platz, dass man auch auf schlechtem Boden ein spielerisch und technisch gutes Spiel zeigen kann. Daher fielen dann auch sehr früh die ersten Toren für den Hamburger SV. Zunächst konnte Claudia Pinto eine Flanke von Christina Wilckens verwerten und dann erzielte Lara Wolf mit einem Distanzschuss die 2:0 Pausenführung. Der HSV hatte das Spiel gegen den willigen und jederzeit kämpfenden Gegner gut im Griff. Eine bessere Chancenauswertung verhinderte vor allem der rutschigen Boden oder die falschen Schuhwahl. Die Angriffe des Gegners wurden stets von der umsichtigen Abwehr abgefangen, so dass es nur gefährlich wurde, wenn Nienstedten zu Standardsituationen (Eckbälle) kam oder einmal die Absprache untereinander fehlte. In der zweiten Halbzeit wurde trotz einiger Wechsel an die Leistung der ersten Halbzeit angeknüpft. Diesmal war es Christina Wilckens, nach einem Zuspiel von Claudia Pinto, die eine Flanke von der rechten Seite direkt ins Tor schoss. Danach konnte der HSV noch kontrollierter weiterspielen und war auch weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. Mitte der zweiten Halbzeit hat Helene Weisbrod, einen von der Torhüterin abgewehrten Schuss von Claudia Pinto, zum 4:0 abgestaubt. Kurz vor Schluss konnte Carrie Gattke eine Kontersituation nach Vorlage von Joana Lamela zum verdienten 5:0 Endstand abschließen.
Nach dem körperbetonten Spiel war das Trainerteam sehr zufrieden mit der Leistung aller eingesetzten Spielerinnen, wobei auch allen klar sein muss, dass in den nächsten Spielen mindestens die gleiche Lauf- und Einsatzbereitschaft gepaart mit dem gezeigten Spielverständnis und der technischen Finesse benötigt wird, um das Ziel Hamburger Meisterschaft in die Tat umzusetzen.
Super war auch die Unterstützung der heute nicht eingesetzten Spielerinnen, die damit gezeigt haben, dass die Mannschaft nicht nur ein starkes Fußballteam auf dem Platz ist, sondern auch eine tolle Gemeinschaft außerhalb des Sportplatzes ist.
Für den HSV spielten: Franziska Köhler – Ann Christin Jonaß, Sabrina Mitrovic (ab 53. Kristin Witte), Nadine Mölter, Christina Wilckens – Lara Wolf, Anika Krebs (ab 53. Angela Ahrens), Angela Ahrens (ab 34. Miriam Neumann) (ab 76. Miriam Ehrhorn), Miriam Ehrhorn (ab 41. Helene Weisbrod) – Claudia Pinto (ab 66. Carrie Gattke), Carrie Gattke (ab 41. Joana Lamela)
Tore: 0:1 Claudia Pinto 1. Min., 0:2 Lara Wolf 9. Min., 0:3 Christina Wilckens 41. Min., 0:4 Helene Weisbrod 60. Min., 0:5 Carrie Gattke 79. Min..